ISAR erörtert Unternehmensberichterstattung, Berichterstattung über den Klimawandel und Corporate Governance
19.10.2010
Vom 13. bis zum 15. Oktober 2010 fand in Genf die 27. Sitzung der zwischenstaatlichen Arbeitsgruppe der Experten zu internationalen Bilanzierung- und Berichtsstandards (Intergovernmental Working Group of Experts on International Standards of Accounting and Reporting, ISAR) statt.
Man kam unter anderem zu folgenden wichtigen Ergebnissen:
Konzept für den Kapazitätsausbau in Bezug auf hochwertige Unternehmensberichterstattung. Die Expertengruppe unterstrich erneut die Voraussetzung hochwertiger Unternehmensberichte, um die Mobilisierung inländischer und internationaler Finanzressourcen zu ermöglichen und das Anlegervertrauen zu stärken. In dem auf der Sitzung erörterten Papier (in englischer Sprache, 122 KB) werden die IFRS (und der IFRS für KMU sowie die IPSAS) als wesentliche Bausteine dieses Konzepts genannt. |
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Berichterstattung im Zusammenhang mit dem Klimawandel. Die Expertengruppe erkannte, dass ein harmonisierter Ansatz in Bezug auf Angaben zu Treibhausgasemissionen notwendig ist, um eine hochwertige Berichterstattung gegenüber politischen Entscheidungsträgern, Anlegern und anderen Interessengruppen zu ermöglichen und damit auch politische Entwicklungen hin zu niedrigen Kohlendioxydemissionen zu ermöglichen wie beispielsweise unter anderem 'Cap and Trade'-Programmen und Kohlendioxydsteuern. |
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Angaben zur Corporate Governance. Die Expertengruppe wiederholte die Bedeutung von Angaben zur Corporate Governance, um neue Investoren anzuziehen und ein nachhaltiges und stabiles wirtschaftliches Wachstum zu fördern. ISAR kam zu dem Schluss, dass hochwertige Angaben in diesem Bereich einen zusätzlichen Wert für politische Entscheidungsträger, Anteilseigner und andere Interessengruppen darstellen (s. auch unsere heutige Nachricht zur IFAC/UNCTAD-Konferenz). |
Die vereinbarten Ergebnisse der Sitzung finden Sie auf der UNCTAD-Internetseite (in englischer Sprache, 46 KB).