2010

Protokoll und Präsentation von der gemeinsamen Veranstaltung von DRSC und EFRAG zum IASB-Arbeitsentwurf zur Darstellung des Abschlusses

15.12.2010

Am 30. November 2010 haben das DRSC und EFRAG ein gemeinsames Diskussionsforum zum IASB-Arbeitsentwurf eines Standards zur Darstellung des Abschlusses veranstaltet, um den IASB bei der Einholung der europäischen Ansichten bezüglich seiner vorläufigen Entscheidungen im Rahmen des Projekts zu unterstützen.

Das DRSC stellt jetzt das Protokoll und die Präsentation auf seiner Internetseite zur Verfügung (beide Dokumente in englischer Sprache).

Wir nehmen Stellung zum IASB-Entwurf zu Leasinggeschäften

15.12.2010

Wir haben beim IASB eine Stellungnahme zu dessen Standardentwurf ED/2010/9 Leasingverhältnisse eingereicht.

Die Vorschläge des Entwurfs würden zu einem einheitlichen Ansatz in Bezug auf die Leasingbilanzierung sowohl für Leasingnehmer als auch für Leasinggeber führen — einen sogenannten Nutzungsrechtansatz. Wir sind nicht der Meinung, dass dieser Nutzungsrechtansatz in allen Fällen das angemessene Modell ist.

Wir stimmen dem vorgeschlagenen Nutzungsrecht zu, wenn es auf sehr einfache Leasingverträge angewendet wird, die eine feste Laufzeit mit festen Leasingzahlungen aufweisen, da wir der Meinung sind, dass damit die Transparenz der wirtschaftlichen Auswirkungen der Leasingvereinbarungen für die Leser von Abschlüssen erhöht wird. Wir hegen jedoch erhebliche Bedenken hinsichtlich der Anwendung des Nutzungsrechtmodells, wenn die Leasingvereinbarung andere Bedingungen wie beispielsweise Optionen oder bedingte Zahlungen beinhaltet.

Unsere englischsprachige Stellungnahme in voller Länge finden Sie hier (146 KB). Alle unsere früheren Stellungnahmen gegenüber der IFRS-Stiftung und ihren Organen stehen Ihnen hier zur Verfügung.

Internetsendung zum Leitliniendokument zur Lageberichterstattung

15.12.2010

Am Donnerstag, 16. Dezember 2010, bietet der Stab des IASB zwei Internetsendungen zum Leitliniendokument zur Lageberichterstattung an, das letzte Woche veröffentlicht wurde.

Zusammenfassung von der Sitzung des EFRAG-Aufsichtsrats am 3. Dezember

15.12.2010

Der Aufsichtsrat der Europäischen Beratungsgruppe für Finanzberichterstattung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) hat am Freitag, 3. Dezember 2010, in Brüssel getagt.

Ein wichtiger Punkt, der besprochen wurde, waren die Finanzierung und das Budget von EFRAG. Auf der Internetseite von EFRAG wird nun eine Zusammenfassung der Erörterungen zur Verfügung gestellt (in englischer Sprache, 98 KB).

18. Öffentliche Sitzung des DSR

15.12.2010

Die nächste öffentliche Sitzung des Deutschen Standardisierungsrats (DSR) findet am Mittwoch, 29. Dezember 2010, in Berlin statt.

Eine Teilnahme ist auch per telefonischer Zuschaltung möglich. Hauptzweck der Sitzung ist die Verabschiedung von DRS 19 Pflicht zur Konzernrechnungslegung und Abgrenzung des Konsolidierungskreises nach vorheriger Erörterung der zum Entwurf eingegangenen Stellungnahmen. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung als Beobachter finden Sie in der Presseerklärung des DRSC.

Mitschrift vom dritten Tag der IASB-Sitzung im Dezember 2010

15.12.2010

Der IASB tagt diese Woche vom 13. bis 17.Dezember in seinen Räumen in London.

Teile der Sitzung finden gemeinsam mit dem US-amerikanischen Standardsetzer FASB statt. Am dritten Sitzungstag wurden die folgenden Themen erörtert:

Die Übersetzung der vorläufigen und inoffiziellen Mitschrift, die Beobachter von Deloitte bei diesen Sitzungsteilen angefertigt haben, finden Sie hier.

Mitschrift von den ersten beiden Tagen der IASB-Sitzung im Dezember 2010

15.12.2010

Der IASB tagt diese Woche vom 13. bis 17.Dezember in seinen Räumen in London.

Teile der Sitzung finden gemeinsam mit dem US-amerikanischen Standardsetzer FASB statt. An den ersten beiden Sitzungstagen wurden die folgenden Themen erörtert:

Änderungen an IFRS 1 – Ausgeprägte Hochinflation (IASB allein)

Leistungen an Arbeitnehmer (IASB allein)

Leitlinien zur Bewertung zum beizulegenden Zeitwert (IASB und FASB)

Erlöserfassung (IASB und FASB)

Saldierung von Vermögenswerten und Schulden (IASB und FASB)

Die Übersetzung der vorläufigen und inoffiziellen Mitschrift, die Beobachter von Deloitte bei diesen Sitzungsteilen angefertigt haben, finden Sie hier.

EFRAG-Stellungnahme zum IASB-Entwurf zu Versicherungen

15.12.2010

Die Europäische Beratungsgruppe für Finanzberichterstattung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) stellt auf ihrer Internetseite ihre Stellungnahme gegenüber dem IASB zu dessen Standardentwurf ED/2010/8 Versicherungsverträge zur Verfügung.

EFRAG unterstützt viele Vorschläge im Entwurf, äußert jedoch auch Bedenken. Insbesondere ist EFRAG der Meinung, dass der IASB das Zusammenwirken mit IFRS 9 nicht ausreichend bedacht hat. Die englischsprachige Presseerklärung von EFRAG, die eine Verknüpfung auf die Stellungnahme enthält, finden Sie hier.

ASB-Studie zu Angaben zum Kapitalmanagement

14.12.2010

Der britische Standardsetzer Accounting Standards Board (ASB) hat auf Grundlage von veröffentlichten Jahresabschlüssen von 65 Unternehmen aus allen Branchen eine Studie zu Angaben zum Kapitalmanagement durchgeführt.

25 Unternehmen schienen gar keine Angaben zum Kapitalmanagement nach IAS 1 geleistet zu haben (gefordert in IAS 1.134-135). Die Abschlüsse der verbleibenden Unternehmen wurden genauer untersucht. Obwohl die Studie zu Tage gefördert hat, dass in einigen Abschlüssen eine gute ausgeübte Praxis in Bezug auf diese Angaben vorzufinden ist, ist das Gesamtergebnis negativ:

Die Mehrheit der Unternehmen machten entweder gar keine Angaben oder lieferten Allgemeinplätze zum Finanzkapital, mit denen nicht auf sinnvolle Art gezeigt werden kann, wie ein Unternehmen seine Kapitalausstattung einschätzt und wie es mittel- bis langfristig gesteuert werden soll. Es gibt bedeutende Möglichkeiten der Verbesserung in der Berichterstattung über das Kapitalmanagement.

Weiterführende Informationen:

Presseerklärung des ASB (in englischer Sprache)

Studie des ASB (in englischer Sprache, 230 KB)

Unsere Länderseite Großbritannien

OECD und GRI gehen Partnerschaft zur Förderung der Nachhaltigkeitsberichterstattung ein

14.12.2010

Die Global Reporting Initiative (GRI), die Richtlinien für die Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten von Unternehmen, Regierungen und Nichtregierungsorganisationen entwickelt, und die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) haben eine Arbeitsabkommen verkündet, in dessen Rahmen eine Partnerschaft begründet wird, die darauf abzielt, Unternehmen bessere Leitlinien und Unterstützung anzubieten, wenn es um die Frage geht, wie sie ihre Tätigkeiten verantwortungsbewusst ausführen und wie sie über ihre Nachhaltigkeitsbemühungen Bericht erstatten können.

Die Partnerschaft ist darauf ausgelegt, eine stärkere Beachtung der OECD-Leitlinien für multinationale Unternehmen sowie des GRI-Rahmenkonzept für die Nachhaltigkeitsberichterstattung zu fördern und damit eine verbesserte Einheitlichkeit und Kontinuität bei Unternehmen im Hinblick auf verantwortungsbewusstes Handeln und transparente Berichterstattung über Nachhaltigkeit zu erzielen.

Die OECD-Leitlinien für multinationale Unternehmen und das GRI-Rahmenkonzept für die Nachhaltigkeitsberichterstattung basieren auf den gleichen international vereinbarten Standards und Prinzipien für verantwortliche Unternehmensführung einschließlich sozialen und Menschenrechten und wirtschaftlichen und Umweltfragen, die durch die Leitlinien und das Rahmenkonzept gefördert werden sollen. Das GRI-Rahmenkonzept für die Nachhaltigkeitsberichterstattung bietet Leitlinien zur Bewertung von Nachhaltigkeitsleistungen, und die OECD-Leitlinien für multinationale Unternehmen bieten Vergleichswerte für die Einschätzung diesbezüglicher Leistungen.

Weiterführende Informationen (externe Verknüpfungen):

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