PCAOB erwägt verpflichtende Rotation von Prüfungsgesellschaften

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17.08.2011

Die US-amerikanische Aufsichtsbehörde für Wirtschaftsprüfungsgesellschaften (Public Company Accounting Oversight Board, PCAOB) hat einen Konzeptentwurf herausgegeben, mit dem öffentliche Stellungnahmen dazu eingeholt werden sollen, wie die Unabhängigkeit, die Objektivität und die professionelle Skepsis von Prüfern verstärkt werden kann.

Ein Vorschlag ist eine verpflichtende Rotation von Prüfungsgesellschaften. In der Europäischen Union waren im Oktober 2010 ähnliche Vorschläge gemacht worden (s. unsere Nachricht vom 14. Oktober 2010).

Mit der verpflichtenden Rotation von Prüfungsgesellschaften würde die Anzahl der Jahre begrenzt, während derer eine Prüfungsgesellschaft der Prüfer eines börsennotierten Unternehmens sein könnte; die PCAOB erwägt derzeit, welche Auswirkungen die Begrenzung auf eine Zeit von zehn Jahren haben könnte. In dem Konzeptentwurf werden die Schlussfolgerungen der PCAOB dargelegt, die zum Vorschlag einer verpflichtenden Prüferrotation geführt haben. Die im Entwurf enthaltenen Fragen beziehen sich darauf, was bei dieser Rotation eine angemessene Frist sein könnte, welche Unternehmen der Rotation unterworfen sein sollten und welche Aspekte in Bezug auf Übergang und Umsetzung erwogen werden müssen.

Stellungnahmen zum Konzeptentwurf werden bis zum 14. Dezember 2011 erbeten. Öffentliche Gesprächsrunden zu Fragen der Prüferunabhängigkeit und zur verpflichtenden Rotation von Prüfungsgesellschaften sollen im März 2012 abgehalten werden. Weiterführende Informationen in englischer Sprache:

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