März

Überwachungsgremium und Treuhänder tagen gemeinsam

31.03.2011

Die Treuhänder der IFRS-Stiftung, unter der der IASB arbeitet, tagen derzeit in London.

Während des öffentlichen Teils der Sitzung (31. März) nehmen die Treuhänder Berichte der einzelnen Organe der Organisation entgegen (des Ausschusses für den Konsultationsprozesses, des IASB-Vorsitzenden, des Vorsitzenden des Standardbeirats, des Exekutivausschusses für die Überprüfung der Strategie und des Ausschusses für Ausbildung und Seiteninhalt). Die ausgeteilten Agendapapiere stehen Ihnen auf der Internetseite des IASB zur Verfügung. Dort finden Sie auch eine Aufzeichnung der Diskussion.

Morgen, am 1. April, werden die Treuhänder der IFRS-Stiftung gemeinsam mit dem Überwachungsgremium tagen. Auf der Tagesordnung stehen die folgenden Punkte:

  • Überprüfung der Führung – Bericht über den aktuellen Stand durch die Arbeitsgruppe des Überwachungsgremiums
  • Überprüfung der Strategie – Bericht über den aktuellen Stand durch die Treuhänder
  • Suche nach einem neuen Vorsitzenden der Treuhänder / Nominierung und Ernennung von Treuhändern
  • Fortschrittsbericht zur Konvergenz von IASB und FASB
  • Budget-und Finanzierungsstrategie

Auf der Internetseite des IASB finden Sie die entsprechenden Agendapapiere sowie die Möglichkeit zur Registrierung für die Teilnahme als Beobachter oder an der Internetausstrahlung.

Deutsche Übersetzung der IFRS 2010 jetzt verfügbar

31.03.2011

Die IFRS-Stiftung teilt mit, dass die elektronische Fassung der deutschen Ausgabe des '2010 International Financial Reporting Standards'-Buches jetzt verfügbar ist.

International Financial Reporting Standards 2010 ist die einzige offizielle gedruckte Ausgabe der konsolidierten Fassung der vom IASB veröffentlichten maßgeblichen Verlautbarungen zum 1. Januar 2010.

Die Ausgabe ist in zwei Teile gegliedert:

  • Teil A (Vorschriften) enthält die neueste Fassung der International Financial Reporting Standards (IFRS), International Accounting Standards (IAS) sowie der IFRIC- und SIC-Interpretationen.
  • Teil B enthält ergänzende Dokumente, wie erläuternde Beispiele, Anwendungsleitlinien, Grundlage für Schlussfolgerungen und abweichende Meinungen.

Diese Ausgabe enthält keine Vorgängerversionen oder ersetzte Dokumente, die jedoch weiterhin angewendet werden können, wenn sich das berichtende Unternehmen gegen eine frühzeitige Anwendung der neueren Fassungen entscheidet.

Die elektronische Fassung steht eIFRS-Abonnenten im Abonnentenbereich der Internetseite des IASB zur Verfügung (Anmeldung erforderlich; Zugang: hier).

Die gedruckte Ausgabe soll im April 2011 erscheinen. Exemplare kosten je £60, zusätzlich Versandkosten. Rabatt ist erhältlich für: im akademischen Bereich Tätige und Studenten, Besteller aus Ländern mit mittlerem oder niedrigem Einkommen, Mehrfachbestellungen und Buchhandlungen. Eine Vorbestellung ist hier möglich.

IDW RS HFA 45 zu Finanzinstrumenten nach IAS 32 verabschiedet

31.03.2011

Der Hauptfachausschuss (HFA) des Instituts der Wirtschaftsprüfer hat die IDW Stellungnahme zur Rechnungslegung 'Einzelfragen zur Darstellung von Finanzinstrumenten nach IAS 32' (IDW RS HFA 45) verabschiedet.

Diese Verlautbarung ersetzt die Ausführungen zur Abgrenzung von Eigenkapital und Fremdkapital gemäß IAS 32 in IDW RS HFA 9: Einzelfragen zur Bilanzierung von Finanzinstrumenten nach IFRS. Der entsprechende Abschnitt ist nach Veröffentlichung mehrerer Änderungen an IAS 32 sowie von RIC 3 nicht mehr aktuell.

Nach gegenwärtigem Stand des IASB/FASB-Projekts Finanzinstrumente mit Eigenschaften von Eigenkapital (Eigen- und Fremdkapital) kann derzeit auch nicht mit einer kurzfristigen Ablösung von IAS 32 gerechnet werden. In Folge der umfassenden Überarbeitung der IFRS-Regelungen zu Finanzinstrumenten im IASB soll IDW RS HFA 9 schrittweise aufgehoben und durch Verlautbarungen ersetzt werden, die sich jeweils auf einen einzelnen IFRS beziehen.

IDW RS HFA 45 wird in Heft 5/2011 der IDW Fachnachrichten und im WPg Supplement 2/2011 veröffentlicht werden.

Europäische Einbindungsaktivitäten zu den Kernprojekten des IASB

31.03.2011

Der IASB beabsichtigt, die Arbeiten an seinen Projekten zu den Themen Erlöserfassung, Leasingverhältnissen, Versicherungsverträgen und Finanzinstrumenten im Juni 2011 weitgehend abzuschließen.

Die nationalen Standardsetzer Europas und die europäische Beratungsgruppe für Rechnungslegung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) organisieren im Mai 2011 in Europa Einbindungsaktivitäten, um dem IASB für den Abschluss der Projekte nützlichen Input zu geben und sicherzustellen, dass die endgültigen Standards für die Anwendung in Europa tauglich sind.

Die Zielsetzung der Veranstaltungen besteht demnach darin,

  • europäische Adressaten mit den vorläufigen Entscheidungen vertraut zu machen, die der IASB im Rahmen der erneuten Beratungen seiner Projekte gefällt hat;
  • herauszufinden, ob diese vorläufigen Entscheidungen den wesentlichen Bedenken, die von europäischen Adressaten während der Konsultationsprozesses geäußert wurden, Rechnung tragen; und
  • festzustellen, ob die getätigten Änderungen an den in den Standardentwürfen unterbreiteten Vorschlägen Anlass zu neuen gravierenden Bedenken geben.

Einen Überblick über die vorläufigen Zeitpunkte und Orte geben wir nachfolgend wieder. Weiterführende Informationen in englischer Sprache finden Sie auf der Internetseite von EFRAG.

Europäische Einbindungsaktivitäten zu den Kernprojekten des IASB – vorläufige Zeitpunkte und Orte

  • Kopenhagen: Dienstag, 3. Mai 2011 (bestätigt)
  • Helsinki: Montag, 9. Mai 2011 (bestätigt)
  • Frankfurt: Montag, 9. Mai 2011 (vorläufig)
  • London: Dienstag, 10. Mai 2011 (vorläufig)
  • Amsterdam: Dienstag, 10. Mai 2011 (bestätigt)
  • Rom: Datum wird noch festgelegt

Neuseeland strukturiert das Regime zur Standardsetzung um

31.03.2011

Die Standardsetzung in Neuseeland erfährt derzeit einen Umbau in ein neues Regime.

Der neuseeländische Prüfungsrat für Rechnungslegungsstandards (Accounting Standards Review Board, ASRB) und der der neuseeländische Standardsetzer Financial Reporting Standards Board (FRSB) werden mit Wirkung vom 1. Juli 2011 ersetzt. Der ASRB wird durch einen Rechnungslegungsrat (External Reporting Board, XRB) ersetzt, der New Zealand Accounting Standards Board (NZASB) und der New Zealand Auditing and Assurance Standards Board (NZAuASB) werden für Bilanzierungs- resp. Prüfungs- und Beratungsstandards verantwortlich sein.

Der neuseeländische Wirtschaftsminister Simon Power hat die Ernennung der Mitglieder des External Reporting Board bekannt gegeben. Der XRB wird aus den bestehenden Mitgliedern des ASRB (Kevin Simpkins, der weiterhin den Vorsitz innehaben wird, Simon Carey, Michele Embling, Graeme Mitchell, Ralph Simpson und Ken Warren) und zwei neuen Mitgliedern – Neil Cherry und Annabel Cotton – bestehen.

Weiterführende Informationen in englischer Sprache über die Änderungen können Sie einem Kommuniqué des ASRB entnehmen (Verknüpfung auf die Internetseite des ASRB).

Mitschnitt der 45. RIC-Sitzung

31.03.2011

Das Deutsche Rechnungslegungs Standards Committee (DRSC) gibt bekannt, dass die Mitschnitte der einzelnen Tagesordnungspunkte der 45. Sitzung des Rechnungslegungs Interpretations Committee (RIC) jetzt archiviert sind.

Sie können ab sofort hier abgerufen werden.

Erinnerung an das Ende von Kommentierungsfristen – Ergänzung bei Wertminderungen und Bericht zur Führung der IFRS-Stiftung

30.03.2011

Wir erinnern Sie daran, dass Stellungnahmen zur Ergänzung des Standardentwurfs 'Finanzinstrumente: Wertminderungen' und zum Konsultationsbericht über die Prüfung der Führung der IFRS-Stiftung am 1. resp. 8. April 2011 fällig werden.

In dem ergänzenden Dokument zu Wertminderungen wird vorgeschlagen, die Wertminderungsmodelle eingetretener Verluste nach IAS 39 und US-GAAP durch ein Modell erwarteter Verluste zu ersetzen, und zwar unter Einschluss eigenständiger Ansätze zur Erfassung erwarteter Verluste bei nicht leistungsgestörter Vermögenswerte in einem sog. "Weißbuch" und für leistungsgestörte Vermögenswerte in einem "Schwarzbuch".

Im Bericht zur Führung der IFRS-Stiftung wird zu einer Reihe von Vorschlägen und in Erwägung befindlicher Alternativen um Stellungnahme gebeten, um die hinter den International Financial Reporting Standards liegende Führungsstruktur zu verbessern.

Britischer Parlamentsausschuss mahnt zur Vorsicht bei den IFRS

30.03.2011

Der Ausschuss des Oberhauses im Vereinigten Königreich, der die Prüferkonzentration und die Rolle der Abschlussprüfung untersucht, hat seinen Bericht herausgegeben.

In ihm wird zu einer Wiederherstellung des vertrauensvollen Dialogs zwischen Bankprüfern und Aufsichtsorganen aufgerufen. Obwohl die IFRS eigentlich nicht Gegenstand der Untersuchung waren, enthält der Bericht auch einige Beobachtungen zu der Rolle, die die IFRS spielen sollten. Abschnitt 5 des Berichts ist der Rolle der IFRS im Kreditwesen gewidmet. Nachfolgend gegeben wir einen Ausschnitt wieder:
129. Aus einer weltweiten Anwendung gemeinsamer Bilanzierungsstandards in einer globalen Wirtschaft sollten sich offensichtliche Vorteile ergeben. Es besteht aber ein damit einhergehendes Risiko, dass man sich immer nur auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigt. Daher müssen alle eingebundenen Parteien auf den höchstmöglichen Standards bei Strenge, Klarheit und Qualität von Bilanzierung und Prüfung bestehen.

130. Wir akzeptieren, dass Standards, die in vielen Ländern Anwendung finden, klare Regeln erfordern, die von allen angewendet werden können. Daraus folgt, dass die IFRS regelbasierter sind als die britischen Rechnungslegungsgrundsätze. Wir sind aber aufgrund von Nachweisen besorgt, dass die IFRS infolge der Begrenzung des Prüfungsumfangs auf die Ausübung vorsichtigen Ermessens ein geringwertigeres System darstellen, das weniger Sicherheit bietet. Die IFRS haben spezielle Defizite, wie die Unzulässigkeit der Bilanzierung erwarteter Verluste. Die Schwachstellen der IFRS sind besonders gravierend in Bezug auf die Prüfung von Banken.

[...]

132. Die Erreichung eines allgemeinen Verständnisses bei den IFRS könnte ein langer und unbestimmter Prozess sein. In der Zwischenzeit sollten Regierung und Aufsichtsbehörden die Anwendung der IFRS nicht über die größeren, börsennotierten Unternehmen hinaus ausweiten, bei denen sie bereits verpflichtend ist. Die weitere Anwendung der britischen Rechnungslegungsgrundsätze sollte überall sonst zugelassen werden, so dass die Grundlage eines funktionierenden, alternativen Systems für den Fall in Kraft bleibt, dass die IFRS ihre Ziele nicht erreichen.

133. Mit Blick auf die Bankenregulierung empfehlen wir, dass die Regierung die Bedeutung der Bilanzierungsstandards an erster Stelle in ihre Erwägungen miteinbezieht. Sie sollte eine vorsichtige Auslegung der IFRS bei der Anwendung auf Banken fördern. Das würde eine besonnene Bewertung komplexer Finanzinstrumente beinhalten. Gegenwärtig lassen die IFRS nur die Erfassung eingetretener Verluste zu, nicht erwarteter Verluste. Daher ist es entscheidend, dass Banken in guten Zeiten Reserven anlegen, um sich gegen Abschwünge zu wappnen. Das würde den zusätzlichen Vorteil haben, dass der Umfang verringert würde, in welchem Banken Boni auf der Grundlage von Gewinnen ohne Berücksichtigung möglicher Verluste zahlen könnten. Wir erkennen an, dass ein absolut zufriedenstellendes Ergebnis von internationalen Beratungen abhängt und glauben, dass die Regierung hier eine Vorreiterrolle einnehmen sollte.

Den vollständigen Bericht in englischer Sprache können Sie hier einsehen (Verknüpfung auf die Internetseite des britischen Parlaments).

IASB erwidert SEC-Warnung hinsichtlich XBRL-Taxonomie

30.03.2011

Hans Hoogervorst, designierter Vorsitzender des IASB, hat auf eine Warnung von Mike Starr, dem stellvertretenden Leiter der Abteilung Rechnungslegung bei der US-amerikanischen Wertpapier- und Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission, SEC), reagiert, wonach sich die SEC weiterhin weigern würde, Übermittlungen von IFRS-Unternehmensberichten unter Verwendung von XBRL zu akzeptieren.

Starr sagte auf einer Konferenz, dass 'weiterhin Bedenken hinsichtlich der Angemessenheit der IFRS-Taxonomie' bestünden. Hoogervorst sagte, dass der Anwendungsbereich der Taxonomie um weitere Vorschläge im April erweitert würde. "Ich bin guter Hoffnung, dass wir die Probleme adressieren können, die die SEC sieht, so dass die IFRS-Taxonomie hoffentlich erlaubt werden kann. Eine Menge dieser Probleme werden gelöst werden", sagte er.

155. DSR-Sitzung – Sitzungspapiere

30.03.2011

Das Deutsche Rechnungslegung Standards Committee (DRSC) gibt bekannt, dass der größte Teil der Sitzungspapiere für den öffentlichen Teil der 155. Sitzung des Deutschen Standardisierungsrates (DSR) am 4. und 5. April 2011 ab sofort unter dieser Adresse heruntergeladen werden kann.

Die noch ausstehenden Papiere werden in Kürze eingestellt.

 

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