ESMA antwortet auf die Agendakonsultation des IASB
24.11.2011
Die europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) stellt auf ihrer Internetseite ihre Stellungnahme gegenüber dem IASB zu dessen Konsultation zum künftigen Arbeitsprogramm zur Verfügung. Obwohl ESMA der Meinung ist, dass diese Konsultation zusätzliche Hinweise im Rahmen des Agendasetzungsprozesses liefern kann, ist man nicht der Meinung, dass "diese Konsultation als Grundlage für die Bestimmung angesehen werden sollte, welche Projekte in welchem Umfang der IASB in den folgenden Jahren bearbeiten sollte".
ESMA nennt drei Bereiche, in denen der IASB aktiv werden muss:
- Eine grundlegende Debatte konzeptioneller und praktischer Sachverhalte in Bezug darauf ist erforderlich, was Leistung darstellt; diese sollte vom IASB sobald wie möglich geführt werden;
- der IASB sollte sein Projekt zu Finanzinstrumenten mit Merkmalen von Eigenkapital wieder aufnehmen, in dessen Rahmen festgelegt werden muss, welche Merkmale ein Instrument aufweisen muss, damit es entweder als Eigenkapital- oder als Schuldinstrument klassifiziert werden kann;
- außerdem drängen wir den Board, Leitlinien in den Bereichen Unternehmenszusammenschlüsse zwischen Unternehmen unter gemeinsamer Beherrschung und Rohstoffindustrien zur Verfügung zu stellen.
Sie können sich die englischsprachige Stellungnahme direkt von der Internetseite von ESMA herunterladen.