Neueste Deloitte-Studie zur Berichterstattung im Vereinigten Königreich

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16.10.2011

Unsere britischen Kollegen haben die neueste Ausgabe ihrer jährlichen Studie zur Berichterstattung im Vereinigten Königreich veröffentlicht, die diesmal den Titel Edelsteine und Tand – Studie zur jährlichen Berichterstattung trägt.

Edelsteine und Tandbaut auf die Studien zur Berichterstattung aus dem Jahr 2010 auf. Die diesjährige Studie kombiniert Untersuchungen zur narrativen Berichterstattung und zu den Jahresabschlüssen von 130 börsennotierten Unternehmen. Diese wurden in zwei Kategorien unterteilt: Investmentgesellschaften und andere Unternehmen.In der Studie wird folgendes untersucht:
  • Wie variieren die Einhaltung der Angabevorschriften des britischen Unternehmensgesetzes von 2006, der Regeln für ein Börsenlisting, der Angabe- und Transparenzvorschriften sowie des vereinheitlichten Kodex?
  • In welchem Ausmaß haben die Unternehmen die vom Rechnungslegungsrat (Financial Reporting Council, FRC) verabschiedete Leitlinie zur Unternehmensfortführung und Liquidität angewendet?
  • Wie wurde der ASB-Berichtsstandard Operative und finanzielle Rückschau angewendet?
  • In welchem Ausmaß gibt es Abweichungen in der Darstellung der Primärabschlüsse?
  • Welche kritischen Beurteilungen und Schlüsselschätzungen hielten die Unternehmensleitungen bei der Erstellung der Abschlüsse für die bedeutendsten?
  • Wie weichen die Einhaltung der Angabevorschriften und die Ausübung der Bilanzierungswahlrechte unter IFRS voneinander ab?

Unter den Ergebnissen der Studie sind die folgenden:

  • Der durchschnittliche Umfang eines Abschlusses eines britischen börsennotierten Unternehmens ist erstmals auf gesunken - von 101 Seiten 2010 auf 98 Seiten 2011. Dies ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass zwei Banken ihre Abschlüsse deutlich gekürzt haben, obwohl etwa bei der Hälfte aller Unternehmen Kürzungen zu finden sind.
  • Angaben zu Bewertungs- und Bilanzierungsmethoden sowie zur anteilsbasierten Vergütung nehmen etwa 18% der geprüften Abschlüsse ein, was im Bericht zu der Bemerkung führt, dass "der Stand der Finanzberichterstattung Anlass zu Besorgnis gibt".
  • 63% der Investmentgesellschaften und 45% der Mutterunternehmen von Unternehmen berichten weiterhin nach UK-GAAP und würden dadurch durch die gegenwärtigen Erwägungen des britischen Standardsetzers ASB zur Zukunft der Finanzberichterstattung betroffen.

Sie können sich Edelsteine und Tand kostenfrei herunterladen (in englischer Sprache, 4.536 KB).

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