EFRAG und britischer ASB veröffentlichen Diskussionspapier zu Ertragsteuern

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22.12.2011

Die Europäische Beratungsgruppe für Finanzberichterstattung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) und der britische Standardsetzer Accounting Standards Board (ASB) haben ein Diskussionspapier veröffentlicht, mit dem eine Verbesserung der Finanzberichterstattung über Ertragsteuern erreicht werden soll.

Ertragsteuern sind ein wichtiger Posten in den Abschlüssen der meisten Unternehmen. Eine transparente und vollständige Darstellung dieses Postens ist jedoch kompliziert, weil die Steuereffekte, die aus Transaktionen resultieren, nicht immer in derselben Periode anfallen, in der die Transaktionen durchgeführt werden.

Anforderungen für die Bilanzierung von Ertragsteuern sind in IAS 12 Ertragsteuern geregelt. Einige Adressaten der Rechnungslegung vertreten die Auffassung, dass die Informationen, die in den Anhangangaben der Jahresabschlüsse enthalten sind, schwer verständlich und somit nur begrenzt nützlich sind. Ferner sind einige Ersteller von Jahresabschlüssen der Meinung, dass der gegenwärtige Standard schwer anzuwenden ist.

Das heute veröffentlichte Diskussionspapier beschäftigt sich in seinem ersten Teil mit der Identifizierung von Informationsanforderungen der Adressaten der Rechnungslegung und möglichen Verbesserungen des aktuellen Standards. Der zweite Teil erörtert vier verschiedene Ansätze zur Bilanzierung von Ertragsteuern, die mögliche Alternativen zu dem aktuell geltenden Ansatz temporärer Differenzen in IAS 12 darstellen und eine Basis für einen neuen Standard zur Bilanzierung von Ertragsteuern bilden könnten.

Stellungnahmen zum Diskussionspapier werden bis zum 29. Juni 2012 erbeten. Weiterführende Informationen:

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