Im Februar 2010 hatten die Treuhänder der IFRS-Stiftung, unter der der IASB arbeitet, Verbesserungen an seinen Governance-Vereinbarungen bekannt gegeben, darunter die Entscheidung, neben der jährlichen Anhörung der Treuhänder und des IFRS-Beirats zur bestehenden und zukünftigen Agenda alle drei Jahre eine öffentliche Konsultation zum zukünftigen Arbeitsprogramm des IASB durchzuführen.
In einem Papier (Verknüpfung auf die Internetseite des IASB), das auf der Sitzung des IFRS-Beirats in dieser Woche erörtert wird (siehe die nachfolgende Meldung), wird der zu erwartende Zeitplan für den Konsultationsprozess ausgeführt:
-
Juli 2011: Diskussion der überarbeiteten Vorschläge mit den Treuhändern der IFRS-Stiftung
-
Juli 2011: Diskussion durch den Board und Finalisierung der Konsultationsvorschläge
-
Juli 2011: Beginn der Konsultation zum Arbeitsprogramm mit einer Stellungnahmefrist von mindestens 120 Tagen
-
30. November 2011: Ablauf der Stellungnahmefrist
-
1. Quartal 2012: Veröffentlichung einer Zusammenfassung der Stellungnahmen, Beginn der Diskussionen im Board und Anhörung der IFRS-Beirats
-
2. Quartal 2012: Veröffentlichung eines Rückmeldebogens (Feedback Statement), in dem zusammengefasst wird, was man aus der Konsultation zum Arbeitsprogramm erfahren hat
In dem Papier wird ausgeführt, dass der primäre Fokus der Konsultation auf einem 'Bitte um Sichtweisen'-Dokument liegen wird, in welchem das Arbeitsprogramm aus zwei Blickwinkeln heraus beleuchtet wird: (1) der grundlegenden strategischen Richtung und Ausgewogenheit des Arbeitsprogramms sowie (2) dem Verständnis der Rechnungslegungsbedürfnisse der Adressaten und der Frage, wie man diese unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen wie Kapazitäten an Ressourcen auf Seiten der Adressaten und des IASB sowie der derzeit bestehenden Prioritäten des IASB austarieren könne.
Die Ankündigung des IASB finden Sie hier (Verknüpfung auf die Internetseite des IASB).