März

Wir nehmen Stellung zu den vorgeschlagenen Änderungen an IFRS 10

22.03.2012

Das IFRS Global Office von Deloitte hat beim IASB eine Stellungnahme zu dessen vorgeschlagenen Änderungen der Übergangsleitlinien in IFRS 10 eingereicht.

Im Standardentwurf ED/2011/7 Übergangsleitlinien – Vorgeschlagene Änderungen an IFRS 10 wird vorgeschlagen, die Übergangsvorschriften zu IFRS 10 Konzernabschlüsse so zu modifizieren, dass klargestellt wird, wann die im Standard enthaltenen Konsolidierungsvorschriften retrospektiv anzuwenden sind. Wir stimmen den meisten vorgeschlagenen Änderungen an IFRS 10 zu, aber wir halten auch fest, dass zusätzliche Leitlinien für bestimmte Aspekte der sich aus den Paragraphen C4 und C4A ergebenden Anpassungen nützlich sein würden. Außerdem empfehlen wird, dass der Board "die Gelegenheit nutzt, die sich aus dieser Konsultation ergibt, um den verbindlichen Zeitpunkt des Inkrafttretens für das gesamte Paket von Standards, das IFRS 10 beinhaltet und 2011 herausgegeben wurde, noch einmal zu überdenken, da sie Übergangsleitlinien zu IFRS 10 nun nur wenige Monate vor der Erstanwendung der Standards finalisiert werden werden."

Sie können sich die vollständige Stellungnahme in englischer Sprache hier herunterladen (190 KB). All unsere früheren Stellungnahmen finden Sie hier.

Mitschrift von der Märzsitzung des IASB

22.03.2012

Der IASB hielt seine reguläre monatliche Sitzung am 20. und 21. März 2012 in London ab, wobei Teile der Sitzung gemeinsam mit dem FASB bestritten wurden. Wir haben die Mitschrift, die Beobachter von Deloitte von einigen Sitzungsteilen eingestellt. Darunter befinden sich die Überprüfung nach der Einführung von Verlautbarungen, die Zeitpunkte des Inkrafttretens, Macro Hedge Accounting sowie eine Überprüfung der Effizienz und Wirksamkeit des IFRS Interpretations Committee.

Klicken Sie auf die jeweiligen Agendapunkte, um direkt zur jeweiligen Mitschrift zu gelangen:

Dienstag, 20. März 2012

Mittwoch, 21. März 2012

* Die Mitschriften von den am Dienstag und Mittwoch abgehaltenen Sitzungsteilen zu Versicherungsverträgen werden wir in Kürze einstellen.

Sie können die vorläufige und inoffizielle Mitschrift, die Beobachter von Deloitte für die gesamte Sitzung angefertigt haben, hier einsehen.

Weitere öffentliche Diskussionsrunden von EFRAG zu den Diskussionspapieren zu Unternehmenszusammenschlüssen unter gemeinsamer Beherrschung und zu Ertragsteuern

22.03.2012

Die Europäische Beratungsgruppe für Rechnungslegung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) bietet weitere öffentliche Gesprächsrunden zu den Diskussionspapieren 'Bilanzierung von Unternehmenszusammenschlüssen unter gemeinsamer Beherrschung' und 'Verbesserung der Berichterstattung über Ertragsteuern' in Amsterdam und Wien an.

Mit dem im Oktober 2011 veröffentlichten Diskussionspapier zu Unternehmenszusammenschlüssen soll eine Diskussion zu Unternehmenszusammenschlüssen unter gemeinsamer Beherrschung sowie zu der Frage, wie sie im Abschluss abgebildet werden sollten, initiiert werden.

Das im Dezember 2011 veröffentlichte Diskussionspapier zu Ertragsteuern beschäftigt sich mit der Identifizierung von Informationsanforderungen der Adressaten der Rechnungslegung und möglichen Verbesserungen des aktuellen Standards.

Die Details zu den beiden neuen Gesprächsrunden sind die folgenden:

Eine weitere Gesprächsrunde in Warschau befindet sich derzeit in Planung.

Öffentliche Diskussion des DRSC vom 19. März 2012 – Protokoll und Präsentation

22.03.2012

Am 19. März 2012 hat das DRSC eine öffentliche Diskussion zum E-DRS 27 'Konzernlagebericht' abgehalten.

Die Präsentation und das Protokoll von der Veranstaltung stehen jetzt auf der Internetseite des DRSC zum Herunterladen bereit.

EFRAG lädt zu einer Studie zu IFRS 10 und der Konsolidierung von Zweckgesellschaften ein

22.03.2012

Die Europäische Beratungsgruppe für Rechnungslegung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) lädt Unternehmen dazu ein, an einer ergänzenden Studie über die Auswirkungen von IFRS 10 auf die Konsolidierung von Zweckgesellschaften teilzunehmen.

Diese ergänzende Studie soll in die Auswirkungsanalyse der EU-Kommission zu IFRS 10 einfließen – unabhängig von der Übernahmeempfehlung von EFRAG. Sie soll die Auswirkungen von IFRS 10 Konzernabschlüsse auf den Umfang der Konsolidierung von Zweckgesellschaften illustrieren. EFRAG wird diese Studie in enger Zusammenarbeit mit europäischen nationalen Standardsetzern durchführen.

Auf der Internetseite von EFRAG finden Sie eine Presseerklärung, in der unter anderem die folgenden Fragen beantwortet werden:

Was ist die Zielsetzung der Studie? Der Hauptzweck der Studie liegt darin, auf Grundlage der bereits von Emittenten unternommenen Umsetzungsbemühungen allgemein Veränderungen im Umfang der Konsolidierung von Zweckgesellschaften zu illustrieren, die sich nach IFRS 10 im Vergleich zu IAS 27 Konzern- und separate Abschlüsse nach IFRS und SIC-12 Konsolidierung – Zweckgesellschaften ergeben.

Was wird von den Teilnehmern der Studie erwartet? Der Stab von EFRAG hat einen Fragebogen erarbeitet, mit dem Teilnehmer gebeten werden, über die Ergebnisse und Schlussfolgerungen ihrer bisherigen internen Einschätzungen hinsichtlich der Konsolidierung von Zweckgesellschaften zu berichten. Gegebenenfalls sollen im Anschluss noch Gespräche mit einzelnen Teilnehmern geführt werden.

Wann wird die Studie durchgeführt? Die Teilnehmer werden gebeten, die Fragebögen des EFRAG-Stabs bis zum 16. April 2012 auszufüllen.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung als Teilnehmer finden Sie in der englischsprachigen Presseerklärung auf der Internetseite von EFRAG.

Standardsetzungsprozess in Südafrika ändert sich, 'SA GAAP' werden aufgegeben

21.03.2012

Der Standardsetzungsprozess in Südafrika ändert sich dahingehend, dass der frühere Standardsetzer South African Accounting Practices Board (APB) aufgelöst und seine Aufgaben an den kürzlich eingerichteten Financial Reporting Standards Council (FRSC) übertragen werden. Im Rahmen dieser Änderungen sollen auch die derzeit geltenden South African Statements of Generally Accepted Accounting Practice (SA GAAP) abgelöst werden.

Der FRSC war durch jüngste Änderungen des Aktiengesetzes Ende 2011 als offiziell eingesetzter Standardsetzer in Südafrika entstanden. Der APB war zuvor der anerkannte Standardsetzer und hatte die Harmonisierung der SA GAAP mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) 2003 angestoßen. Später entschied der APB, die IFRS unverändert als SA GAAP zu übernehmen (diese Regelung galt bis Mai 2011), aber gleichzeitig zusätzliche Leitlinien in Form von Interpretationen der SA GAAP herauszugeben. Vor den jetzigen Entwicklungen war es bestimmten Unternehmen in Abhängigkeit einer Einschätzung des öffentlichen Interesses gestattet, die SA GAAP anzuwenden.

Mit den nun angestoßenen Änderungen dürfen SA GAAP ab Geschäftsjahren, die am oder nach dem 1. Dezember 2012 beginnen, nicht mehr angewendet werden. Unternehmen, die bisher die SA GAAP angewendet haben, müssen dann entweder die vollen IFRS (unter Anwendung der Übergangsleitlinien in IFRS 1) oder den IFRS für KMU anwenden. Außerdem ist vorgeschlagen, dass dem FRSC das Recht verliehen werden soll, sogenannte Financial Reporting Pronouncements (FRP) zu verabschieden, um lokale Umstände oder Sachverhalte abzudecken, die in den IFRS oder im IFRS für KMU nicht berücksichtigt werden; die FRP dürfen dabei nicht im Widerspruch zu den IFRS oder dem IFRS für KMU stehen.

APB und FRSC haben eine gemeinsame englischsprachige Presseerklärung herausgegeben, die Sie auf der Internetseite des südafrikanischen Instituts der Wirtschaftsprüfer lesen können (47 KB).

Unterrichtseinheiten des IASB am 11., 12. und 13. April 2012

21.03.2012

Der IASB hat im Vorfeld der am 16. April 2012 beginnenden regulären IASB-Sitzung drei Tage mit Unterrichtseinheiten angesetzt, um die Boardmitglieder auf die Diskussionen vorzubereiten.

Die Unterrichtseinheiten sind für Mittwoch bis Freitag, den 11. bis 13. April 2012 angesetzt. Genaue Zeitpunkte und die zu erörternden Themen wurden noch nicht bekanntgegeben. Wir werden Sie rechtzeitig auf IAS PLUS informieren, sobald weitere Informationen zur Verfügung stehen.

Stellungnahmen der SEC zu eingereichten ausländischen IFRS-Abschlüssen

21.03.2012

Unsere US-amerikanischen Kollegen haben die dritte Auflage ihrer Publikation zu Stellungnahmen der US-amerikanischen Wertpapier- und Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission, SEC) zu eingereichten IFRS-Abschlüssen herausgegeben.

Die Publikation Stellungnahmen der SEC zu eingereichten ausländischen IFRS-Abschlüssen: Ein eingehenderer Blick (in englischer Sprache, 877 KB) bietet Auszüge aus den eigentlichen Stellungnahmen kombiniert mit Analysen der Sachverhalte, Ausblicke auf mögliche künftige Vorgehensweisen und Verknüpfungen auf einschlägige Ressourcen.

Zu den in dieser Ausgabe behandelten Themen gehören die folgenden:

  • Finanzinstrumente
  • Darstellung des Abschlusses
  • Erstmalige Anwendung der IFRS
  • Immaterielle Vermögenswerte
  • Wertminderung von Vermögenswerten
  • Konzernabschlüsse, Beteiligungen an assoziierten Unternehmen, Beteiligungen an Joint Ventures
  • Erlöserfassung und verbundene Kosten
  • Segmentberichterstattung
  • Ertragsteuern
  • Sachanlagen
  • Leistungen an Arbeitnehmer
  • Unternehmenszusammenschlüsse
  • Rückstellungen und Eventualverbindlichkeiten
  • Aufgegebene Geschäftsbereiche

Stellungnahme des DRSC zu den IASB-Vorschlägen zur Erlöserfassung

20.03.2012

Das Deutsche Rechnungslegungs Standards Committee stellt auf seiner Internetseite eine Stellungnahme seines IFRS-Fachausschusses gegenüber dem IASB zu dessen Entwurf zur Erlöserfassung zur Verfügung.

Der IASB hatte den Standardentwurf ED/2011/6 Erlöse aus Verträgen mit Kunden (Überarbeitung des Entwurfs ED/2010/6) im November 2011 herausgegeben, um Entscheidungen, die im Vergleich zu ursprünglichen Entwurf modifiziert oder klargestellt wurden, noch einmal von der Öffentlichkeit kommentieren zu lassen.

Der IFRS-Fachausschuss begrüßt die Bemühungen von IASB und FASB und ist der Meinung, dass bedeutende Fortschritte bei der Entwicklung eines gemeinsamen Erlöserfassungsmodells gemacht wurden. Dennoch sieht der Fachausschuss in einigen Fällen weiteren Handlungsbedarf und rät von manchen anderen Vorschlägen ab.

Sie können sich die englischsprachige Stellungnahme direkt von der Internetseite des DRSC herunterladen (94 KB).

IFAC wiederholt Forderung nach Übernahme der IPSAS durch Regierungen weltweit

20.03.2012

Im neuesten Positionspapier des Internationalen Wirtschaftsprüferverbandes (International Federation of Accountants, IFAC) wird die Forderung wiederholt, dass vor dem Hintergrund der andauernden Staatschuldenkrise alle Regierungen auf Prinzipien einer periodengerechten Rechnungslegung übergehen und insbesondere die Rechnungslegungsstandards für den öffentlichen Sektor (International Public Sector Accounting Standards, IPSAS) übernehmen sollten.

Im IFAC-Positionspapier Nr. 4 Transparenz und Rechenschaftspflicht in Bezug auf Finanzmanagement im öffentlichen Sektor: Die Anwendung der Rechnungslegungsstandards für den öffentlichen Sektor wird die Meinung des IFAC dargestellt, dass Regierungen weltweit klare und umfassende Informationen in Bezug auf die finanziellen Auswirkungen von wirtschaftlichen, politischen und sozialen Entscheidungen zur Verfügung stellen sollten, damit sowohl das Interesse der Öffentlichkeit als auch der Anleger in Staatsanleihen geschützt werden.

Im Papier wird folgendes festgehalten (unsere Übersetzung):

 

Die Art der erforderlichen Informationen kann nur durch ein hochwertiges, stabiles und wirksames Finanzberichterstattungssystem mit periodengerechter Abgrenzung geliefert werden, das gestattet Vermögenswerte und Verbindlichkeiten (einschließlich Schulden) von Regierungen sachgerecht zu erfassen, berichten und anzugeben – und damit auch wirksam zu überwachen. Das periodengerechte Rechnungslegungssystem mit der größten Akzeptanz weltweit sind die IPSAS. IPSAS bieten eine vollständige Angabe aller Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Eventualschulden, was für die Einschätzung der wahren wirtschaftlichen Auswirkungen des Finanzmanagement des öffentlichen Sektors unabdingbar ist. Die Angabe aller Verbindlichkeiten einschließlich langfristiger Verpflichtungen (wie beispielsweise Pensionen) mag Regierungsverantwortlich auch dazu ermutigen, Entscheidungen zu fällen, die durch andere Sachverhalte bestimmt werden als kurzfristige politische Anreize.

IPSAS werden vom International Public Sector Accounting Standards Board (IPSASB) herausgegeben, der ein unabhängiges Gremium des IFAC ist. Eine Reihe globaler Organisationen haben die IPSAS bereits übernommen, und einige Länder erwägen derzeit ebenfalls eine Übernahme.

Das Positionspapier ist Ihnen über die englischsprachige Presseerklärung auf der Internetseite des IFAC zugänglich.

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