November

Mary Tokar als neues Mitglied des IASB berufen

15.11.2012

Die Treuhänder der IFRS-Stiftung haben die Ernennung von Mary Tokar als neues Mitglied des IASB bekanntgegeben. Ihre erste Amtszeit wird am 30. Juni 2017 enden. Eine einmalige Wiederberufung für weitere drei Jahre ist möglich. Frau Tokar wird dem IASB ab Januar 2013 zur Verfügung stehen.

Seit über zehn Jahren ist Tokar globale Leiterin der International Financial Reporting Group von KPMG und hat für die Gesellschaft den Dialog im Bereich globale Rechnungslegungsregulierung und Standardsetzung geführt. Durch ihre Arbeit mit Prüfungs- und Beratungsteams sowie Mandanten weltweit beim Übergang auf die und Anwendung der IFRS hat sie große Erfahrungen in der Anwendung der IFRS sowohl in entwickelten als auch in aufstrebenden Wirtschaften erworben. Zuvor arbeitete Tokar als Senior Associate Chief Accountant, International, im Büro des Leiters der Abteilung Rechnungslegung der US-amerikanischen Wertpapier- und Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission, SEC). Sie war Mitglied im IFRS Interpretations Committee von 2001 bis 2007.

Auf der Internetseite des IASB steht Ihnen eine englischsprachige Presseerklärung zur Ernennung zur Verfügung.

IFRS-Stiftung eröffnet Verbindungsbüro für den asiatisch-pazifischen Raum

15.11.2012

Die IFRS-Stiftung hat offiziell ein Verbindungbüro in Tokio eröffnet, das eine bessere Einbindung des asiatisch-pazifischen Raums ermöglichen soll - es ist das erste Regionalbüro des IASB. Die Einrichtung des Büros spiegelt den Willen der IFRS-Stiftung wider, ein wirklich internationaler Standardsetzer zu sein, und soll größere regionale Einbindung und eine stärkere Teilnahme der Region an den Standardsetzungsaktivitäten des IASB ermöglichen.

Die IFRS-Stiftung hatte die Einrichtung eines Verbindungsbüros in Tokio, das die Möglichkeit für den direkten Kontakt der IFRS-Stiftung und den Interessengruppen in der Region bieten soll, im Februar 2011 bekanntgegeben. Ein Büroleiter war im September 2012 ernannt worden.

Die Gründe, das erste regionale Büro im asiatisch-pazifischen Raum anzusiedeln, seien vielfältig gewesen, wie Michel Prada, der Vorsitzende der Treuhänder der IFRS-Stiftung, in seinen Eröffnungsworten festhielt: "Der asiatisch-pazifische Raum ist Heimat einiger der größten Kapitalmärkte und am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt", und es gibt "große Unterstützung für die IFRS in der ganzen Region". Andererseits sei die Region auch sehr mannigfaltig, und die Hoffnung sei, dass die Eröffnung einer lokalen Präsenz "sicherstellen wird, dass Sichtweisen aus der ganzen Region gehört und im Rahmen des Standardsetzungsprozesses berücksichtigt werden".

Prada wies auch darauf hin, dass das Verbindungsbüro eine Schnittstelle mit der Gruppe der Standardsetzer aus Asien/Ozeanien (Asia-Oceania Standard-Setters Group, AOSSG) bieten werde, der Plattform der regionalen nationalen Standardsetzer, die eingerichtet wurde, um Probleme zu erörtern und Erfahrungen beim Konvergenzprozess auszutauschen, an der Entwicklung der IFRS teilzunehmen und zu einem einzigen Satz qualitativ hochwertiger globaler Bilanzierungsstandards beizutragen. Prada lobte die AOSSG für ihre Arbeit und verlieh der Hoffnung Ausdruck, dass diese ein Mitglied des neuen beratenden Forums für Bilanzierungsstandards (Accounting Standards Advisory Forum, ASAF) werden würde, das der IASB gegenwärtig einrichtet.

Zur Eröffnung des neuen Verbindungsbüros steht Ihnen auf der Internetseite des IASB eine englischsprachige Presseerklärung zur Verfügung, die auch Zugang zu den Redemitschriften von Michel Prada und Hans Hoogervorst (der ebenfalls Eröffnungsworte sprach) und zu Hintergrundinformationen zum neuen Regionalbüro auf Englisch, Chinesisch, Hindi, Japanisch und Koreanisch bietet.

'EFRAG Update' mit Zusammenfassung der EFRAG-Sitzungen und -Telefonkonferenzen vom Oktober und November 2012

15.11.2012

Die Europäische Beratungsgruppe für Rechnungslegung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) hat die Oktoberausgabe 2012 ihres 'EFRAG Update'-Newsletters herausgegeben.

Der Newsletter enthält eine Zusammenfassung der EFRAG-Telefonkonferenz von Ende Oktober und der Sitzung von Anfang November 2012. Höhepunkte waren die Verabschiedung einer Stellungnahme gegenüber dem IFRS Interpretations Committee zu dessen Interpretationsentwurf zu Put-Optionen und die Diskussion der großen laufenden Projekte des IASB sowie von aktuellen Diskussionspapieren (EFRAG/ASB zu Ertragsteuern, CICA zu einem Bewertungsrahmenkonzept, ANC zur Bilanzierung von Emissionshandelsprogrammen).

Sie können sich die neueste Ausgabe des englischsprachigen EFRAG Update-Newsletters direkt von der Internetseite von EFRAG herunterladen.

Hoogervorst macht deutlich, warum die Leasingreform nötig ist

13.11.2012

Robert Bruce, der Kolumnist unserer englischsprachigen Mutterseite, war Zuhörer bei der öffentlichen Vorlesung, die Hans Hoogervorst, der IASB-Vorsitzende, am 6. November 2012 an der London School of Economics hielt, und beschreibt dessen überzeugende Argumentation für die Reform der Bilanzierung von Leasingverhältnissen.

Am überzeugendsten war nach Bruces Darstellung allerdings nicht die reine Argumentation. Dass Leasingverhältnisse oft eine versteckte weil außerbilanzielle Finanzierung sind und dass nach der Finanzmarktkrise jeder dankbar sein müsste, wenn der Verschuldungsgrad von Unternehmen tatsächlich in der Bilanz gezeigt wird, sei eher schon selbstverständlich. Am meisten beeindruckt hat den Kolumnisten das wiederkehrende Motiv der Vorlesung, das Hoogervorst an mehreren Beispielen aus der Vergangenheit zeigte und das er auch für den Fall der Leasingverhältnisse in Anspruch nimmt: Zuerst gibt es großen Widerstand, zum Teil aus handfesten Interessen, zum Teil aus Gewohnheit. Lobbyisten geben viel Geld aus, um Meinungen zu beeinflussen, und der Kampf ist hart. Aber am Ende setzt sich der Standardsetzer durch, und alle stimmen (wenn auch teilweise erst nach ein paar Jahren) zu, dass man zu einer guten Lösung gelangt ist.

Zur englischsprachigen Kolumne von Robert Bruce gelangen Sie hier.

Der Vorlesung von Hans Hoogervorst an der LSE ist auch unsere Nachricht vom 7. November 2012 gewidmet: Hans Hoogervorst spricht offen über Leasingverhältnisse, Konvergenz und weitere Themen

IFRS-Fachausschuss des DRSC analysiert und kommentiert den IASB-Arbeitsentwurf zur Sicherungsbilanzierung

13.11.2012

Der IFRS-Fachausschuss des DRSC hat mit Unterstützung der DRSC-Arbeitsgruppe "Finanzinstrumente" den im September 2012 veröffentlichten IASB-Arbeitsentwurf zur Sicherungsbilanzierung analysiert und verschiedene Punkte entdeckt, die weiterer Klärung oder Änderung bedürfen. Einer der Punkte besagt, dass der europäische "carve-out" in Bezug auf IAS 39 wahrscheinlich auch auf IFRS 9 übertragen wird. Das Ergebnis der Analyse wurde in einem Schreiben zusammengefasst und an den IASB übermittelt.

Der IASB hatte den Entwurf am 7. September 2012 veröffentlicht, jedoch nur zum Zweck der Vorabbekanntmachung und zur Aufdeckung eventueller Inkonsistenzen. Letzteres hat den IFRS-Fachausschuss dazu bewogen, eine zeitnahen Analyse durchzuführen und deren Ergebnisse sowohl dem IASB als auch der Öffentlichkeit (über Veröffentlichung auf der Internetseite des DRSC) zur Kenntnis zu bringen. In der Analyse wurden vier Kernpunkte aufgedeckt:

  1. Bilanzierung von Kreditrisiken. Im Entwurf zur Sicherungsbilanzierung war diese in Bezug auf Kreditrisiken verboten worden. Da in den Stellungnahmen zum Entwurf darauf verwiesen worden war, dass die Sicherung von Kreditrisiken eine verbreitete Strategie im Risikomanagement und daher eine Lösung notwendig ist, erlaubt der IASB im Arbeitsentwurf die Sicherungsbilanzierung von Kreditrisiken unter Verwendung der Fair-Value-Option. Das DRSC kann allerdings nicht erkennen, wieso die modifizierte Fair-Value-Option zum Einsatz kommen soll und nicht die allgemeine. Die jetzt vorgeschlagene Lösung sei nicht robust, sei mit den allgemeinen Vorschriften in Bezug auf die Option nicht vereinbar und führe zu erhöhter Komplexität, obwohl die Lösung nicht konzeptionell überlegen sei. Das DRSC schlägt daher vor, die vorgeschlagene Alternativbehandlung zu verwerfen und das Kreditrisiko zu einem qualifizierenden Risikofaktor wie alle anderen Risikofaktoren zu machen.
  2. Bilanzierung von Sub-LIBOR-Hedges. Die Sicherungsbilanzierung ist für Sub-LIBOR-Risiken nicht gestattet, obwohl dies eine verbreitete Risikomanagementstrategie bei Banken ist. Das DRSC glaubt nicht, dass dieses Verbot mit dem übergeordneten Ziel des allgemeinen Sicherungsbilanzierungsmodells im Einklang steht, das darin besteht, die Sicherungsbilanzierung besser in Einklang mit der Risikomanagementstrategie eines Unternehmens zu bringen. Dies gelte gerade in der gegenwärtigen Zeit, in der viele Unternehmen danach strebten, in weniger risikoreiche und hochwertige Finanzinstrumente zu investieren - beispielsweise mit AAA-bewerteten Staatsanleihen. Vor dem Hintergrund, dass viele Unternehmen gegenwärtig Sub-LIBOR-Hedging durchführen, hat die EU in Bezug auf die entsprechenden Vorschriften in IAS 39 einen "carve-out" vorgenommen. Sollte die entsprechenden Vorschriften in den endgültigen IFRS 9 Standard übernommen werden, ist zu vermuten, dass es auch dort zu einem "carve-out" kommt. Dies würde die Hoffnung in Europa zunichtemachen, dass mit der Einführung von IFRS 9, der "carve-out" würde entfallen können. Eine Fortschreibung des "carve-outs" scheint unnötig, so das DRSC - der IASB müsse nur anerkennen, dass Unternehmen Sub-LIBOR-Risiken tatsächlich absichern.
  3. Effektivität bei der Sicherung von Basisrisiken. Das DRSC weist darauf hin, dass es Situationen gibt, in denen die Sicherungsbilanzierung dazu führt, dass eine nicht sachgerechte Sicherungsineffizienz ausgewiesen wird. Das vom DRSC angeführte Beispiel betrifft die Sicherungsbilanzierung von Währungsrisiken, in die Basisrisiken aufgenommen werden. In diesen Fällen wird eine Ineffektivität ausgewiesen, die aus wirtschaftlicher Perspektive nicht besteht.
  4. Gleichzeitiges Bestehen von Sicherungsbilanzierungsvorschriften in IFRS 9 und IAS 39. Das DRSC sieht bedeutende Konflikte zwischen den Sicherungsbilanzierungsvorschriften in IAS 39, die noch nicht ersetzt werden, und den neuen Vorschriften in IFRS 9. Insbesondere stelle sich die Frage, wann und wie die verbleibenden Vorschriften in IAS 39 angewendet werden sollen. Genannte Beispiele sind Qualifizierungskriterien oder Absicherung von Portfolien. Seien, so fragt das DRSC, bei alten (IAS 39) Portfolio-Fair-Value-Hedges auch die alten Qualifizierungskriterien anzuwenden, hingegen bei neuen (IFRS 9) Sicherungsbilanzierungen die neuen Kriterien? Außerdem decke der Arbeitsentwurf auch einige Macro-Hedge-Accounting-Strategien ab (geschlossene Portfolien), die auch nach den fortbestehenden Regeln in IAS 39 abgedeckt sind. Dies scheint nach Meinung des DRSC eine arbiträre Wahlfreiheit einzuräumen.

Zusätzlich zu den Kernpunkten werden in der Analyse noch eine Handvoll kleinerer Punkte genannt, die zwar nicht die gleiche Durchschlagskraft haben, aber dennoch bedacht werden sollten.

Sie können sich die englischsprachige Analyse direkt von der Internetseite des DRSC herunterladen.

Die Analyse des IFRS-Fachausschusses wurde den anderen großen Standardsetzern in Europa (in England, Frankreich und Italien) zur Kenntnisnahme übermittelt. Der britische Rat für Rechnungslegung (Financial Reporting Council, FRC) hat die Analyse endossiert und sie am 22. November 2012 auf seiner Internetseite als gemeinsames Papier von FRC und DRSC veröffentlicht. Sie können das Dokument hier herunterladen.

    ESMA-Vorsitzender spricht über die Durchsetzung der IFRS und über die IFRS-Übernahme in den Vereinigten Staaten

    13.11.2012

    In einer Rede, deren Manuskript jetzt auf der Internetseite der europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (European Securities and Markets Authority, ESMA) zur Verfügung gestellt wurde, umriss der Vorsitzende des ESMA, Steven Maijoor, seine Ansichten zu einer Reihe von Themen. Dazu gehörten die einheitliche Anwendung der IFRS und die mögliche Übernahme der IFRS in den Vereinigten Staaten. In Bezug auf letztere klagte Maijoor, dass er "persönlich enttäuscht hinsichtlich des Mangels an Ehrgeiz in Bezug auf die IFRS auf der anderen Seite des Atlantiks" sei.

    Bei Einleitung des Themas der einheitlichen Anwendung der IFRS wies Maijoor darauf hin, dass "die Finanzberichterstattung mit starken Bewertungskriterien und unternehmensspezifischen und relevanten Angaben, die den wirtschaftlichen Gehalt widerspiegeln, für die Untermauerung der Marktdisziplin wichtig sind". Dies könne "nur durch die Entwicklung und Anwendung hochwertiger Rechnungslegungsstandards erreicht werden".

    Maijoor wendete sich dann direkt dem Thema IFRS zu und meinte: "Um wahre globale Vergleichbarkeit zu erreichen, müssen die Standards auch durchgesetzt werden." Er verwies auf Untersuchungen, die gezeigt hätten, dass die IFRS-Übernahme in den Rechtskreisen am besten verlaufen sei, in denen es starke Rahmenkonzepte für die Durchsetzung von Vorschriften gebe.

    In diesem Zusammenhang erörterte Maijoor die regulatorischen Maßnahmen zur Sicherstellung der Einheitlichkeit der Anwendung der IFRS und verwies auf die jüngst veröffentlichten Prüfungsschwerpunkte von ESMA hin. Dies sei "das erste Mal, dass sich EU-Durchsetzungsbehörden auf gemeinsame Prüfungsschwerpunkte geeinigt haben, die alle Durchsetzungsbehörden setzen werden, wenn sie die Jahresabschlüsse 2012 prüfen".

    Beim Thema der "SEC-Nichtentscheidung zu den IFRS" wies Maijoor auf die beachtliche Geduld und Umsetzungshilfen hin, die im Hinblick auf die Unterstützung der Vereinigten Staaten aufgebracht worden seien, und sagte:

    Einige der Bemühungen, die IFRS-Übernahme in den Vereinigten Staaten zu erleichtern, waren harte Brocken für die bestehenden IFRS-Anwender, insbesondere in Europa, aber wir waren bereit, den Preis zu zahlen, um die Vereinigten Staaten an Bord zu holen. Heute werde ich das Gefühl nicht los, dass all diese Bemühungen nicht genug waren, was nahe legt, dass es nie genug sein wird. Ich glaube, dass viele Menschen wie ich empfinden: Wir sind enttäuscht, dass es keine Fortschritte und keine Signale für einen politischen Willen gibt, die IFRS-Übernahme an der Spitze der Prioritätenliste in den Vereinigten Staaten zu halten. Wir haben so viele weitreichende gemeinsame Entscheidungen in den vergangenen Jahren gefällt - es wäre ein Jammer, die sich daraus ergebenden Möglichkeiten wegzuwerfen, indem man sich von den IFRS abwendet.

    Obwohl er der Hoffnung Ausdruck verlieh, dass die Vereinigten Staaten möglicherweise die IFRS übernehmen können, wies Maijoor darauf hin, dass der Einfluss der Vereinigten Staaten auf die IFRS "nicht weitergehen kann" und dass das Warten auf eine US-amerikanische Entscheidung den Fortschritt bei Themen auf der Agenda des IASB nicht verlangsamen dürfe.

    Maijoor erkannte zwar an, dass Konvergenz "nicht länger die Agenda des IASB bestimmt", er bekannte aber, dass er weiterhin Hoffnung hege, dass der IASB und der FASB beim Thema Wertminderung von Finanzinstrumenten zu einer gemeinsamen Lösung kommen. Er sagte: "Ich kann nur sagen, dass ich ehrlich der Meinung bin, dass dort, wo ein Wille ist, auch ein Weg ist."

    Den vollständigen Redetext in englischer Sprache können Sie sich direkt von der Internetseite des ESMA herunterladen.

    Tagesordnung für die Novembersitzung des IASB

    12.11.2012

    Der IASB wird vom 19. bis 21. November 2012 in London tagen. Auf der Tagesordnung stehen Wertminderung von Finanzinstrumenten, Erlöserfassung, Rahmenkonzept, Versicherungsverträge, Angaben zur Saldierung (Änderungen an IFRS 7), Bestätigung der Einhaltung des Konsultationsprozesses vor Veröffentlichung von Entwürfen zu IFRS 10/IAS 28 und zu IFRS 11 und aktuelle Informationen zu einem Forum zu Angaben des FSR. Eine Reihe von Sitzungsteilen werden gemeinsam mit dem FASB stattfinden.

    Die vollständige Tagesordnung für die Sitzung mit Datum vom 12. November 2012 finden Sie hier. Wir werden jegliche Änderungen an der Tagesordnung sowie die Mitschriften der Beobachter von Deloitte von der Sitzung auf dieser Seite einstellen, sobald sie verfügbar sind.

    IASB-Forum zur Angabenüberlast

    12.11.2012

    Der International Accounting Standards Board (IASB) lädt am 28. Januar 2013 zu einem öffentlichen Forum in London ein, bei dem das Übermaß an Angaben erörtert werden soll. Die Teilnehmer sollen insbesondere Möglichkeiten diskutieren, wie die Nützlichkeit und die Klarheit von Angaben verbessert werden können.

    Zu den erörterten Themen sollen die folgenden gehören:

    • Der gegenwärtige Stand der Angaben in der Finanzberichterstattung,
    • Identifizierung und Verständnis der wesentlichen Bedenken, die Ersteller, Prüfer, Regulatoren und Adressaten hinsichtlich Angaben in Finanzberichten haben sowie die wesentlcihen Gründe dafür,
    • Identifizierung möglicher Wege, wie Unternehmen die Klarheit von Finanzberichten im Rahmen der gegenwärtigen IFRS-Vorschriften verbessern können, und
    • Rückmeldungen zu den Abschnitten zu Angaben und Darstellung im Rahmenkonzeptprojekt des IASB.

    Weitere Informationen in englischer Sprache finden Sie in der Presseerklärung auf der Internetseite des IASB.

    Angaben sind ein viel diskutiertes Thema, und verschiedene Standardsetzer wie beispielsweise die Europäische Beratungsgruppe für Rechnungslegung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) und der US-amerikanische Financial Accounting Standards Board (FASB) haben Berichte, Diskussionspapiere und Einladungen zur Stellungnahme herausgegeben, die alle darauf abzielen, die Diskussion anzuregen und Meinungen in ein eventuelles Projekt des IASB zu einem Angabenrahmenkonzept einfließen zu lassen.

    Auf IAS Plus haben wir unter anderem bereits über die folgenden Initiativen berichtet:

    Aktualisierte Checkliste zur Einhaltung der Vorschriften von IAS 34

    12.11.2012

    Das IFRS Global Office von Deloitte hat eine aktualisierte Checkliste zur Einhaltung der Vorschriften von IAS 34 'Zwischenberichterstattung' herausgegeben.

    Die Checkliste ist so formatiert, dass die Prüfung des Zwischenabschlusses dokumentiert werden kann und Platz ist, ja/nein/nicht anwendbar für jeden Posten zu vermerken. Die Checkliste spiegelt des Stand der Vorschriften in IAS 34 zum 30. Juni 2012 wider.

    Sie können sich die englischsprachige Checkliste als Excel-Datei herunterladen:

    Nächste Sitzung des EFRAG-Aufsichtsrats

    12.11.2012

    Der Aufsichtsrat von EFRAG (Supervisory Board, SB) wird das nächste Mal am Donnerstag, den 22. November 2012 in Brüssel tagen.

    Die Sitzung ist öffentlich; eine Anmeldung als Beobachter ist über die englischsprachige Presseerklärung auf der Internetseite von EFRAG möglich. Dort finden Sie auch die Tagesordnung für die Sitzung. Unter anderem soll über das vorgeschlagene neue beratende Forum für Bilanzierungsstandards (Accounting Standards Advisory Forum, ASAF) und die Rolle von EFRAG darin diskutiert werden.

    Correction list for hyphenation

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