2012

Versicherungsbilanzierung - Sonderausgabe Juni 2012

26.06.2012

Unsere Kollegen haben eine Sonderausgabe des Newsletters zur Versicherungsbilanzierung mit dem Titel "Die Richtung wird klarer, aber Bedenken bleiben" erstellt.

Diese Ausgabe bietet eine Zusammenfassung der jüngsten gemeinsamen Erörterungen von IASB und FASB im Rahmen des Projekts zu Versicherungsverträgen.

Übersetzungen der Mitschriften der Erörterungen des IASB zum Thema Versicherungsverträge finden Sie auch auf unserer Seite zum Versicherungsprojekt des IASB.

Neue Ressource zu Nachhaltigkeits- und integrierten Berichterstattung

26.06.2012

Eine Publikation von Deloitte, dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (United Nations Environment Program, UNEP) und dem Zentrum für Corporate Governance in Afrika an der Business School der Universität von Stellenbosch bietet eine internationale Perspektive zur integrierten Berichterstattung, indem die Sichtweisen international führender Vordenker und Entscheider zu aktuellen Themen im Zusammenhang mit der integrierten Berichterstattung und integrierten Berichten eingefangen werden.

Die Publikation mit dem Titel Als Investition anerkannt werden — Die Zukunft der Berichterstattung durch Unternehmen enthält Beiträge von Ernst Ligteringen (Vorstandvorsitzender der globalen Berichterstattungsinitiative (Global Reporting Initiative, GRI)), Paul Druckman (Vorstandvorsitzender des internationalen Ausschuss für integrierte Berichterstattung (International Integrated Reporting Committee, IIRC)), Mervin King (Vorsitzender des südafrikanischen King-Ausschusses für verantwortliche Unternehmensführung) sowie weiteren Vertretern von Wissenschaft, Regierung (mit einem Überblick über die Regulierung in Dänemark und China), Wirtschafts- und Nachhaltigkeitsorganisationen, Wirtschaftsprüfung und Investoren.

Die Publikation bietet einen umfassenden Überblick über die Nachhaltigkeits- und intergrierte Berichterstattung von der Warte internationaler Vordenker, Industrieführer und anderer bedeutender Persönlichkeiten. Sie ist als Essayband konzipiert, und die Beiträge decken folgende Themen ab:

  • Kontext und Herausforderungen
  • Was treibt die Berichterstattung an?
  • Ein Bericht oder mehrere Berichte?
  • Was sind die wesentlichen Sachverhalte?
  • Wer liest den Bericht?
  • Wer bestimmt über die Berichterstattung?
  • Wer reguliert die Berichterstattung?
  • Was bringt die Zukunft?

Wir sind dankbar, dass wir diese Publikation mit Genehmigung unserer südafrikanischen Kollegen, des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (United Nations Environment Program, UNEP) und des Zentrums für Corporate Governance in Afrika an der Business School der Universität von Stellenbosch auf IAS Plus zur Verfügung stellen dürfen.

Sie können sich die englischsprachige Publikation hier herunterladen.

IPSASB erbittet Stellungnahmen zu Zusammenschlüssen im öffentlichen Sektor

26.06.2012

Der Rat für internationale Rechnungslegungsstandards für den öffentlichen Sektor (International Public Sector Accounting Standards Board, IPSASB) hat ein Konsultationspapier mit dem Titel 'Zusammenschlüsse im öffentlichen Sektor' herausgegeben. Das Konsultationspapier ist das Ergebnis des IPSASB-Projekts zur Bilanzierung von Zusammenschlüssen im öffentlichen Sektor und zielt darauf ab, einen prinzipienbasierten Ansatz für die Entwicklung von Leitlinien für die Bilanzierung solcher Zusammenschlüsse durch Unternehmen des öffentlichen Sektors zu bieten. Einige der möglichen Bilanzierungsansätze, die in dem Papier vorgestellt werden, weichen signifikant von den nach den IFRS vorgeschriebenen ab.

In dem Konsultationspapier werden die verschiedenen Arten von Zusammenschlüssen beschrieben, die im öffentlichen Sektor vorkommen. Es werden eine Unterscheidung zwischen Erwerben und Fusionen vorgeschlagen und Zusammenschlüsse von Unternehmen und Geschäftsbetrieben sowohl unter gemeinsamer Beherrschung als auch nicht unter gemeinsamer Beherrschung erörtert. In dem Papier wird deutlich gemacht, dass "die große Bandbreite von Zusammenschlüssen erörtert wird, die im öffentlichen Sektor vorkommen kann, sodass es sich folglich bei dem Projekt nicht um ein IFRS-Konvergenzprojekt handelt".

In dem Konsultationspapier wird der Ausdruck "Zusammenschlüsse im öffentlichen Sektor" ("public sector combinations") anstelle von "Unternehmenszusammenschlüsse" (wie in IFRS 3 Unternehmenszusammenschlüsse verwendet) angewendet, da wesentliche Unterschiede zwischen Zusammenschlüssen von gewinnorientierten Unternehmen und Zusammenschlüssen im öffentlichen Sektor ausgemacht werden. Zu diesen Unterschieden gehört, dass Zusammenschlüssen im öffentlichen Sektor ein Gewinnorientierungsmotiv fehlt, dass sie oft über nicht austauschbasierte Transaktionen abgewickelt werden und dass solche Zusammenschlüsse oft nicht freiwillig erfolgen, sondern per Gesetz oder von Behörden verordnet werden.

Diese Unterschiede führen auch zu einigen möglichen Bilanzierungsansätzen, die sich grundlegend von der Erwerbsmethode für gewinnorientierte Unternehmen in IFRS 3 unterscheiden. Insbesondere wird in dem Papier ein möglicher Ansatz für Erwerbe untersucht, bei denen keine oder nur eine nominelle Gegenleistung übertragen wird, die dazu führen würde, dass der Empfänger erworbene Vermögenswerte und Schulden zu ihren Buchwerten im Abschluss des erworbenen Geschäftsbetriebs erfasst (nach Anpassungen in Bezug auf jegliche Unterschiede in den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden). Ähnliche Ansätze werden auch für Zusammenschlüsse unter gemeinsamer Berherrschung und Fusionen vorgeschlagen.

In dem Papier wird auch untersucht, ob der Betrag jeglicher Gegenleistungen, die übertragen werden und über das erworbene Nettovermögen hinausgehen, als Geschäfts- oder Firmenwert, als Aufwand oder (bei Zusammenschlüssen unter gemeinsamer Beherrschung) als Ausschüttung an oder Beitrag durch die Eigentümer zu erfassen ist.

Zu dem Konsultationspapier kann bis zum 31. Oktober 2012 Stellung genommen werden. Es ist über die englischsprachige Presseerklärung des IPSASB auf der Internetseite des internationalen Wirtschaftsprüferverbandes (IFAC) zugänglich.

Aktualisierter Bericht zum Status des Übernahmeprozesses

25.06.2012

EFRAG hat den Bericht, der den Status zum Übernahmeprozess jedes IFRS, einschließlich Standards, Interpretationen und Änderungen gemäß der europäischen Rechnungslegungsregulierung aufzeigt, angesichts der Veröffentlichung des Entwurfs einer Übernahmeempfehlung aktualisiert.

Der Entwurf der Übernahmeempfehlung betrifft die Änderungen, die der IASB im Rahmen der jährlichen Verbesserungen an den IFRS am 17. Mai 2012 herausgegeben hat. Ergeben sich im Lauf des Übernahmeprozesses keine Verzögerungen, kann derzeit davon ausgegangen werden, dass eine endgültige Übernahme für die Anwendung in Europa im ersten Quartal 2013 erfolgt.

Sie können sich den Status des Übernahmeprozesses vom 25. Juni 2012 hier herunterladen.

Auf unserer Startseite finden Sie eine Kachel, die stets auf den aktuellen Stand der Übernahme der IFRS in Europa verknüpft.

EFRAG bittet um Stellungnahmen zum Entwurf einer Übernahmeempfehlung in Bezug auf die Änderungen im Rahmen der jährlichen Verbesserungen 2009-2011

25.06.2012

Die europäische Beratungsgruppe für Rechnungslegung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) hat den Entwurf einer Übernahmeempfehlung für die Änderungen, die der IASB im Rahmen der jährlichen Verbesserungen an den IFRS im Mai 2012 herausgegeben hat, veröffentlicht.

Im Wesentlichen sind fünf Standards durch diese Änderungen betroffen, wobei sich Folgeänderungen an anderen Standards ergeben. Eine Zusammenfassung der Änderungen finden Sie in unserer Nachricht vom 17. Mai 2012.

EFRAG geht derzeit davon aus, eine Übernahmeempfehlung auszusprechen. Um Stellungnahmen zu dieser vorläufigen Haltung wird bis zum 25. Juli 2012 gebeten. Die englischsprachige Presseerklärung auf der Internetseite von EFRAG enthält eine Verknüpfung auf den Entwurf.

6. Sitzung IFRS-Fachausschuss - Sitzungspapiere

25.06.2012

Die ersten Sitzungspapiere für den öffentlichen Teil der 6. Sitzung des IFRS-Fachausschusses des DRSC am 2. und 3. Juli 2012 stehen jetzt zur Verfügung.

Sie können sie direkt von der Internetseite des DRSC herunterladen. Die noch fehlenden Papiere sollen in Kürze folgen.

ESMA veröffentlicht Jahresbericht 2011

25.06.2012

Die europäische Wertpapieraufsicht (European Securities and Markets Authority, ESMA) hat ihren Jahresbericht 2011 vorgelegt - den ersten Bericht seit Einrichtung der Behörde zum 1. Januar 2011.

Die sicher am stärksten wahrgenommenen Aktionen von ESMA waren 2011 die Publikation eines Diskussionspapiers zur Wesentlichkeit mit dem Titel Erwägungen der Wesentlichkeit in der Rechnungslegung und die Publikation einer Verlautbarung in Bezug auf die bilanziellen Behandlung von Risiken aus Staatsanleihen vor dem Hintergrund der derzeitigen wirtschaftlichen Entwicklungen.

Alle ESMA-Aktivitäten im Zusammenhang mit den IFRS finden Sie im Kapital 3.6. des Jahresberichts "Förderung konsistenter Anwendung der Internationalen Financial Reporting Standards" beschrieben.

Weiterführende Informationen in englischer Sprache auf der Internetseite von ESMA:

Spanische Übersetzungen von Frage- und Antwortdokumenten zum IFRS für KMU

25.06.2012

Der IASB stellt auf seiner Internetseite spanische Übersetzungen der vier finalisierten Frage- und Antwortdokumente zum IFRS für KMU zur Verfügung, die die Arbeitsgruppe für die Einführung des IFRS für KMU (SME Implementation Group, SMEIG) 2012 veröffentlicht hat.

Spanische Übersetzungen der drei Frage- und Antwortdokumente aus dem Jahr 20112 wurden bereits im Mai 2012 veröffentlicht, sodass jetzt alle Frage- und Antwortdokumente, die von SMEIG herausgegeben wurden, in spanischer Übersetzung vorliegen.

Die Fragen und Antworten sind nicht verpflichtende Leitlinien für die Umsetzung des International Financial Reporting Standard für kleine und mittelgroße Unternehmen (IFRS für KMU), die von SMEIG in der Form von Frage- und Antwortdokumenten herausgegeben und die interessierten Kreisen zeitnah allgemein zugänglich gemacht werden.

Derzeit werden keine neuen Fragen und Antworten entwickelt, da der IASB eine umfassende Überprüfung des IFRS für KMU aufgenommen hat, die auf seiner Junisitzung offiziell in das Arbeitsprogramm aufgenommen wurde. Im Rahmen dieser Überprüfung soll auch untersucht werden, ob die bisher veröffentlichten Fragen und Antworten in den Standard aufgenommen und damit zu verbindlichen Leitlinien werden sollen.

Alle Frage- und Antwortdokumente sind Ihnen hier auf der Internetseite des IASB zugänglich.

IAASB bittet um Stellungnahmen im Zusammenhang mit der künftigen Ausgestaltung von Prüfungsberichten

25.06.2012

Der International Auditing and Assurance Standards Board (IAASB), das für internationale Prüfungsfragen zuständige Gremium, hat eine Einladung zur Stellungnahme mit dem Titel 'Verbesserung des Prüfungsberichts' veröffentlicht, in der die mutmaßliche Ausrichtung der künftigen Standardsetzungsvorschläge des IAASB im Hinblick darauf enthalten sind, wie verbessert werden kann, was und wie Prüfer im Einklang mit den internationalen Prüfungsstandards (International Standards on Auditing, ISA) berichten.

In der Einladung zur Stellungnahme wird auf der Grundlage von Untersuchungen und den Stellungnahmen zum Konsultationspapier des IAASB vom Mai 2011 geschlussfolgert, dass es einen klaren Bedarf dafür gebe, dass Prüfer größere Transparenz über bedeutende Sachverhalte im Abschluss und die Durchführung der einzelnen Prüfungen bieten. Des Weiteren ist der IAASB zu dem Schluss gekommen, dass sinnvolle Veränderungen jetzt anstelle von schrittweisen Veränderungen im Laufe der Zeit als notwendig angesehen werden, um die Informationsbedürfnisse von Adressaten geprüfter Abschlüsse besser zu erfüllen.

In der Einladung zur Stellungnahme sind die folgenden bedeutenden Vorschläge enthalten:

  • Kommentierung durch den Prüfer. Zusätzliche Informationen würden in den Prüfungsbericht aufgenommen, um Sachverhalte hervorzuheben, die nach Meinung des Prüfers für das Verstehen des geprüften Abschlusses und der Prüfung durch den Adressaten am wichtigsten sind. Diese Informationen würden für Unternehmen des öffentlichen Interesses vorgeschrieben – welche mindestens die börsennotierten Unternehmen umfassen würden – und könnten im Rahmen des Ermessens des Prüfers auch für andere Unternehmen zur Verfügung gestellt werden. Nach Ansicht des IAASB steht das neue Konzept von Kommentierung durch den Prüfer im Einklang mit den Paragrafen zur Betonung von Wesentlichkeit und andere Sachverhalten, die in manchen Prüfungsberichten enthalten sind, und baut darauf auf. Es stelle auch eine Reaktion auf Rufe nach ähnlichen Reformen durch die US-amerikanische Aufsichtsbehörde für Wirtschaftsprüfungsgesellschaften (Public Company Accounting Oversight Board, PCAOB) und die Europäische Kommission dar.
  • Annahme der Unternehmensfortführung. Im Prüfungsbericht wären eine Schlussfolgerung des Prüfers, wie sachgerecht die Annahme der Unternehmensfortführung durch die Unternehmensführung bei der Erstellung des Abschlusses war, und eine explizite Aussage dazu enthalten, ob wesentliche Unsicherheiten in Bezug auf die Annahme der Unternehmensfortführung identifiziert wurden. Der Bericht würde auch eine Beschreibung der Verantwortlichkeiten der Unternehmensführung in Bezug auf die Annahme der Unternehmensfortführung enthalten.
  • Andere Informationen, die im Abschluss enthalten sind. Der Bericht würde eine Erklärung des Prüfers enthalten, ob irgendwelche wesentlichen Inkonsistenzen zwischen dem geprüften Abschluss und anderen Informationen auf Grundlage des Lesens anderer Informationen durch den Prüfer identifiziert wurden, wobei die Informationen, die vom Prüfer zur Kenntnis genommen wurden, einzeln zu identifizieren sind.
  • Andere Sachverhalte. Weitere Vorschläge zur Verbesserung der Klarheit und Transparenz von Prüfungsberichten zu Prüfungen, die im Einklang mit den ISA durchgeführt wurden, einschließlich der Reihenfolge von Posten im Prüfungsbericht (mit einer prominenten Platzierung des Prüfungsurteils), Angabe des Namens des Prüfungspartners im Prüfungsbericht, einer expliziten Bestätigung der Einhaltung einschlägiger Vorschriften in Bezug auf die Prüfungsethik, Angaben zur Einbindung anderer Prüfer in die Prüfung sowie Verbesserungen an der Beschreibung der Verantwortlichkeiten des Prüfers, um das Konzept eines risikobasierten Prüfungsansatzes besser zu erklären und Betrug, interne Kontrollen und andere Sachverhalte zu adressieren, sind in der Einladung zur Stellungnahme ebenfalls enthalten.

Die Einladung zur Stellungnahme enthält einen Abschnitt, der einen Beispielprüfungsbericht darstellt, der im Einklang mit den Vorschlägen erstellt wurde.

Stellungnahmen zum Dokument können bis zum 8. Oktober 2012 eingereicht werden. Der IAASB wird seine Erörterungen 2012 und 2013 fortsetzen und Gesprächsrunden zu den Vorschlägen anbieten. Das nächste Konsultationsdokument soll ein Entwurf sein.

Die Einladung zur Stellungnahme ist Ihnen über die englischsprachige Presseerklärung auf der Internetseite des internationalen Wirtschaftsprüferverbandes (IFAC) zugänglich.

Rio+20-Konferenz geht ohne greifbares Ergebnis für die Nachhaltigkeistberichterstattung zu Ende

24.06.2012

Das offizielle Ergebnisdokument der Rio+20-Konferenz, die vom 20. bis 22. Juni 2012 in Rio der Janeiro stattfand, ist unter dem Titel "Die Zukunft, die wir wollen" veröffentlicht worden. Wie für das Dokument insgesamt gibt es auch in Bezug auf den Paragraphen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung wenig Begeisterung, da zur Nachhaltigkeitsberichterstattung nun mehr nur noch "ermutigt" werden soll und die Verantwortung dafür an "Industrie, interessierte Regierungen und einschlägige Interessensgruppen" abgeschoben wurde.

Wie bereits in unserer Nachricht vom 22. Juni 2012 berichtet wurde die Erwartung nicht erfüllt, dass die Rio+20-Konferenz zu einem Ruf nach einer verbindlichen Einführung von Nachhaltigkeitsberichterstattung führen könnte. Das nun veröffentlichte Ergebnisdokument weist nur noch ganz leichte editorische Änderungen gegenüber der zuletzt bekannten Version auf, der Text lautet nun (unsere Übersetzung, offiziell wurde das Dokument nur auf Arabisch, Chinesisch, Englisch, Französisch, Russisch und Spanisch veröfentlicht):

 

Wir erkennen die Wichtigkeit von Nachhaltigkeitsberichterstattung durch Unternehmen an und ermutigen Unternehmen, wo dies sachgerecht ist, insbesondere öffentlicht notierte und große Unternehmen, zu erwägen, Nachhaltigkeitsinformationen in ihren Berichtskreislauf aufzunehmen. Wir emutigen die Industrie, interessierte Regierungen und einschlägige Interessensgruppen mit der Unterstützung des Systems der Vereinten Nationen, wo dies sachgerecht ist, Modelle für beste ausgeübte Praxis zu entwickeln und Maßnahmen für die Integration von Nachhaltigkeitsberichterstattung zu erleichtern, wobei Erfahrungen aus bereits bestehenden Rahmenkonzepten berücksichtigt werden sollen und besondere Aufmerksamkeitden Bedürfnissen von Entwicklungsländern einschließlich der Kapazitätsbildung zu widmen ist.

Da sich die Unverbindlichkeit der endgültigen Erklärung bereits abzeichnete, wurde besonders begrüßt, dass einige Staaten eigene Initiativen bekanntgaben. So hat Großbritannien während der Konferenz eine Berichtspflicht für Treibhausgasemissionen ab 2013 angekündigt. Erfreulich ist auch, dass die Gruppe "Freunde des Paragraphen 47", deren Gründung bei der Konferenz bekanntgegeben wurde, mit Südafrika und Brasilien über zwei Schwellenländer als Gründungsmitglieder verfügt, für die unter der Federführung von China durchgesetzt wurde, dass im Ergebnisdokument wieder das Prinzip der "gemeinsamen aber differenzierten Verantwortung" aufgenommen wurde. Die südafrikanische Ministerin für Wasser und Umweltfragen bestritt in dem Zusammenhang, dass Umweltberichterstattung und damit Transparenz und Rechenschaft in Bezug auf Umweltaspekte Wirtschaftswachstum verhindere: "Eine Einführung nachhaltigerer Ansätze führt zur Schaffung neuer "grüner" Arbeitsplätze, eröffnet Investitionsmöglichkeiten und Exportmärkte, unterstützt die Entstehung einer wissensbasierten Wirtschaft und erlaubt Südafrika, Standards zu setzen und Vordenkerschaft zu demonstrieren."

Weiterführende Informationen:

Correction list for hyphenation

These words serve as exceptions. Once entered, they are only hyphenated at the specified hyphenation points. Each word should be on a separate line.