FEE nimmt Stellung zum EFRAG-Diskussionspapier zu Angaben

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31.01.2013

Der europäische Wirtschaftsprüferverband (Fédération des Experts Comptables Européens, FEE) hat bei der Europäischen Beratungsgruppe für Rechnungslegung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) eine Stellungnahme zu deren gemeinsam mit dem französischen Standardsetzer Autorité des Normes Comptables (ANC) und dem britischen Financial Reporting Council (FRC) erarbeiteten Diskussionspapier 'Hin zu einem Rahmenkonzept für Angaben' eingereicht.

FEE begrüßt die gemeinsamen Arbeiten von EFRAG, ANC und FRC, die zur Veröffentlichung des Diskussionspapiers im Juli 2012 geführt haben, und schließt sich der Einschätzung an, dass ein ganzheitlicher, prinzipienbasierter Ansatz notwendig ist, um des Problems der überbordenden und wenig aussagekräftigen Angaben Herr zu werden. FEE ist jedoch der Meinung, dass EFRAG das Thema noch umfassender angehen sollte als derzeit der Fall.

So spricht sich FEE dafür aus, alle Bestandteile der Jahresabschlussberichterstattung einzubeziehen, wobei dann Platzierungskriterien entwickelt werden müssten, damit unnötige Redundanzen vermieden werden können. In diesem Zusammenhang verweist FEE auf das FRC-Papier vom Oktober 2012 mit dem Titel Über Angaben in einem größeren Zusammenhang nachdenken.

FEE ist auch der Meinung, dass ein ganzheitlicher Ansatz auch die Einbeziehung der Prüfer bedeutet und dass die Prüfbarkeit von Angaben ein wesentlicher Aspekt der Prinzipien des Rahmenkonzepts sein sollte.

Schließlich legt FEE EFRAG nahe, ausführliche Feldversuche durchzuführen, sodass die weitere Entwicklung des Angabenrahmenkonzepts auf einer soliden Informationsgrundlage aufbaut, der zu entnehmen ist, welche Angaben Adressaten im Abschluss suchen und die Leistung welcher Angaben aus einer Kosten-Nutzen-Perspektive gerechtfertigt werden kann.

Sie können sich die englischsprachige Stellungnahme direkt von der Internetseite von FEE herunterladen.

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