Juni

IFRS-Musterkonzernabschluss 2013 in englischer Sprache

13.06.2013

Das IFRS Global Office von Deloitte hat die Publikation 'International Financial Reporting Standards — Musterkonzernabschluss für am 31. Dezember 2013 endende Geschäftsjahre' veröffentlicht.

In diesem Musterkonzernabschluss wird die Anwendung der Ausweis- und Angabevorschriften der International Financial Reporting Standards (IFRS) für Geschäftsjahre, die am 31. Dezember 2013 enden, durch ein Unternehmen, das kein Erstanwender der IFRS ist, veranschaulicht. Er zeigt die Auswirkungen der Anwendung der IFRS, die verpflichtend anzuwenden sind, auf die Berichterstattung über Geschäftsjahre, die am 1. Januar 2013 beginnen. Berücksichtigt sind dabei alle IFRS, die bis zum 30. April 2013 herausgegeben wurden. Bitte beachten Sie, dass bei der Abschlusserstellung zum 31. Dezember 2013 zusätzlich noch die IFRS zu berücksichtigen sind, die ggf. nach dem 30. April 2013, aber vor der Feststellung des Abschlusses vom IASB veröffentlicht werden.

Der Musterkonzernabschluss ist in zwei Abschnitte aufgeteilt:

  • Abschnitt 1 - Überblick über neue und überarbeitete International Financial Reporting Standards (IFRS)
    • Überblick über neue und überarbeitete IFRS, die für Berichtsperioden, die am 31. Dezember 2013 enden, verpflichtend anzuwenden sind
    • Überblick über neue und überarbeitete IFRS, die für Berichtsperioden, die am 31. Dezember 2013 enden, noch nicht verpflichtend anzuwenden sind aber vorzeitig angewendet werden dürfen
  • Abschnitt 2 - Musterkonzernabschluss für die International GAAP Holdings Limited zum 31. Dezember 2013

Sie können sich den Musterkonzernabschluss hier herunterladen.

Eine deutsche Übersetzung des Musterkonzernabschlusses befindet sich derzeit in Erarbeitung; wir werden Sie Ihnen ebenfalls auf IAS Plus zur Verfügung stellen.

Themenvorschläge an den HGB-Fachausschuss des DRSC

11.06.2013

Der HGB-Fachausschuss des DRSC lädt die fachlich interessierte Öffentlichkeit zur Einreichung von Themenvorschlägen ein.

Solche Themenvorschläge können zweierlei Charakter haben:

  • Bitte um Erarbeitung von Verlautbarungen in der Form von
    • Deutschen Rechnungslegungs Standards (DRS) oder
    • DRSC Anwendungshinweisen (HGB)
  • Bitte um für erforderlich gehaltene Ergänzungen bereits veröffentlichter Verlautbarungen

Der Fachausschuss betont, das beide Arten von Themenvorschlägen jederzeit willkommen und ausdrücklich erwünscht sind.

Anhand festgelegter Kriterien wird der Fachausschuss zunächst vorläufig über die Aufnahme der Themenvorschläge in sein Arbeitsprogramm entscheiden.

Für die Themenvorschläge wurden die folgenden Kriterien definiert:

  • das Thema ist in der Praxis für eine Vielzahl der nach HGB bilanzierenden Konzerne bedeutsam,
  • Unterschiede in den Bilanzierungspraktiken bzw. den Rechtsauslegungen sind feststellbar oder im Falle von neu auftretenden Bilanzierungsfragen absehbar und lassen eine Verlautbarung erforderlich erscheinen,
  • die Erwartung einer Vereinheitlichung der Bilanzierungspraxis und damit einer Verbesserung der HGB-Konzernbilanzierung aufgrund einer Verlautbarung durch den HGB-Fachausschuss ist berechtigt,
  • das Thema bzw. die Fragestellung ist ausreichend klar und detailliert beschrieben – falls zutreffend mit Darstellung alternativer Lösungsansätze.

Im Falle eines DRS muss es sich darüber hinaus um einen Themenbereich handeln, der den Grundsätzen über die Konzernrechnungslegung zuzurechnen ist.

Der HGB-Fachausschuss hat eine förmliche Einladung zur Einreichung von
Themenvorschlägen beim IFRS-Fachausschuss
veröffentlicht, die Sie direkt auf der Internetseite des DRSC einsehen können.

XBRL-Team des IASB sucht Teilnehmer für ein Projekt zur Branchenpraxis

10.06.2013

In den vergangenen drei Jahren hat das XBRL-Team des IASB mit Unternehmen aus verschiedenen Rechtskreisen und Branchen zusammengearbeitet, um zusätzliche Konzepte für die IFRS-Taxonomie zu entwickeln, die allgemein ausgeübte Praxis widerspiegeln. Das XBRL-Team möchte das Projekt wieder aufleben lassen, um für die Taxonomie branchenüblichen Konzepte zu untersuchen und zu entwickeln mit dem Ziel, die Vergleichbarkeit zu erhöhen, die Anzahl zusätzlicher Etiketten zu verringern und allgemein die Belastung der Ersteller zu senken. Dazu sucht das XBRL-Team Vertreter aus unterschiedlichen Branchen und Regionen. Das Projekt soll mit Hilfe einer Kombination von empirischen Analysen und Zusammenarbeit mit Branchenvertretern durchgeführt werden.

2013 wird das Projekt den folgenden Branchen gewidmet sein:

  • Pharmaindustrie,
  • Immobiliensektor,
  • Telekommunikation und
  • Transportwesen.

Der IASB sucht Teilnehmer aus den folgenden Gruppen:

  • Ersteller,
  • Nutzer (Investoren und Analysten),
  • Branchenvereinigungen,
  • Regulierer und Aufsichten.

Bewerber aus allen geografischen Regionen werden ermutigt, sich zu melden.

Interessenten werden gebeten, sich bi 28. Juni 2013 zu melden. Die erste Sitzung wird am 8. Juli 2013 stattfinden.

Weiterführende Informationen entnehmen Sie bitte der englischsprachigen Presseerklärung auf der Internetseite des IASB.

Ergebnisse der 10. Sitzung des HGB-Fachausschusses des DRSC

10.06.2013

Der HGB-Fachausschusses des DRSC hat am 23. und 24. Mai 2013 in Berlin seine 10. Sitzung abgehalten. Ein Ergebnisbericht von der Sitzung steht jetzt zur Verfügung.

Erörtert wurden die folgenden Themen:

  • Überarbeitung DRS 4 Unternehmenserwerbe im Konzernabschluss
  • Überarbeitung DRS 2 Kapitalflussrechnung
  • Überarbeitung DRS 7 Eigenkapitalspiegel
  • Immaterielle Vermögensgegenstände im Konzernabschluss
  • EU-Richtlinienvorschlag

Zum Ergebnisbericht auf der Internetseite des DRSC gelangen Sie hier.

Mitschnitte der einzelnen Tagesordnungspunkte waren bereits hier auf der Internetseite des DRSC veröffentlicht worden.

Tagesordnung für die Junisitzung des IASB

09.06.2013

Der IASB wird am 18. und 19. Juni 2013 in den Räumen des IASB in London tagen. Erörtert werden die umfassende Überprüfung des IFRS für KMU sowie die jährlichen Verbesserungen (Zyklen 2010-2012 und 2011-2013). Am 18. Juni findet eine gemeinsame Sitzung mit dem FASB statt, auf der die Rückmeldungen des IASB zu dessen Vorschlägen für begrenzte Änderungen an IFRS 9 erörtert werden soll (Klassifizierung und Bewertung).

Die ursprünglich für die vorhergehende Woche angesetzten vorbereitenden Unterrichtseinheiten sind gestrichen worden.

Die vollständige Tagesordnung für die Sitzung, die am 8. Juni 2013 zur Verfügung gestellt wurde, finden Sie hier.

Sollten Änderungen an der Tagesordnung vorgenommen werden, werden wir sie dort nachpflegen. Größere Änderungen geben wir außerdem als Nachricht bekannt. Die Übersetzungen der Mitschriften von Deloitte-Beobachtern stellen wir ebenfalls auf dieser Seite zur Verfügung, sobald sie uns vorliegen.

ACCA-Berichte zeigen, dass Investoren Geschäftsberichten skeptisch gegenüberstehen, aber glauben, dass integrierte Berichterstattung hilfreich sein könnte

08.06.2013

Die globale Vereinigung der Wirtschaftsprüfer (Association of Chartered Certified Accountants, ACCA) hat zwei Berichte herausgegeben - 'Anleger verstehen: Richtungsweisung für Geschäftsberichte' und 'Anleger verstehen: die sich ändernde Landschaft' - die Teil einer Forschungsreihe sind, in der untersucht wird, was Investoren von Geschäftsberichten wollen. Die ACCA-Berichte zeigen, dass Investoren seit der Finanzmarktkrise Geschäftsberichten zunehmend weniger vertrauen. Sie zeigen aber auch, dass integrierte Berichterstattung Investoren Informationen bieten könnte, die sie sich gegenwärtig anderweitig besorgen.

Die Berichte, für die mehr als 300 Anleger befragt wurden, zeigen, dass viele Investoren der Meinung sind, dass der Geschäftsleitung zu viel Spielraum in Bezug auf die Zahlen gegeben wird, über die berichtet wird. Daher suchen sich viele Anleger ihre Informationen an anderer Stelle als im herkömmlichen Geschäftsbericht. Einige Anleger sind sogar der Meinung, dass der Jahresabschluss nicht viel wert ist. Diese skeptische Grundlage spiegelt sich in den folgenden Ergebnissen der Befragung wider:

  • 69% der Befragten stehen seit der Finanzmarktkrise den Informationen, die von Unternehmen zur Verfügung gestellt werden, skeptischer gegenüber.
  • 63% legen mehr wert auf Informationen, die außerhalb des Unternehmens erstellt werden.
  • 63% sind der Meinung, dass die Unternehmensleitung zuviel Spielraum bei den Zahlen hat, über die sie berichtet.

Diese Ergebnisse haben Ewan Willars, den ACCA Director of Policy, zu der Schlussfolgerung kommen lassen: "Rechnungslegungsstandardsetzer und Regulierer sollten über die große Anzahl von Anlegern besorgt sein, die keinen Wert im Jahresbschluss sehen und dem Spielraum der Unternehmensleitung über Zahlen des Unternehmens misstrauen." Er gab auch der Meinung Ausdruck, dass es notwendig sein könnte, mehr Gewicht auf externe Prüfung zu legen.

Die Ergebnisse der Berfarung zeigen aber auch, dass die Anleger die Verantwortung für eine selektive Berichterstattung auch bei den Unternehmen selbst sehen: 93% der Befragten unterstützten das Konzept der integrierten Berichterstattung und waren der Meinung, dass dies die Nützlichkeit der Informationen erhöhen könnte, die vom Unternehmen zur Verfügung gestellt werden. Sie würden sich unter anderem die folgenden Vorteile aus der integrierten Berichterstattung erhoffen:

  • bessere Möglichkeit, die langfristigen Perspektiven eines Unternehmens zu verstehen,
  • mehr Informationen dazu, wie sich langfristige Risiken wie beispielsweise der Klimawandel auf das Geschäftsmodell auswirken,
  • besseres Verständnis in Bezug auf alle Quellen von Kapital, nicht nur Finanzkapital,
  • besseres Verständnis der wesentlichen Chancen und Risiken,
  • einen verlässlicheren, weniger marketingorientierten Ansatz in Bezug auf die Berichterstattung nicht finanzieller Sachverhalte und
  • ein geschlosseneres Bild der Aussichten des Unternehmens.

Während die Befragung gezeigt hat, dass die Inverstoren ein deutliches Interesse an der integrierten Berichterstattung haben, sind sie doch auch vorsichtig in Bezug auf Komplexität und der Wahrnehmung, dass integrierte Berichterstattung zum Teil nur um ihrer selbst betrieben würde. Deshalb heißt es abschließend: "Es wird wichtig sein, sicherzustellen, dass Entwicklungen wie die integrierte Berichterstattung Investoren helfen, zu den Informationen zu gelangen, die sie brauchen, und sie nicht einfach nur mit immer mehr Daten belasten.”

Auf der Internetseite von ACCA stehen Ihnen die folgenden Dokumente in englischer Sprache zur Verfügung:

FASB veröffentlicht Änderungen in Bezug auf Investmentgesellschaften

07.06.2013

Der FASB hat eine Aktualisierung der Rechungslegungsstandards (Accounting Standards Update, ASU) 'Finanzdienstleistungen — Investmentgesellschaften (Thema 946): Änderungen in am Anwendungsbereich, der Bewertung und den Angabevorschriften' herausgegeben. Mit ASU Nr. 2013-08 werden die anzulegenden Merkmale für die Bestimmung, ob ein börsennotiertes Unternehmen oder nicht börsennotiertes eine Investementgesellschaft ist, klargestellt und Bewertungs- und Angabevorschriften für eine Investmentgesellschaft erlassen.

Die wesentlichen Vorschriften der neuen ASU sind die folgenden:


  1. Änderung des Ansatzes zur Beurteilung von Investmentgesellschaften in Thema 946, Klarstellung der Merkmale einer Investmentgesellschaft und Zurverfügungstellung von umfassenden Leitlinien zur Beurteilung, ob ein Unternehmen eine Investmentgesellschaft ist;
  2. Vorschrift, dass eine Investmentgesellschaft nicht beherrschenden Beteiligungen an anderen Investmentgesellschaften zum beizulegenden Zeitwert und nicht nach der Equity-Methode zu bewerten hat;
  3. Vorschrift folgender zusätzlicher Angaben: (a) die Tatsache, dass das Unternehmen eine Investmentgesellschaft ist und die Leitlinien aus Thema 946 anwendet, (b) Informationen über Veränderungen im Status des Unternehmens als Investmentgesellschaft (wenn Änderungen eingetreten sind) and (c) Informationen über finanzielle Unterstützung, die zur Verfügung gestellt wird oder aufgrund von vertraglichen Vorschriften zu leisten ist, durch eine Investmentgesellschaft an eine ihrer Beteiligungsgesellschaften.

In Bezug auf Konvergenz mit den IFRS ist festzuhalten, dass die Leitlinien in der ASU im Allgemeinen mit den Änderungen zu Investmentgesellschaften, die der IASB im Oktober 2012 herausgegeben hat, im Einklang stehen; allerdings verbleiben Unterschiede in Bezug auf bestimmte Merkmale, den Anwendungsbereich und die Rechnungslegungs- und Berichtsvorschriften. Der FASB äußert sich dazu wie folgt: "Die Leitlinien nach IFRS erfordern, dass ein Unternehmen mindestens ein beherrschtes Beteiligungsunternehmen aufweisen muss, um für die Konsolidierungsausnahme in Bezug auf Investmentgesellschaften zu qualifizieren. Die seit langem bestehenden Vorschriften nach US-GAAP jedoch bieten umfassende Rechnungslegungs- und Berichtsvorschriften für Investmentgesellschaften."

Die ASU tritt für Berichtsperioden in Kraft, die nach dem 15. Dezember 2013 beginnen.

Weiterführende Informationen in englischer Sprache auf der Internetseite des FASB:

26. Mitgliederversammlung des DRSC und Festveranstaltung zum 15-jährigen Bestehen

07.06.2013

Am 13. Juni 2013 findet die 26. Mitgliederversammlung des DRSC statt. Im Anschluss daran gibt es eine Festveranstaltung zum 15-jährigen Bestehen des Standardsetzers.

Zu der Festveranstaltung werden zahlreiche auch internationale Gäste erwartet. Der fachliche Aspekt der Veranstaltung behandelt das Thema „Herausforderungen des Standardsetting im nationalen, europäischen und internationalen Umfeld“. Professor Dr. Christian Leuz von der University of Chicago Booth School of Business wird die Fachdiskussion mit Hans Hoogervorst (IASB), Jérôme Haas (ANC), Roger Marshall (FRC) und Angelo Casò (OIC) mit einem Vortrag eröffnen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des DRSC.

Neue Ausgabe des 'EFRAG Insider'

07.06.2013

Wie berichtet hat sich die europäische Beratungsgruppe für Rechnungslegung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) im März 2013 entschlossen, ihren 'EFRAG Insider', der bisher an eine begrenzte Liste von Empfängern geschickt wurde, jetzt auch der allgemeinen Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die zweite öffentlich verfügbare Ausgabe ist jetzt erschienen.

In leicht verständlicher und zugänglicher Sprache informiert diese Ausgabe unter anderem über laufende Entwicklungen im Zusammenhang mit Angaben und über das IASB-Projekt zum Rahmenkonzept. Außerdem werden einige aktuelle Entwürfe des IASB vorgestellt, und es finden sich Berichte zu verschiedenen Sitzungen, Begegnungen und Einbindungsveranstaltungen.

Zur Juniausgabe 2013 des EFRAG Insider auf der Internetseite von EFRAG gelangen Sie hier.

Mitschnitte der 17. Sitzung des IFRS-Fachausschusses des DRSC

07.06.2013

Der IFRS-Fachausschuss des DRSC ist am 6. und 7. Juni 2013 zu seiner 17. Sitzung in Berlin zusammenkommen. Mitschnitte der einzelnen Tagesordnungspunkte sind jetzt archiviert.

Erörtert wurden:

  • Das Rahmenkonzept
  • IASB-Entwurf ED/2013/4 Leistungsorientierte Pläne: Arbeitnehmerbeiträge
  • IASB-Entwurf ED/2013/6 Leasingverhältnisse
  • Langfristige Investitionen
  • Finanzinstrumente - Sicherungsbilanzierung
  • IASB-Entwurf ED/2013/3 Finanzinstrumente: Erwartete Kreditausfälle
  • Der EU-Richtlinien-Vorschlag
  • Preisregulierte Geschäftsvorfälle
  • Die Überarbeitung der Verlautbarungen des RIC - Stellungnahmen

Zu den Mitschnitten auf der Internetseite des DRSC gelangen Sie hier.

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