November

IDW-Stellungnahme zum IASB-Entwurf zu Versicherungsverträgen

11.11.2013

Das Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) hat gegenüber dem IASB Stellung zu dessen Entwurf ED/2013/7 'Versicherungsverträge' veröffentlicht.

Das IDW begrüßt zwar die Überarbeitung des Entwurfs, sieht jedoch Verbesserungsbedarf bei einigen Aspekten. Anlass zu Kritik gibt nach Meinung des IDW insbesondere, dass die Volatilität der Ergebnisse und des Eigenkapitals nicht vollständig beseitigt wird, da zum Beispiel kurzfristige Wertänderungen der Mindestgarantien aufgrund geänderter Marktzinsen in der Gewinn- und Verlustrechnung auszuweisen sind.

Sie können sich die englischsprachige Stellungnahme direkt von der Internetseite des IDW herunterladen.

ESMA gibt Prüfungsschwerpunkte für die Jahresabschlüsse 2013 bekannt

11.11.2013

Die europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (European Securities and Markets Authority, ESMA) hat die Schwerpunkte bekanntgegeben, die bei der Überprüfung der Jahresabschlüsse 2013 gesetzt werden werden.

ESMA hält die folgenden Sachverhalte aus der Finanzberichterstattung für von besonderer Bedeutung für börsennotierte Unternehmen in Europa vor dem Hintergrund der gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation:

  • Wertminderung nicht-finanzieller Vermögenswerte,
  • Bewertung und Angabe von leistungsorientierten Verpflichtungen,
  • Bewertung zum beizulegenden Zeitwert und entsprechende Angaben,
  • Angaben in Bezug auf bedeutende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, Ermessensentscheidungen und Schätzungen und
  • Bewertung von Finanzinstrumenten und Angabe zugehöriger Risiken.

ESMA und die national zuständigen Behörden werden die Anwendung der IFRS-Vorschriften nach diesen Prioritäten überwachen, und die nationalen Behörden werden die entsprechende Überwachung bei ihren eigenen Überprüfungen mit überwachen und wo notwendig korrektive Maßnahmen ergreifen.

ESMA wird die Daten betreffend der Umsetzung der IFRS-Vorschriften in Bezug auf diese Themen sammeln und die Ergebnisse Anfang 2015 veröffentlichen. Die Ergebnisse der Überprüfung anhand der Prioritäten für die Abschlüsse 2012 sollen Anfang 2014 veröffentlicht werden.

Auf der Internetseite der ESMA steht Ihnen eine entsprechende englischsprachige Presseerklärung zur Verfügung. In einem Dokument mit Hintergrundinformationen werden die einzelnen Aspekte der Prüfungsschwerpunkte näher erläutert.

Die nationalen Behörden sind nicht auf die von ESMA identifizierten Themen beschränkt. Die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) hatte am 15. Oktober 2013 ihre Prüfungsschwerpunkte für 2014 bekanntgegeben. Die folgenden fünf Prüfungsschwerpunkte waren aufgeführt worden:

    1. Goodwill Impairment-Test
    2. Unternehmenszusammenschlüsse
    3. Bilanzierung von leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen
    4. Neue Standards zur Konsolidierung
    5. Konzernlagebericht, insbesondere neue Anforderungen durch DRS 20

ESMA hatte im Juli 2013 vorgeschlagenen neuen Leitlinien in Bezug auf die Durchsetzung von Vorschriften hinsichtlich von börsennotierten Unternehmen in der EU veröffentlichten Finanzinformationen veröffentlicht. Darin war auch eine stärkere Koordinierung der Durchsetzungsaktivitäten anhand von gemeinsamen Durchsetzungsprioritäten vorgeschlagen worden. Kritik hatte sich vor allem aufgrund der Wahrnehmung entzündet, dass ESMA Verantwortungen an sich zu ziehen versuche, die eigentlich woanders angesiedelt sind (bei den nationalen Behörden bzw. beim IASB).

Ergebnisse der 30. Sitzung der ISAR

11.11.2013

Die 30. Sitzung der zwischenstaatlichen Arbeitsgruppe der Experten zu internationalen Bilanzierung- und Berichtsstandards (Intergovernmental Working Group of Experts on International Standards of Accounting and Reporting, ISAR) der Welthandelskonferenz (United Nations Conference on Trade and Development, UNCTAD) fand vom 6. bis 8. November 2013 in Genf statt. Schwerpunkt der Sitzung war die Rolle, die eine solide Infrastruktur der Unternehmensberichterstattung bei der Förderung von Investitionen, Finanzstabilität und Entwicklung spielt. Wesentliche Punkte der Tagesordnung waren Rückmeldungen aus einzelnen Rechtskreisen zum Satz von Materialien zur Entwicklung der Rechnungslegung, der von der ISAR entwickelt wird, Herausforderungen bei der Personalentwicklung im Zusammenhang mit dem Ziel hochwertiger Unternehmensberichterstattung und eine Überprüfung bester ausgeübter Praxis in der Nachhaltigkeitsberichterstattung.

Die ISAR wurde 1982 eingerichtet und bietet insbesondere für Entwicklungs- und Schwellenländer ein Forum, das der Stärkung der Unternehmensberichterstattung gewidmet ist. Sie kommt einmal im Jahr zusammen, um die Diskussion des Vorjahres fortzusetzen und aktuelle Themen zu erörtern.

Über die letzten vier Jahre hinweg hat die ISAR einen Satz von Materialien zur Entwicklung der Rechnungslegung entwickelt (s. dazu auch unsere Nachricht von der 29. Sitzung), der Mitgliedstaaten gestattet, ihre Rechnungslegunginfrastruktur einzuwerten. Lücken zu identifizieren und Prioritäten festzulegen. Die Materialien bauen auf vier Säulen auf: rechtliche und regulatorische Vorschriften, institutionelle Gegebenheiten, Personalkapazität und Prozesse zur Kapazitätsbildung. Auf dieser Sitzung stellten verschiedene Rechtskreise ihre Erfahrungen mit den Materialien vor, darunter Russland, die Ukraine, Ecuador und die Niederlande. Die auf der Internetseite der UNCTAD verfügbaren Papiere bieten einen guten Hintergrund an Informationen bezüglich des Prozesses der Entwicklung der Unternehmensberichterstattung in diesen Ländern.

Ein vom UNCTAD-Sekretariat für die Sitzung vorbereitetes Papier bietet einen Überblick über die Herausforderungen im Hinblick auf die Personalentwicklung, die sich aus hochwertiger Unternehmensberichterstattung ergeben. Im Papier wird auf Trends wie die Übernahme und Umsetzung internationale Standards und Kodizes, zunehmende regionale und internationale Zusammenarbeit der Regulatoren und das Aufkommen von Ausbildungsinitiative verwiesen, bevor auf einige der wesentlichen Herausforderungen eingegangen wird:

  • Erfüllung des Bedarfs an qualifizierten Mitarbeitern. Hoch qualifizierte Mitarbeiter sind ein wesentlicher Bestandteil einer erfolgreichen Umsetzung internationaler Standards und Kodizes und bedürfen eines hohen Grads von Personalkapazität, der durch Aus- und Weiterbildung und Ausbau von Erfahrung erreicht werden kann. In Entwicklungsländern herrscht Knappheit an Rechnungslegern, da diese nicht über die umfassenden Möglichkeiten verfügen, vollständig qualifizierte Rechnungsleger auszubilden, und nicht über die Anreissysteme verfügen, um ausgebildete Rechnungsleger in ihrem Heimatland zu halten.
  • Stärkung der Berufsvereinigungen. Obwohl der internationale Wirtschaftsprüferverband (International Federation of Accountants, IFAC) Kapazitätsausbau fördert und die Entwicklung der Berufsverbände durch diverse Initiativen fördern, schöpfen in vielen Ländern die Berufsvereinigungen ihre Möglichkeiten aufgrund eines Mangels an finanziellen oder personellen Ressourcen nicht vollständig aus. Des Weiteren leiden einige Berufsvereinigungen unter geringer Nachhaltigkeit, und es gelingt ihnen nicht, als unabhängige Organe zu agieren. In einigen Regionen sind die Berufsverbände schlicht zersplitter, unorganisiert und unterfinanziert.
  • Verbesserung der Aus- und Weiterbildung. Obwohl der internationale Standardsetzer für Standards zur Aus- und Weiterbildung für alle Mitglieder des Wirtschaftsprüfungs- und Rechnungslegungsberufes (International Accounting Education Standards Board, IAESB) internationale Aus- und Weiterbildungsstandards (International Education Standards, IES) entwickelt, sind diese auf Ausbildungsbereiche beschränkt, die in den Verantwortungsbereich der Wirtschaftsprüfervereinigungen fallen. Universitäten sind somit ausgeschlossen. Der Ausbildungsweg zum professionellen Rechnungsleger oder Wirtschaftsprüfer weicht in jedem Land in Abhängigkeit des Ausbildungssystems ab, und es gibt viele Spieler, die bei der Aus- und Weiterbildung von Rechnungslegern mitwirken. Andere Sachverhalte in diesem Bereich betreffen die zunehmende Überalterung unter Akademikern allgemein, Schwierigkeiten beim besetzen freier Stellen an Universitäten, nicht ausreichende Englischkenntnisse bei Lehrenden und Studenten und einen Mangel an ausreichender Ausbildung in ethischem Verhalten im Rahmen der Ausbildung.
  • Förderung fortlaufender beruflicher Weiterbildung. Fortlaufende berufliche Weiterbildung wird als einer der am wenigsten entwickelten Bereiche identifiziert, und die Berufsvereinigungen in Entwicklungsländern verfügen oft nicht über die Kapazitäten oder die rechtlichen Mittel, um die Einhaltung der Vorschriften durch ihre Mitglieder zu überprüfen oder durchzusetzen. Weitere Herausforderungen betreffen Kosten und geografische Herausforderungen.
  • Verbesserung der Rechnungslegung und Ausbildung im öffentlichen Sektor. Nur wenige Berufsvereinigungen haben Ausschüsse gebildet, die Empfehlungen aussprechen und mit Regierungen zusammenarbeiten, um die Rechenschaftspflicht im öffentlichen Sektor zu erhöhen. Eine Möglichkeit wäre die Übernahme und Umsetzung der Rechnungslegungsstandards für den öffentlichen Sektor (International Public Sector Accounting Standards, IPSAS). Auch hier sind Mangel an Ausbildung und an professionellen Rechnungslegern ein wesentlicher Punkt.

Während der Diskussionen bei der ISAR-Sitzung wurde festgehalten, dass Entwicklungsländern of eine genügend solide Infrastruktur der Rechnungslegung fehlt, um sie in die lage zu setzen, internationale Standards anzuwenden, während gleichzeitig solche Standards häufig notwendig sind, im das Vertrauen möglicher ausländischer Anleger zu erreichen. Einzelne Rechtskreise berichteten über sofort beobachtbare Auswikungen in Bezug auf Vergleichbarkeit und Transparenz, die sich aus der Übernahme der International Financial Reporting Standards (IFRS) oder der internationalen Prüfungsstandards (International Standards on Auditing (ISA) ergeben hätten. Die Bedeutung von verlässlicher Finanzberichterstattung für die Kontrolle über den öffentlichen Sektor wurde ebenfalls hervorgehoben.

Ein weiteres für die Sitzung erstelltes Papier war der besten ausgeübten Praxis bei politischen Entscheidungsträgern und Börsen in Bezug auf Nachhaltigkeitsberichterstattungsinitiativen gewidmet. In dem Papier werden eine Reihe von Elementen genannt, die zu berücksichtigen sind, wenn Nachhaltigkeitsberichterstattungsinitiativen entwickelt oder verbessert werden sollen. Dazu gehören, wer (Regulierer oder Börse) am besten in der Lage ist, eine solche Initiative aufzulegen, Fragen des Umfangs (welche Unternehmen, welche Themen werden abgedeckt), ob die Angaben freiwillig oder verpflichtend sein sollen sowie Fragen der Ausgestaltung und Umsetzung.

Bei der ISAR-Sitzung wurde auch festgehalten, dass die Umsetzung von Nachhaltigkeitsberichterstattungsinitiativen in engem Zusammenhang mit den Entwicklungszielen nachhaltiger Berichterstattung steht, die ab 2015 die Milleniumsentwicklungsziele ersetzen sollen und die von Unternehmen bedeutende Anstrengungen in Bezug auf die Umsetzung erfordern werden. Präsentationen zu diesem Thema gab es unter anderem von der Global Reporting Initiative (GRI), der Johannesburger Börse und der brasilianischen Börse BM&F Bovespa.

Eine Reihe von weiteren Themen wurden außerdem erörtert. So ging es beispielsweise um Corporate Governance und internationale Prüfungsstandards. Der Finanzstabilitätsrat (FSR) informierte über seine Arbeiten im Bereich Rechnungslegung und Prüfung und widmete sich insbesondere den Konvergenzprojekten von IASB und FASB.

Vor der ISAR-Sitzung wurde außerdem ein Forum zur Rechnungslegung durch kleine und mittelgroße Unternehmen abgehalten, das gemeinsam von UNCTAD und der IFRS-Stiftung veranstaltet wurde. Themen waren Erfahrungen bei der Umsetzung des IFRS für KMU sowie mögliche Änderungen, die sich aus dem jüngst veröffentlichten Entwurf ergeben könnten. Auch hier ging es insbesondere um den Ausbau er der erforderlichen Kapazitäten.

Auf der Internetseite von UNCTAD stehen Ihnen folgende englischsprachigen Informationen zur Verfügung:

Tagesordnung für die Novembersitzung des IASB

09.11.2013

Der IASB wird vom 20. bis 22. November 2013 in seinen Räumen in London tagen. Gemeinsam mit dem FASB sollen Klassifizierung und Bewertung von Finanzinstrumenten und Leasingverhältnisse diskutiert werden. Der IASB wird sich außerdem den begrenzten Projekten zu IAS 28/IFRS 10, IFRS 11, IAS 16/IAS 38, den jährliche Verbesserungen Zyklus 2012-2014 und Zyklus 2010-2012, preisregulierten Geschäftsvorfällen (Interimsstandard), den vorgeschlagenen Änderungen an IAS 1, Erlöserfassung, Wertminderung, der Überprüfung nach der Einführung von IFRS 3 sowie dem langfristigen Projekt zu Preisregulierung widmen.

Die genaue Tagesordnung für die Sitzung finden Sie hier. Sollten sich Änderungen an der Tagesordnung ergeben, werden wir sie dort nachpflegen und Sie bei größeren Änderungen in einer separaten Nachricht informieren. Übersetzungen von Mitschriften werden wir ebenfalls dort zur verfügung stellen.

Die Agendapapiere für die Sitzung finden Sie auf der Internetseite des IASB.

Neue Entwicklungen bei der Global Reporting Initiative

09.11.2013

Die Global Reporting Initiative (GRI) gibt in ihrem November-Newsletter verschiedene neue Entwicklungen bekannt.

GRI hat 'G4 Online' entwickelt und freigeschaltet, ein internetbasiertes Werkzeug, mit dem Unternehmen unterstützt werden sollen, die Nachhaltigkeitsberichte nach den G4-Richtlinien erstellen. Auf der kostenfrei zugänglichen Internetseite werden die GRI-Richtlinien umfassend auf eine dynamische und leicht zu navigieren Art und Weise vorgestellt. Dadurch sollen Anwender unterstützt werden, die direkt in einen G4-Berichterstattungsprozess eingebunden sind. Die entsprechende Presseerklärung auf der Internetseite von GRI finden Sie hier.

GRI hat außerdem ein Überprüfungsprogramm zu G4 ins Leben gerufen, das darauf abzielt, Rückmeldungen zu den neuen G4-Richtlinien und zum Übergang von G3 auf G4 in strukturierter Form einzuholen. Ein Mittel zur Übermittlung von Rückmeldungen ist ein eigens entwickelter Fragebogen. Weitere Informationen finden Sie in der Presseerklärung auf der Internetseite von GRI.

Des Weiteren hat GRI angekündigt, dass ab sofort eine vollständig entwickelte XBRL-Taxonomie für die G4-Richtlinien zur Verfügung steht. Entsprechende Internetseminare zur Einführung werden angeboten. Bitte entnehmen Sie weitere Informationen der Pressererklärung auf der Internetseite von GRI.

Schließlich hat GRI eine Publikation zu Nachhaltigkeitsthemen in einzelnen Sektoren erstellt. Sie bietet eine Themenliste für 52 Gruppen an Geschäftstätigkeiten und soll die Diskussion über wesentliche, in einzelnen Bereichen in Nachhaltigkeitsberichte aufzunehmende Themen anregen. GRI ermutigt auch zur Einreichung weiterer Themenvorschläge. Die entsprechende Presseerklärung auf der Internetseite von GRI finden Sie hier.

Den gesamten November-Newsletter, der auch weiteren Themen gewidmet ist, können Sie sich hier von der Internetseite von GRI herunterladen. Er enthält Verknüpfungen auf alle relevanten Presseerklärungen.

Mitschnitt der 13. Sitzung des HGB-Fachausschusses des DRSC

08.11.2013

Der HGB-Fachausschuss des DRSC hat am 7. November in Berlin getagt. Die Mitschnitte der einzelnen Tagesordnungspunkte der Sitzung sind jetzt archiviert und auf der Internetseite des DRSC zugänglich.

Der HGB-Fachausschuss hat folgende Themen besprochen:

  • Überarbeitung DRS 4 Unternehmenserwerbe im Konzernabschluss
  • Überarbeitung DRS 7 Eigenkapitalspiegel
  • HGB-Reform
  • E-DRS 28 Kapitalflussrechnung - Auswertung der Stellungnahmen

Zu den Mitschnitten der einzelnen Tagesordnungspunkte auf der Internetseite des DRSC gelangen Sie hier.

Bericht von der Oktobersitzung des IFRS-Beirats

07.11.2013

Der IASB hat einen Bericht von der Oktobersitzung des IFRS-Beirats veröffentlicht, die am 14. und 15. Oktober 2013 in London stattfand.

Die Sitzung war diejenige, bei der sich der IASB-Vorsitzende Hans Hoogervorst das erste Mal, wenn auch indirekt, zu den Finanzierungsvorschlägen im vorläufigen ECON-Bericht zu äußerte. Über seine Anmerkungen hatten wir am 15. Oktober 2013 berichtet. Insgesamt wurde während der Sitzung über die folgenden Themen gesprochen:

Insbesondere wird in dem Bericht hervorgehoben, dass der Beirat die Wichtigkeit einer konvergierten Lösung bei Wertminderung hervorhob, die Entscheidung, wie beim Leasingprojekt vorzugehen sei, auf seine Sitzung im Februar 2014 verschob, betonte, dass es notwendig sei, bei Umsetzungs- und Pflegemaßnahmen in Bezug auf die IFRS vorsichtig zu sein und sich weiterhin unterstützend hinsichtlich Auswirkungsanalysen aussprach.

TDen vollständigen Bericht von der Sitzung in englischer Sprache finden Sie auf der Internetseite des IASB.

Neuer japanischer Börsenindex nennt Anwendung der IFRS oder geplante Anwendung der IFRS als Kriterium

07.11.2013

Die japanische Börsenvereinigung, die Börse von Tokio und der Nikkei haben angekündigt, ab dem 6. Januar 2014 einen neuen "JPX-Nikkei Index 400" berechnen zu wollen. Unter den qualitativen Faktoren, die für eine Aufnahme in den Index geprüft werden, ist auch 'die Anwendung oder geplante Anwendung der IFRS (reine IFRS)'.

Dass die Anwendung der IFRS als ein Kriterium für die Auswahl börsennotierter Unternehmen für die Zusammenstellung eines neuen Index herangezogen werden könnte, war auch im abschließenden Bericht des japanischen Rats für die handelsrechtliche Bilanzierung (Business Accounting Council of Japan, BAC) zu einer möglichen Ausweitung der Anwendung der IFRS in Japan erwartet worden.

Die Idee hinter dem neuen Index ist, Unternehmen mit hoher Attraktivität für Anleger zusammenzufassen, die die globalen Investmentanforderungen erfüllen. Dadurch, so wird gehofft, wird die Attraktivität japanischer Unternehmen national und international gefördert und somit der japanische Markt neu belebt.

Details zum neuen Index "JPX-Nikkei Index 400" in englischer Sprache finden Sie auf der Internetseite der Börse von Tokio.

Aufzeichnung eines Seminars zum IASB-Diskussionspapier zum Rahmenkonzept

06.11.2013

Der neuseeländische Standardsetzer New Zealand Accounting Standards Board (NZASB) hat jüngst eine Reihe von Seminaren zum IASB-Diskussionspapier DP/2013/1 'Eine Überprüfung des Rahmenkonzepts für die Finanzberichterstattung' abgehalten und stellt jetzt die Aufzeichnung eines dieser Seminare kostenfrei zur Verfügung.

Während des Seminars gab es eine Präsentation von IASB-Mitglied Patricia McConnell unterstützt vom Forschungsdirektor des IASB Peter Clark, in der sie die Vorschläge aus dem Diskussionspapier vorstellte, Anmerkungen der stellvertretenden Vorsitzenden des NZASB Kimberley Crook, die über einige mögliche Auswirkungen der Vorschläge sprach, und eine abschließende Runde von Fragen und Antworten. Die Aufzeichnung des Seminars ist etwas über 90 Minuten lang.

Die Auszeichnung und die vom IASB während der englischsprachigen Veranstaltung gezeigten Folien stehen Ihnen auf der Internetseite des XRB zur Verfügung.

Aktualisiertes Arbeitsprogramm des IASB verfügbar

05.11.2013

Im Nachgang seiner jüngsten Sitzung hat der IASB sein Arbeitsprogramm aktualisiert. Das Diskussionspapier zu Macro Hedge Accounting und der endgültige Standard zur Erlöserfassung werden jetzt erst im ersten Quartal 2014 erwartet. Der Interimsstandard zur preisregulierten Geschäftsvorfällen wird ebenfalls im ersten Quartal 2014 erscheinen. Außerdem gab es Verschiebungen bei einigen kleineren Projekten.


Gegenwärtiger Stand

Bei den großen Projekten sieht das geplante Arbeitsprogramm jetzt wie folgt aus:

Projekt Gegenwärtiger Stand Nächster Schritt Erwartete zeitliche Planung
Rahmenkonzept — Umfassendes IASB-Projekt Diskussionspapier erneute Erörterungen 1. und 2. Quartal 2014*
Finanzinstrumente – Wertminderung
Erneute Erörterungen endgültiger Standard 1. oder 2. Quartal 2014
Finanzinstrumente – Allgemeine Sicherungsbilanzierung Erneute Erörterungen endgültiger Standard 4. Quartal 2013
Finanzinstrumente — Macro Hedge Accounting Erste Untersuchungen/Erörterungen Diskussionspapier

1. Quartal 2014*

Finanzinstrumente – Begrenzte erneute Erwägung von IFRS 9 (Klassifizierung und Bewertung) Erneute Erörterungen endgültiger Standard 1. oder 2. Quartal 2014
Versicherungsverträge Erneute Veröffentlichung eines Entwurfs erneute Erörterungen 4. Quartal 2013
Leasingverhältnisse Erneute Veröffentlichung eines Entwurfs erneute Erörterungen 4. Quartal 2013
Preisregulierte Geschäftsvorfälle - Zwischenstandard Entwurf endgültiger Standard 1. Quartal 2014*
Preisregulierte Geschäftsvorfälle - Umfassendes Projekt Erste Untersuchungen/Erörterungen Diskussionspapier 1. Quartal 2014
Erlöserfassung Erneute Erörterungen endgültiger Standard 1. Quartal 2014*

* Änderung gegenüber dem letzten veröffentlichten Arbeitsprogramm vom 23. September 2013

Es gab auch eine Reihe von Änderungen bei der zeitlichen Planung kleinerer Projekte mit begrenztem Umfang:

Darüber hinaus wird die Veröffentlichung einer Bitte um Informationsübermittlung im Zusammenhang mit der Überprüfung nach der Einführung von IFRS 3 jetzt im ersten Quartal 2014 erwartet.

Den Arbeitsplan mit Stand vom 5. November 2013 können Sie hier herunterladen (Verknüpfung auf die Internetseite des IASB). Wir haben unsere Projektseiten aktualisiert, um den aktuellen Stand des Arbeitsprogramms sowie anderweitige bekannte Entwicklungen widerzuspiegeln.

Correction list for hyphenation

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