ESMA hinterfragt Motivierung der vorgeschlagenen Wiederzulassung der Equity-Methode

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22.02.2014

Die europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (European Securities and Markets Authority, ESMA) hat beim IASB eine Stellungnahme zu dessen Entwurf ED/2013/10 'Equity-Methode im separaten Abschluss (Änderungen an IAS 27)' eingereicht.

ESMA ist der Meinung, dass der IASB in seinem Entwurf vom Dezember 2013 nicht ausreichend klar dargestellt hat, warum die Equitiy-Methode wieder zugelassen werden sollte, und dass der IASB in diesem Fall hinter die in ihn gesetzten Erwartungen zurückfällt, zumal er in diesem Fall eine eigene Schlussfolgerung revidiert: "ESMA hätte erwartet, dass der IASB tiefergreifende Argumente zur Verfügung stellt, die unterstützen, warum die Equity-Methode als eine Bewertungsgrundlage für Tochtergesellschaften, Joint Ventures und assoziierte Unternehmen im separaten Abschluss wieder eingeführt werden soll."

ESMA verweist außerdem auf die gegenwärtige Diksussionen zur Equity-Methode im IFRS Interpretations Committee und hätte es für sinnvoll gehalten, wenn das Committee zuerst klargestellt hätte, was die Equity-Methode darstellt, bevor ihre Wiedereinführung in separaten Abschlüssen vorgeschlagen wird.

Schließlich ist ESMA der Meinung, dass eine Einführung von Optionen in Standards "keine positive Entwicklung in den IFRS darstellt", auch wenn diese Optionen eingeführt werden, um Bedenken in bestimmten Rechtskreisen zu adressieren. ESMA schlussfolgert: "Optionen können zu mehr Umterschieden in der Berichterstattungspraxis führen, was zu einer Verringerung der Vergleichbarkeit über alle Unternehmen hinweg führt."

Sie können sich die englischsprachige Stellungnahme in ganzer Länge von der Internetseite von ESMA herunterladen.

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