FASB verzichtet auch bei Versicherungsverträgen auf Konvergenz

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20.02.2014

Auf seiner Sitzung gestern hat der US-amerikanische Standardsetzer FASB entschieden, seine Konvergenzbemühungen mit dem International Accounting Standards Board (IASB) im Hinblick auf die Bilanzierung von Versicherungsverträgen aufzugeben.

Der FASB hat vorläufig entschieden, stattdessen seine künftigen Bemühungen auf gezielte Verbesserungen des bestehenden US-GAAP-Modells für die Bilanzierung von Versicherungsverträgen zu konzentrieren. Faktoren, die den FASB zu dieser Entscheidung bewogen haben, waren unter anderem die Rückmeldungen zu seinem Entwurf vom Juni 2013, die Umsetzungskosten und die mangelnde Aussicht, dass sich IASB und FASB auf ein harmonisiertes Bilanzierungsmodell würden einigen können. Für kurzfristige Verträge wird der FASB nur gezielte Verbesserungen in Bezug auf Angaben vornehmen; bei langfristigen Verträgen sollen bei der Erwägung der gezielten Verbesserungen auch die Vorschriften für Ansatz und Bewertung mit berücksichtigt werden.

Diese Entscheidung bedeutet, dass das Versicherungsbilanzierungsmodell des FASB deutlich von dem Modell abweichen wird, das der IASB im Juni 2013 vorgeschlagen hat. Einige FASB-Mitglieder gaben zu bedenken, dass die gezielten Verbesserungsbemühungen langfristig eventuell zu einem Modell führen könnten, das dem Bausteinansatz des IASB ähnelt; dies sei jedoch nicht das gesetzte Ziel dieser Verbeserungen.

Eine Aufzeichnung der Sitzung und die Mitschrift der Sitzung, die während der Sitzung gefällt wurden, stehen Ihnen in englischer Sprache auf der Internetseite des FASB zur Verfügung.

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