März

Kanadische Internetsendungen zu IFRS-Berichterstattung und anderen Entwicklungen in der Rechnungslegung

04.03.2014

Unsere kanadischen Kollegen werden 2014 eine Reihe von Internetsendungen zur IFRS-Berichterstattung und zu anderen Entwicklungen in der Rechnungslegung ausstrahlen. Diese bieten Einblicke in wichtige Themen und Entwicklungen in Bezug auf IFRS, ASPE (Rechnungslegungsstandards für nicht börsennotierte Unternehmen), SEC-Entwicklungen und aufkommende Trends in der Finanzberichterstattung jenseits des Jahresabschlusses.

Die Sendungen werden jeweils um 14:00h kanadischer Ostküstenzeit ausgestrahlt, sodass auch europäische Interessenten die Möglichkeit zur Teilnahme haben. Registrierungen in den folgenden Serien sind jetzt möglich:

  • Klarheit in Bezug auf IFRS-Entwicklungen (beinhaltet die vierteljährlichen Fachupdates sowie Sendungen zum IIRC-Rahmenkonzept, zum neuen Hedging-Modell nach IFRS 9 und zum neuen Erlöserfassungsstandard) - Registrierung für die einzelnen Sedungen hier möglich;
  • Klarheit in Bezug auf aufkommende Trends in der Finanzberichterstattung - Registrierung hier möglich;
  • Klarheit in Bezug auf SEC-Entwicklungen - Registrierung hier möglich;
  • Klarheit in Bezug auf ASPE-Entwicklungen - Registrierung hier möglich.

Öffentliche Telefonkonferenz des EFRAG-Fachexpertenausschusses

04.03.2014

Am 11. März 2014 wird der Fachexpertenausschuss (Technical Experts Group, TEG) der europäischen Beratungsgruppe für Rechnungslegung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) eine öffentliche Telefonkonferenz abhalten.

Eine Tagesordnung für die Sitzung wurde noch nicht bekanntgegeben. Interessierte Zuhörer haben die Möglichkeit, sich in die Telefonkonferenz einzuwählen – Details finden Sie auf der Internetseite von EFRAG.

Kanadischer Leitfaden für Einsteiger in die Nachhaltigkeitsberichterstattung

04.03.2014

Das kanadische Institut der Wirtschaftsprüfer (Chartered Professional Accountants of Canada bzw. Comptables professionnels agréés du Canada, CPA Canada) hat einen Leitfaden veröffentlicht, der einen Startpunkt für Neulinge oder Anfänger in der Nachhaltigkeitsberichterstattung bieten soll. Schwerpunkt des Leitfadens ist ein Fahrplan, der aufzeigt, wie man mit der Nachhaltigkeitsberichterstattung beginnen kann, welche Möglichkeiten in Bezug auf die Berichterstattung bestehen, welche Prozesse und Ressourcen notwendig sind und welche Werkzeuge und Leitfäden zur Verfügung stehen.

Eine Herausforderung für viele Erstberichterstatterer oder Berichterstatter mit wenig Erfahrung liegt unabhängig davon, ob sie multinationale oder kleine und mittelgroße Unternehmen sind, darin, einen Ausgangspunkt zu finden, von dem aus sie einen Berichterstattungsprozess aufsetzen können. Deshalb bietet der Leitfaden eine Übersicht über die wesentlichen Schritte, die Zielsetzung und praktische Ratschläge, um sicherzustellen, dass Unternehmen einen ausgewogenen Ansatz finden und sich auf wichtige Punkte konzentrieren können. Die Hinweise sind in acht Bereiche gegliedert:

  • Umfang und Strategie,
  • Führung und Verantwortlichkeit,
  • Einbezug der Interessengruppen,
  • wesentliche Kernbereiche,
  • wesentliche Leistungskennzahlen, Leistung und Auswirkungen,
  • usgewogenheit und Klarheit,
  • Glaubwürdigkeit und
  • Institutionalisierung der Nachhaltigkeitsberichterstattung.

Der Nutzen eines Ansatzes in Stufen wird als eine Möglichkeit erörtert, mit der Unternehmen eine kurzfristige Überlastung ihrer Ressourcen vermeiden können, während gleichzeitig ein erfüllbarer Plan für das Verwirklichen der Berichterstattungsziele auf mittlere Frist entwickelt wird. In dem Leitfaden sind auch Hinweise zur Berichterstattung jenseits der gedruckten Berichtsform enthalten - beispielsweise zu Internetkommunikationen und sozialen Medien.

Sie können sich dan englischsprachigen Leitfaden direkt von der Internetseite von CPA Canada herunterladen. Im Januar 2014 hatte CPA Canada bereits ein Elementarhandbuch zu ESG-Angaben herausgegeben.

Rückmeldungen bei der gemeinsamen Veranstaltung von EFRAG, FSR und dänischem Wirtschaftsverband zum Rahmenkonzept

03.03.2014

Der dänische Standardsetzer FSR und der dänische Wirtschaftsverband (DI) hatten am 4. November 2013 gemeinsam mit der Europäischen Beratungsgruppe zur Rechnungslegung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) zu einer öffentlichen Diskussion zum Rahmenkonzept eingeladen. Ein Zusammenfassung der dabei geäußerten Sichtweisen wurde jetzt zur Verfügung gestellt.

Die Veranstaltung war Teil einer Reihe von Einbindungsveranstaltungen, die in ganz Europa abgehalten wurden, um die Vorschläge im Diskussionspapier DP/2013/1 Eine Überprüfung des Rahmenkonzepts für die Finanzberichterstattung mit den europäischen Anwendern zu erörtern. Die Ergebnisse der Diskussionen in Kopenhagen sind Ihnen hier auf der Internetseite von EFRAG zugänglich.

Wir nehmen Stellung zum IVSC-Entwurf zum Adressenausfallrisiko und zum eigenen Kreditrisiko bei Bewertungen

03.03.2014

Das IFRS Global Office von Deloitte hat gegenüber dem internationalen Rat für Bewertungsstandards (International Valuation Standards Council, IVSC) Stellung zu dessen Entwurf vom Dezember 2013 genommen, der Leitlinien dazu bieten würde, wie der beizulegende Zeitwert nach IFRS 13 'Bemessung des beizulegenden Zeitwerts' und für andere Zwecke bestimmt werden kann.

Wir halten fest, dass die Zielsetzung des Entwurfs in Bezug auf die Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts des eigenen Kredirisikos nicht klar ist. Wir sind der Meinung, dass jegliche Leitlinien, die vom IVSC herausgegeben werden, explizit eine Aussage zum Bewertungsziel enthalten sollten und dass dieses Ziel die Bewertung für Finanzberichterstattungszwecke sein sollte. Nebenbei sollte anerkannt werden, dass Bewertungen für andere Zwecke existieren und auch zur Anwendung anderer Bewertungsansätze führen können.

Wir sind uns auch nicht im Klaren, wer primär Nutzen aus den Leitlinien ziehen soll. Wir sind der Meinung, dass sie von begrenztem Nutzen für große Finanzinstitute sind. Nichtfinanzinstitute könnten vom Lehrmaterial in Bezug auch Kreditrisikoanpassungen profitieren, wir haben aber den Eindruck, dass der Entwurf nicht auf diese Zielgruppe abgestellt wurde.

Sie können sich unsere englischsprachige Stellungnahme hier herunterladen.

Tagesordnung für die Märzsitzung 2014 des Globalen Forums der Ersteller

03.03.2014

Vertreter des International Accounting Standards Board (IASB) werden sich mit dem Globalen Forum der Ersteller (Global Preparers Forum, GPF) am Dienstag, den 11. März 2014 in London treffen. Die Tagesordnung wurde mittlerweile veröffentlicht. Auf ihr finden sich ein Überblick über den aktuellen Stand der Arbeiten bei IASB und IFRS Interpretations Committee sowie Erörterungen mehrerer spezieller Themen.

Nachfolgend geben wir die vollständige Tagesordnung für die Sitzung wieder:

Dienstag, 11. März 2014 (09:00-17:45 Uhr)

  • Aktuelles zum Arbeitsprogramm des IASB - einschließlich des aktuellen Stands bei den Projekten Erlöserfassung, Versicherungsverträge, begrenzte Änderungen an IFRS 9 sowie dem Angaberahmenkonzept
  • Aktueller Stand bei den folgenden Projekten
    • Finanzinstrumente - Macro Hedge Accounting - Diskussionspapier
    • Finanzinstrumente - Wertminderungen - mögliche Unterschiede zu US-GAAP
  • Leasingverhältnisse - mit dem Fokus auf eine Vereinfachung der Leasingbilanzierung
  • Aktueller Stand der Arbeiten beim IFRS Interpretations Committee
  • Überprüfung nach der Umsetzung - IFRS 3  Unternehmenszusammenschlüsse
  • Bilanzierung in Volkswirtschaften mit (ausgeprägter) Hochinflation - im Zusammenhang mit der Anwendung von IAS 29 Rechnungslegung in Hochinflationsländern aufgebrachte Sachverhalte
  • Rahmenkonzept
    • Zusammenfassung der eingegangenen Stellungnahmen
    • Rolle und Zweck
    • Fallstudie zu preisregulierten Tätigkeiten

Die Tagungsunterlagen für die Sitzung können unmittelbar von der Internetseite des IASB abgerufen werden.

Zwei neue Rekorde für die deutschsprachige Seite von IAS Plus!

02.03.2014

Im Februar wurden für die deutschsprachige Seite www.iasplus.com/de die Rekordmarken von sechs Millionen Seitenzugriffen und von drei Millionen Besuchern seit Start der Seite Anfang 2005 überschritten.

Das Jahr 2013 allein zeigte im Vergleich zu 2012 einen Zuwachs von 91,4% bei den Seitenaufrufen und von 23,3% bei den Lesern. Wir danken es Ihnen mit durchschnittlich 70 Nachrichten pro Monat zu aktuellen Entwicklungen im Bereich der Finanzberichterstattung, mit erläuternden Publikationen und Hintergrundinformationen.

In den letzten zwölf Monaten haben sich unsere Leser insbesondere für folgende Themen interessiert:

Nachrichten:

Publikationen:

Standardzusammenfassungen:

  • IFRS 9  Finanzinstrumente
  • IAS 39  Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung
  • IFRS 13  Bemessung des beizulegenden Zeitwerts

Projektinformationen:

Ressourcen:

Wir danken all unseren Lesern, die uns zur meistbesuchten Seite zur IFRS-Rechnungslegung in deutscher Sprache machen. Bleiben Sie uns treu und empfehlen Sie uns weiter!

WPK-Stellungnahme zur EU-Konsultation zur Standardsetzung im öffentlichen Sektor

01.03.2014

Die Wirtschaftsprüferkammer (WPK) hat gegenüber der EU-Kommission und dem statistischen Amt der Europäischen Union (Eurostat) Stellung zum Konsultationspapier zu einer möglichen künftigen Einführung von europäischen Rechnungslegungsstandards für den öffentlichen Sektor (European Public Sector Accounting Standards, EPSAS) in der Mitgliedstaaten der EU genommen.

Die zentralen Fragen der Konsultation vom Dezember 2013 betrafen die zukünftige Ausgestaltung der Leitungsgrundsätze und -strukturen sowie mit der Einbindung der unterschiedlichen Interessengruppen.

Vor dem Hintergrund der Erfahrungen der vergangenen Jahre hat die WPK in ihrer Stellungnahme Verständnis für das Ziel zum Ausdruck gebracht, für verlässliche und vergleichbare Haushaltsdaten zu sorgen. Jedoch weist die WPK darauf hin, dass die Einführung europäischer Rechnungslegungsstandards hohe einmalige und laufende finanzielle sowie personelle Belastungen für die EU-Mitgliedsstaaten darstellen würden. Der erwartete Vorteil müsse ermittelt und den zu erwartenden Belastungen gegenübergestellt werden.

Sie können sich die englischsprachige Stellungnahme direkt von der Internetseite der WPK herunterladen.

EFRAG schlägt vor, dass sich der IASB Sachverhalten im Zusammenhang mit der Bilanzierung von Anteilen an Joint Ventures annimmt

01.03.2014

In einem Schreiben an den IASB hat die europäische Beratungsgruppe für Rechnungslegung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) darum gebeten, dass der IASB sich der Sachverhalte annimmt, die die Bilanzierung von Anteilen an gemeinschaftlichen Tätigkeiten betreffen, die die Form eines separaten Vehikels haben.

Insbesondere geht es darum, dass die Leitlinien in IFRS 11 Gemeinsame Vereinbarungen erfordern, dass ein gemeinschaftlicher Betreiber in seinem separaten Abschluss die gleiche Art der Bilanzierung anwendet wie im Konzernabschluss, wenn er einen Anteil an einer gemeinschaftlichen Tätigkeit bilanziert, der die Form eines separaten Vehikels aufweist. Die Leitlinien in IAS 27 Separate Abschlüsse dagegen sehen vor, dass Anteile an Tochterunternehmen, assoziierten Unternehmen und Joint Ventures zu fortgeführten Anschaffungskosten oder zum beizulegenden Zeitwert im separaten Abschluss des Anlegers zu bilanzieren sind. Diese Unterschiede haben zu Problemen bei börsennotierten Unternehmen geführt, die auch ihre separaten Abschlüsse nach IFRS erstellen.

In Italien ist die Anwendung der IFRS nicht nur im Konzerabschluss börsennotierten Unternehmen, ondern auch in ihren separaten Abschlüssen vorgeschrieben. Deshalb hat sich der italienische Standardsetzer Organismo Italiano di Contabilità (OIC) 2012 und noch einmal 2013 an den IASB gewendet und ihm diese Problematik zur Kenntnis gebracht. In dem Schreiben, das EFRAG jetzt an den IASB gerichtet hat, bestätigt EFRAG die Problematik und unterstützt den OIC in der Bitte, diesen Sachverhalt zu klären. EFRAG weist darauf hin, dass eine einfache Lösung darin liegen könnte, dass der IASB IAS 27 ändert und gestattet, dass gemeinschaftlichen Tätigkeiten, die die Form eines separaten Vehikels aufweisen, im separaten Abschluss des gemeinschaftlichen Betreibers auf die gleiche Art und Weise bilanziert werden können wie Joint Ventures (also zu fortgeführten Anschaffungskosten oder zum beizulegenden Zeitwert).

Weiterführende Informationen in englischer Sprache finden Sie in der Presseerklärung und im Schreiben an den IASB auf der Internetseite von EFRAG.

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