Zusammenfassung der Rückmeldungen zum Forschungspapier von EFRAG, ANC und FRC zur Rolle des Geschäftsmodells im Abschluss
04.09.2014
Im Dezember 2013 haben die Europäische Beratungsgruppe zur Rechnungslegung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG), der französische Standardsetzer Autorité des Normes Comptables (ANC) und der britische Standardsetzer Financial Reporting Council (FRC) ein gemeinsames Forschungspapier zur 'Rolle des Geschäftsmodells im Abschluss' veröffentlicht. Sie haben jetzt einen Bericht über die eingegangenen Rückmeldungen zum Papier mit einer Zusammenfassung der Meinungsäußerungen freigegeben.
In dem Papier waren die Standardsetzer zu der Schlussfolgerung gelangt, dass das Geschäftsmodell weiterhin eine Rolle in der Finanzberichterstattung spielen sollte, dass es Zeit für einen Wechsel bei der gegenwärtigen ad hoc-Nutzung des Konzepts ist und dass das Konzept in das Rahmenkonzept zusammen mit sachgerechten Leitlinien für die Standardsetzung aufgenommen werden sollte.
Die Rückmeldungen der Anwender haben ergeben, dass es allgemeine Unterstützung für die Ansicht gibt, dass Rechnungslegungsstandards zur einer Finanzberichterstattung führen sollten, die das Geschäftsmodell getreu abbildet. Sie zeigten auch, dass die gegenwärtige ad hoc- und implizite/explizite Nutzung des Konzepts nicht begrüßt wird, da nicht immer deutlich ist, warum das Konzept in einigen Fällen genutzt wird und in anderen nicht und da es keine Einheitlichkeit innerhalb der Standards gibt. Die Anwender unterstützten auch die Sichtweise, dass die Frage des Geschäftsmodells im Rahmenkonzept adressiert werden sollte. Bei jedem einzelnen der Punkte gingen jedoch die Meinungen auseinander, wie diese Ziele am besten umgesetzt werden könnten.
Die folgenden Dokumente stehen Ihnen in englischer Sprache auf der Internetseite von EFRAG zur Verfügung: