EFRAG-Stellungnahmeentwurf zu vorgeschlagenen Änderungen am Konsultationsprozess für die IFRS-Taxonomie

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04.12.2015

Die Europäische Beratungsgruppe zur Rechnungslegung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) hat den Entwurf einer Stellungnahme gegenüber der IFRS-Stiftung zu deren vorgeschlagenen Änderungen am Konsultationsprozess für die Entwicklung und die Pflege der IFRS-Taxonomie veröffentlicht. Mit den Änderungen würde der IASB stärker eingebunden, und ihm würde mehr Verantwortung zufallen.

In dem Stellungnahmeentwurf zu den Vorschlägen der IFRS-Stiftung erkennt EFRAG an, dass es wichtig ist, weiter eine IFRS-Taxonomie zu entwickeln und zu erhalten, um die Kontrolle über die Qualität und die Verwendung des Markennamens 'IFRS' zu behalten. EFRAG unterstützt auch eindeutig das Ziel der IFRS-Stiftung, die IFRS-Taxonomie zum global vereinbarten Standard für die Etikettierung und Strukturierung von IFRS-Informationen in elektronischen Berichten zu machen.

EFRAG ist jedoch besorgt, dass mit den vorgeschlagenen Änderungen der IFRS-Taxonomie zu viel Wichtigkeit innerhalb der Aktivitäten des IASB eingeräumt werden könne. Außerdem könnte die vorgeschlagene Einbindung der IASB-Mitglieder in die Verabschiedung von Taxonomieinhalten dazu führen, dass die Taxonomie der Treiber hinter Angabevorschriften in Standards wird. Das würde bedeuten, dass der IASB von seinem prinzipienbasierten Ansatz abrückt. Schließ spricht sich EFRAG allgemein gegen zusätzliche Aufgaben für IASB-Mitglieder aus, da diese nur bewältigt werden können, wenn dafür bei anderen, bestehenden Aufgaben der Mitglieder Abstriche gemacht werden.

Kommentare werden bis zum 30. Januar 2016 erbeten. Weiterführende Informationen entnehmen Sie bitte der Presseerklärung und dem Stellungnahmeentwurf auf der Internetseite von EFRAG.

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