Zusammenfassung der Diskussionen bei der Einbindungsveranstaltung der IFRS-Stiftung in Zürich

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04.02.2015

Bei der Veranstaltung zum Thema 'IFRS in Kontinentaleuropa', die gemeinsam von der IFRS-Stiftung und der Schweizer TREUHAND-KAMMER am 2. Februar 2015 in Zürich organisiert wurde, gab es nicht nur eine Rede des IASB-Vorsitzenden Hans Hoogervorst, sondern auch eine lebhafte Podiumsdiskussion zu den Gründen, weshalb Schweizer Unternehmen sich von den IFRS ab- und den Swiss GAAP FER zuwenden.

Wie Hoogervorst in seiner Rede, die der Podiumsdiskussion vorausging, bereits erwähnt hatte, ist die hohe Komplexität der IFRS im Vergleich mit Swiss GAAP FER insbesondere im Hinblick auf Geschäfts- oder Firmenwerte, Pensionsbilanzierung und Angaben, ein oft genannter Grund für die Abwendung von den IFRS. Die Podiumsteilnehmer erörterten (a) ob es sich bei den Unternehmen, die sich von den IFRS abwenden, um Einzelfälle handelt oder ob künftig weitere Fälle auftreten werden (insbesondere im Zusammenhang mit dem erwarteten Standard zu Leasingverhältnissen), (b) wie die Kapitalmärkte darauf regieren, wenn Unternehmen zurück auf Swiss GAAP FER wechseln, und (c) das Thema 'Einheitsgrößen passen nicht allen' und die sachgerechte Kosten-Nutzen-Balance für kleinere börsennotierte Unternehmen.

Abschließend gaben alle Teilnehmer der Überzeugung Ausdruck, dass rivalisierende Sätze von Rechnungslegungsstandards zu einem vorteilhaften Ideenwettbewerb führen. Sie waren sich aber auch einig, dass die IFRS eine gute internationale Vergleichbarkeit gewähren, was für Anleger wichtig ist.

Die vollständige Zusammenfassung der Diskussionen (einschließlich einer Liste der Teilnehmer) und der Veranstaltung als Ganzes finden Sie auf der Internetseite der TREUHAND-KAMMER.

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