FASB schlägt erste Änderungen am Erlöserfassungsstandard vor

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12.05.2015

Der US-amerikanische Standardsetzer FASB hat den Entwurf einer Aktualisierung der Rechnungslegungsstandards (Accounting Standards Update, ASU) zur Identifizierung von Leistungsverpflichtungen und zur Umsetzung des Erlöserfassungsstandards im Zusammenhang mit Lizenzen herausgegeben. Bei Finalisierung der Vorschläge würde dies zu ersten Änderungen an dem von IASB und FASB gemeinsam herausgegebenen Standard führen.

Die jetzt vom FASB vorgeschlagenen Änderungen sind Ergebnis der Erörterungen der Beratungsgruppe zum Übergang in Bezug auf Erlöserfassung (Transition Resource Group for Revenue Recognition, TRG), die gemeinsam von IASB und FASB eingerichtet wurde, um Probleme, die sich beim Übergang auf IFRS 15 Erlöse aus Verträgen mit Kunden bzw. dem US-amerikanischen Pendant ergeben können, rasch identifizieren und klären zu können. Der IASB beabsichtigt, Ende des zweiten Quartals ebenfalls einen Entwurf mit Klarstellungen zu IFRS 15 herauszugeben; allerdings zeichnet sich ab, dass der IASB insgesamt sehr viel geringere Änderungen als der FASB vorschlagen wird.

Stellungnahmen zur vorgeschlagenen ASU werden bis zum 30. Juni 2015 erbeten. Sie steht Ihnen in englischer Sprache auf der Internetseite des FASB zur Verfügung. Unsere US-amerikanischen Kollegen haben einen Heads Up-Newsletter erstellt, in dem die vorgeschlagenen Änderungen näher erläutert werden. Teil der Publikation ist auch eine Übersicht dazu, welche Entscheidungen des FASB nach derzeitigem Entscheidungsstand vom IASB unterstützt werden und welche nicht und wo sich Divergenz ergeben könnte (s. Anhang B des Newsletters). Sie können ihn sich hier herunterladen.

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