Rechnungslegungs- und Prüfungsorganisationen fordern einheitliches Nachhaltigkeitsrahmenkonzept

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24.11.2015

Das Accounting Bodies Network (ABN), das vom vom britischen Thronfolger ins Leben gerufene Projekt zur Nachhaltigkeitsbilanzierung (The Prince’s Accounting for Sustainability Project, A4S) eingerichtet wurde, fordert vor dem Klimagipfel in Paris die Führer der Welt auf, sich auf eine Rahmenkonzept zu einigen, mit dem das globale Ziel einer nachhaltigen Zukunft unterstützt werden kann.

In dem offenen Brief, der gestern auf der Internseite von A4S veröffentlicht wurde, halten die Unterzeichner, zu denen auch das Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) gehört, fest, dass Rechnungsleger und Prüfer dabei helfen könne, die Klimawandel zu bekämpfen. Rechnungslegung sei ein zentraler Punkt bei der Entscheidungsfindung, und professionelle Rechnungsleger und Prüfer können reevante Analysen, Berichte und Güteaussagen liefern, die Unternehmen dabei helfen, Werte zu schaffen und zu wahren. Dadurch könne nachhaltiges Verhalten gefördert werden. Um dies aber tun zu können, sei es unabdingbar, dass die Führer der Welt sich auf ein gemeinsames Rahmenkonzept einigen. In dem offenen Brief heißt es deswegen:

Wir fordern die Regierungen dazu auf

  1. sich in Paris auf eine Vereinbarung zu einigen, die das klare Signal aussendet, dass die Regierungen handeln werden, um ein kohlenstoffarme und nachhaltige Zukunft zu erreichen und
  2. ein Rahmenkonzept einzurichten, mit dem notwendige Regierungsmaßnahmen festgehalten, Unsicherheiten beseitigt und Anleger, Unternehmen und andere in die Lage gesetzt werden, informierte Entscheidungen zu treffen, die dieses Ziel unterstützen.

Auf der Internetseite von A4S finden Sie den offenen Brief und eine entsprechende Presseerklärung.

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