März

IFRS-Stiftung ernennt neuen Treuhänder

31.03.2016

Die IFRS-Stiftung hat bekanntgegeben, dass Guillermo Babatz zum Treuhänder der IFRS-Stiftung berufen wurde. Die Berufung erfolgt zum 1. April 2016; die Amtszeit endet am 31. März 2019. Eine Wiederberufung für weitere drei Jahre ist im Anschluss möglich.

Babatz ist Managing Partner bei Atik Capital, S.C., einer mexikanischen Beratungsfirma, und war zuvor Vorstandsvorsitzender der Comisión Nacional Bancaria y de Valores (CNBV), der mexikanischen Wertpapier- und Bankenaufsicht.

Weiterführende Informationen entnehmen Sie bitte der englischsprachigen Presseerklärung auf der Internetseite des IASB.

XBRL-IFRS-Taxonomie 2016 verfügbar

31.03.2016

Die IFRS-Stiftung hat die IFRS-Taxonomie 2016 veröffentlicht. Die IFRS-Taxonomie ist eine Übersetzung der IFRS in die Unternehmensberichterstattungssprache XBRL (eXtensible Business Reporting Language).

Die IFRS-Taxonomiedateien können Sie zusammen mit Begleitmaterialien hier von der Internetseite der IFRS-Stiftung herunterladen. Eine Presseerklärung zur Veröffentlichung finden Sie hier.

Endgültige EFRAG-Stellungnahme zu Übertragungen von als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien

31.03.2016

Die Europäische Beratungsgruppe zur Rechnungslegung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) hat gegenüber dem IASB Stellung zu dessen Entwurf ED/2015/9 'Übertragungen von als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien (Vorgeschlagene Änderungen an IAS 40)' genommen.

In der Stellungnahme unterstützt EFRAG die vorgeschlagenen Änderungen und gibt der Meinung Ausdruck, dass diese dabei helfen werden, Abweichungen in der Praxis zu verringern, und somit die Berichterstattung nach IFRS verbessern.

Die Stellungnahme steht Ihnen auf der Internetseite von EFRAG zur Verfügung.

Rückblick auf EFRAG-Aktivitäten im März

31.03.2016

Die Europäische Beratungsgruppe für Finanzberichterstattung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) hat eine neue Ausgabe des 'EFRAG Update' herausgegeben. Der Newsletter bietet einen Überblick über alle EFRAG-Aktivitäten im März 2016.

Wie bereits berichtet, waren im März die folgenden Höhepunkte zu verzeichnen:

Sie können sich den vollständigen Monatsrückblick in englischer Sprache hier von der Internetseite von EFRAG herunterladen.

CRD veröffentlicht Dokument zu Wesentlichkeit

30.03.2016

Der Dialog zu Unternehmensberichterstattung (Corporate Reporting Dialogue, CRD), der Organisationen zusammenbringt, die bedeutenden Einfluss auf die Unternehmensberichterstattungslandschaft haben, hat ein Dokument erstellt, in dem die Definitionen und Ansätze von CRD-Mitgliedern in Bezug auf Wesentlichkeit verglichen werden.

Die Definitionen und Ansätze der folgenden Organisationen werden verglichen:

  • CO2-Emissionsprojekt (Carbon Disclosure Project, CDP)
  • Rat für Standards zu Umweltangaben (Climate Disclosure Standards Board, CDSB)
  • Financial Accounting Standards Board (FASB)
  • Global Reporting Initiative (GRI)
  • International Accounting Standards Board (IASB)
  • Internationaler Rat für integrierte Berichterstattung (International Integrated Reporting Council, IIRC)
  • Internationale Organisation für Normung (International Organization for Standardization, ISO)
  • US-amerikanischer Rat für Nachhaltigkeitsberichterstattungstandards (Sustainability Accounting Standards Board, SASB)

Im Oktober 2015 hat der IASB ein vorgeschlagenes Leitliniendokument zu Wesentlichkeit herausgegeben, das dazu gedacht ist, dass Konzept der Wesentlichkeit zu erläutern und zu illustrieren und so Abschlusserstellern bei dessen Anwendung behilflich zu sein.

Das jetzt veröffentlichte vergleichende Dokument steht Ihnen auf der Internetseite des CRD zur Verfügung.

Ergebnisse der Märzsitzung und Tagesordnung für die Aprilsitzung des IFRS-Fachausschusses des DRSC

30.03.2016

Der IFRS-Fachausschuss des DRSC hat am 18. März 2016 in Berlin getagt. Ein Ergebnisbericht von der Sitzung wurden jetzt zur Verfügung gestellt. Außerdem ist die Tagesordnung für die Aprilsitzung des Ausschusses verfügbar, die am 11. und 12. April 2016 stattfinden wird.

Der IFRS-Fachausschuss hat während seiner 47. Sitzung folgende Themen besprochen:

Den Ergebnisbericht finden Sie auf der Internetseite des DRSC. Die Mitschnitte der einzelnen Sitzungsteile wurden bereits am 18. März 2016 zur Verfügung gestellt.

Während seiner 48. Sitzung am 11. und 12. April wird der Ausschuss folgende Themen besprechen:

Die vollständige Tagesordnung sowie die Möglichkeit zur Anmeldung als Beobachter finden Sie auf der Internetseite des DRSC.

Finance for the Future Awards schließen Preis für das Kommunizieren integrierten Denkens ein

30.03.2016

Die 'Finance for the Future Awards', die seit 2012 vom Institut der Wirtschaftsprüfer von England und Wales (Institute of Chartered Accountants of England and Wales, ICAEW) und der Nachhaltigkeitsinitiative des britischen Thronfolgers (Accounting for Sustainability Project, A4S) vergeben werden, sollen die grundlegenden Rolle betonen, die Finanzierung im Zusammenhang mit integriertem Denken und nachhaltigem Handeln spielt. Neu ist dieses Jahr ein Preis für die 'Kommunikation integrierten Denkens'.

Der Preis wird für Unternehmen ausgelobt, die ihren Kapitalgebern klar kommunizieren, wie Nachhaltigkeit in ihre allgemeine Strategie und Entscheidungsfindung intergriert ist und wie dieses integrierte Denken zu einem nachhaltigen Geschäftsmodell beiträgt, das zur Schaffung langfristiger Werte beiträgt. In diesem Kontext wird integriertes Denken als ein Prozess angesehen, der vor der Berichterstattung kommt aber schließlich in diese mündet, um extern über Fortschritte zu berichten.

Bewerber für den Preis müssen drei Jahresberichte und drei Abschlüsse einreichen sowie zumindest eine weitere Kommunikation, mit der Folgendes gezeigt wird:

  • Wie den Kapitalgebern gezeigt wird, dass Umwelt- und soziale Aspekte in der Geschäftstätigkeit des Unternehmens berücksichtigt werden und wie dies zur Nachhaltigkeit des unternehmerischen Wirkens beiträgt;
  • dass die Kommunikationen widerspiegeln, wie das Unternehmen tatsächlich gesteuert wird,
  • wie die Finanzierungsfunktion in die integrierte Denkweise einbezogen wird; und
  • warum das Unternehmen glaubt, dass diese Art der Kommunikation ihm nützt.

Die Finance for Future Awards, wdie dieses Jahr von Deloitte gesonsort werden, stehen allen Unternehmen unabhängig von Größe, Börsennotierujg und Sektor offen. Weiterführende Informationen auch zur Einreichung von Bewerbungen bis zum 13. Mai 2016 finden Sie hier. Anlässlich der Auslobung der Preise hat A4S eine Presseerklärung veröffentlicht.

DRSC-Stellungnahme zum EFRAG-Diskussionspapier zum Thema Kapitalflussrechnung

29.03.2016

Der IFRS-Fachausschuss des DRSC hat gegenüber der europäischen Beratungsgruppe für Rechnungslegung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) Stellung zu deren Diskussionspapier zur Entscheidungsnützlichkeit der Kapitalflussrechnung in Bezug auf Finanzinstitute und möglichen Alternativen genommen.

In der Stellungnahme zum Diskussionspapier vom Juli 2015 stimmt das DRSC der von EFRAG aufgestellten These zu, dass Kapitalflussrechnungen von Finanzdienstleistern keine hohe Aussagekraft besitzen und aus diesem Grunde Verbesserungen notwendig sind. Die von EFRAG vorgestellten Kennzahlen aus dem Bereich der Bankenaufsicht erscheinen grundsätzlich geeignet, den Informationsgehalt bezüglich der Liquidität und Liquiditätsrisiken von Banken zu erhöhen. Allerdings können diese Kennzahlen die Kapitalflussrechnung nicht ersetzen, wie von EFRAG zur Diskussion gestellt. Weitere von EFRAG vorgeschlagene Verbesserungen an der Kapitalflussrechnung selbst (z.B. Aufhebung der Kategorisierung) erscheinen dem DRSC ebenfalls nicht überzeugend, da zahlreiche Banken im Rahmen der Vorgaben des IAS 7 dies bereits praktizieren.

Zur englischsprachigen Stellungnahme auf der Internetseite des DRSC gelangen Sie hier.

ESMA veröffentlicht Bericht zu den Aktivitäten der EU-Rechnungslegungsenforcer und ihren Erkenntnissen für das Jahr 2015

29.03.2016

Der Bericht beiete einen Überblick über die Aktivitäten der europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (European Securities and Markets Authority, ESMA) und der Rechnunglegungsenforcer im europäischen Wirtschaftsraum im Zusammenhang mit der Überprüfung der Einhaltung der 2015 anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften in den Abschlüssen börsennotierter Unternehmen.

Insgesamt wurden Durchsetzungsmaßnahmen bei einem Viertel der Emittenten vorgenommen, die in der Stichprobe von 189 Emittenten enthalten waren. In vielen Fällen betrafen die Maßnahmen verschiedene Bereiche desselben Abschlusses. Im Hinblick auf die Anwendung des neuen Konsolidierungspakets erkennen ESMA und die europäischen Enforcer die gute Qualität der Umsetzung der IFRS-Vorschriften in den Abschlüssen 2014 an. ESMA ist der Meinung, dass es bei der Anwendung der Vorschriften in IAS 12 in Bezug auf den Ansatz und die Bewertung von und die Angaben zu latentem Steuervermögen aus steuerlichen Verlusten noch Raum für Verbesserungen gibt. Daher werden vor dem Hintergrund des wirtschaftlichen Umfelds und angesichts der Tatsache, dass die Überprüfung wo wesentlich auf Grundlage einer Stichprobe erfolgt, diese Bereiche auch 2016 weiter analysiert werden.

Leiter der Abteilung Rechnungslegung der SEC spricht über Erlöserfassung

24.03.2016

Bei einem Rechnungslegungs- und Finanzberichterstattungskongress in Philadelphia sprach Jim Schnurr, Leiter der Abteilung Rechnungslegung der Wertpapier- und Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission, SEC), über seine Gedanken und Sichtweisen zu den fortgesetzten Übergangsaktivitäten in Bezug auf den neuen Erlöserfassungsstandard.

Einer der Punkte, denen sich Schnurr widmete, war der Status der Beratungsgruppe zum Übergang in Bezug auf Erlöserfassung (Transition Resource Group for Revenue Recognition, TRG), die gemeinsam von IASB und FASB eingerichtet wurde, um Probleme, die sich beim Übergang auf den konvergierten Erlöserfassungsstandard ergeben können, rasch identifizieren und klären zu können, um Abweichungen in der Praxis zu vermeiden.

Im Januar dieses Jahres gab der IASB bekannt, dass er sich aus der TRG zurückgezogen hat, und erklärte: "Der Board ist jetzt der Ansicht ist, dass die Anwender wissen müssen, dass sie ihren Umsetzungsprozess mit dem Vertrauen fortsetzen können, dass IFRS 15 keinen weiteren Änderungen unterworfen sein wird." Der FASB erklärte dagegen im Februar, dass er sich weiterhin Umsetzungsfragen annehmen werde und für 2016 drei TRG-Sitzungen anberaumt hat.

Zu dieser Entwicklung äußerte Schnurr sich wie folgt:

Obwohl ich optimistisch bin, dass die wesentlichen praktischen Sachverhalte, die der Standardsetzung bedürfen, im Rahmen der Umsetzungsaktivitäten der Ersteller, Prüfer und Standardsetzer identifiziert worden sind, habe ich Sorge, dass es es noch eine Reihe weiterer Fragen gibt, denen der TRG-Prozess nützlich sein könnte. [...] Ohne gemeinsame Teilnahme der TRG-Mitglieder des IASB bei den kommenden angesetzten Sitzungen der TRG-Mitglieder des FASB besteht die Sorge, dass IFRS 15 durch eine US-GAAP-Brille ohne Berücksichtigung der Sichtweise von IFRS-Erstellern interpretiert werden könnte.

Schnurr ging sogar so weit, vorzuschlagen, dass IFRS-Ersteller "Eingaben beim FASB-Stab und den FASB-Teilnehmern der TRG machen können, wenn sie glauben, dass sie über wichtige Faktoren verfügen, die für eine Erörterung durch die FASB-TRG berücksichtigt werden können". Zumindest, so hielt er fest, erwarte er, dass bei der SEC registrierte Unternehmen die Erörterungen und Sitzungsmitschriften der TRG im Auge behielten, damit sie informierte Entscheidungen in Bezug auf die Auswahl und die Umsetzung sachgerechter Methoden treffen könnten.

Der vollständige Text der Rede von Schnurr in englischer Sprache steht Ihnen auf der Internetseite der SEC zur Verfügung.

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