2017

Einen guten Rutsch ins Neue Jahr!

30.12.2017

Wir wünschen allen Nutzern von IAS Plus ein frohes, gesundes und friedvolles Jahr 2018.

Kommen Sie gut rüber und schauen Sie im neuen Jahr wieder bei uns vorbei. Wir werden Sie auch 2018 mit aktuellen, unabhängigen und kostenfreien deutschsprachigen Nachrichten und Hintergrundinformationen rund um die internationale Rechnungslegung versorgen.

2017 — Das Jahr im Rückblick

29.12.2017

2017 war wieder ein erfolgreiches Jahr für die deutsche Seite von IAS Plus mit durchschnittlich 70.000 Seitenaufrufen jeden Monat. Wir danken Ihnen, dass Sie unsere umfassende Berichterstattung über IFRS- und sonstige Rechnungslegungsentwicklungen zu schätzen wissen, und zeigen Ihnen noch einmal, was unsere Leser 2017 besonders interessiert hat.

IDW RS HFA 11 und IDW RS HFA 31 verabschiedet

28.12.2017

Das Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) gibt bekannt, dass die endgültigen Neufassungen von IDW RS HFA 11 'Bilanzierung entgeltlich erworbener Software beim Anwender' und IDW RS HFA 31 'Aktivierung von Herstellungskosten' vom Hauptfachausschuss verabschiedet worden sind.

Gegenüber den Entwürfen der Neufassungen erfolgten keine inhaltlichen Änderungen mehr.

Mit den punktuellen Änderungen wurden die Verlautbarungen an die Regelungen von DRS 24 Immaterielle Vermögensgegenstände im Konzernabschluss angeglichen.

Weiterführende Informationen entnehmen Sie bitte der Presseerklärung auf der Internetseite des IDW.

Kommuniqué von der jüngsten gemeinsamen Sitzung der Standardsetzer aus China, Japan und Korea

27.12.2017

Im Nachgang einer gemeinsamen Sitzung der Standardsetzer von China, Japan und Südkorea, die am 27. November 2017 in Hangzhou stattfand, wurde ein gemeinsames Kommuniqué veröffentlicht.

An der Sitzung nahmen Vertreter des chinesischen Standardsetzers China Accounting Standard Committee (CASC), des japanischen Standardsetzers Accounting Standards Board of Japan (ASBJ), des koreanischen Standardsetzers Korea Accounting Standards Board (KASB) und des International Accounting Standards Board (IASB) teil. Außerdem waren Gäste aus Hongkong und Macao zugegen.

Bei der Sitzung wurden die Anwendung der IFRS und die Entwicklung von lokalen Rechnungslegungsstandards in den jeweiligen Rechtskreisen erörtert. Darüber hinaus wurden die wichtigsten Projekte des IASB eingehend diskutiert.

Die Vertreter kamen überein, häufiger unter den drei Ländern zu kommunizieren, um zur Entwicklung der International Financial Reporting Standards (IFRS) beizutragen. Außerdem will man eine führende Rolle im asiatisch-pazifischen Raum spielen und die stärkere Wahrnehmung der Gruppe der Standardsetzer aus Asien/Ozeanien (Asian-Oceanian Standard-Setters Group, AOSSG) in der globalen Gemeinschaft der Standardsetzer erreichen.

Die nächste gemeinsame Sitzung der drei Standardsetzer soll im Oktober 2018 in Seoul stattfinden.

Auf der Internetseite des ASBJ finden Sie das vollständige Kommuniqué in englischer Sprache.

Scharia'a-Standards frei verfügbar, neuer Entwurf zu Risikorückstellungen

27.12.2017

Die Prüfungs- und Rechnungslegungsorganisation für islamische Finanzinstitute (Accounting and Auditing Organisation for Islamic Financial Institutions, AAOIFI) gibt bekannt, dass die Scharia'a-Standards der AAOIFI in arabischer und englischer Sprache ab sofort kostenfrei auf der Internetseite der AAOIFI zur Verfügung stehen. Außerdem hat die AAOIFI den Entwurf eines Rechnungslegungsstandards zu Risikorückstellungen veröffentlicht.

Die Saudi-Britische Bank (SABB) in Riad hat mit der AAOIFI eine Vereinbarung unterzeichnet, nach der die Inhalte aller bis November 2017 in arabischer und englischer Sprache herausgegebenen Scharia'a-Standards für den persönlichen Gebrauch über die AAOIFI-Website und Social Media-Portale kostenfrei zugänglich sein sollen. Das SABB-Sponsoring umfasst auch alle Scharia'a-Standards in beiden Sprachen, die bis zum 1. Januar 2020 noch zu erstellt, überprüft oder aktualisiert werden. Bitte klicken Sie für weitere Informationen und Zugang zu den Standards auf der Internetseite der AAOIFI.

Der vorgeschlagene AAOIFI-Rechnungslegungsstandard für Risikorückstellungen zielt darauf ab, die Rechnungslegungsprinzipien für Risikorückstellungen zu definieren, die zugunsten partizipatorischer Anteilseigner wie z.B. Inhaber von Anlagekonten oder Sukuk-Haltern unterhalten werden. Ziel ist es, ein Umfeld für die Finanzberichterstattung zu schaffen, das risikoavers und transparent ist, aber auch eine bessere Wahrung der Interessen dieser Anteilseigner gewährleistet und der islamischen Finanzindustrie mehr Stabilität bietet. Bitte klicken Sie für weitere Informationen und Zugang zum Entwurf auf der AAOIFI-Website.

Frohe Weihnachten!

23.12.2017

Wir wünschen allen Nutzern von IAS Plus ein frohes und friedvolles Weihnachtsfest.

Wir freuen uns darauf, Sie nach den Festtagen wieder bei uns begrüßen zu dürfen.

DRSC-Stellungnahme zum EFRAG-Diskussionspapier zur Werthaltigkeitsprüfung von Geschäfts- oder Firmenwerten

22.12.2017

Das DRSC hat Stellung zu dem Diskussionspapier genommen, in dem die Europäische Beratungsgruppe zur Rechnungslegung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) die Ergebnisse ihrer Untersuchungen zur Werthaltigkeitsprüfung von Geschäfts- oder Firmenwerten, die der Frage galten, wie die Anwendung und Wirksamkeit verbessert und die Komplexität verringert werden können.

Dabei werden die konkreten Vorschläge im Diskussionspapier zur Allokationsmethodik des Geschäfts- oder Firmenwerts auf zahlungsmittelgenerierende Einheiten sowie zu zusätzlichen Angabepflichten zur Entwicklung jedes einzelnen Geschäfts- oder Firmenwerts kritisch gesehen. Stattdessen wird angeregt, dass EFRAG eine weitergehende Analyse vornehmen sollte, ob verschiedene Allokationsmethoden auf Basis des jeweiligen wirtschaftlichen Gehalts des Goodwills zielführend und umsetzbar sind. Auch der Vorschlag zur Einführung einer vorgelagerten qualitativen Einschätzung der Wahrscheinlichkeit eines Abschreibungsbedarfs des Geschäfts- oder Firmenwerts (sog. nullter Schritt) wird vom DRSC nicht unterstützt.

Hinsichtlich der konkreten Vorschläge zur Vereinfachung und Verbesserung der Ermittlung des erzielbaren Betrags, präferiert das DRSC die Ermittlung eines möglichen Wertminderungsbedarfs für den erworbenen Goodwill auf Basis des Nutzungswerts. Dieser sollte jedoch zusätzlich geplante Restrukturierungen berücksichtigen und die Nutzung von Nachsteuer-Zinssätzen ermöglichen. Der von EFRAG zusätzlich vorgeschlagene Goodwill-Accretion-Ansatz wird durch das DRSC als mit dem Impairment-only-Ansatz konzeptionell nicht vereinbar angesehen.

Zur englischsprachigen Stellungnahme auf der Internetseite des DRSC gelangen Sie hier.

Ergebnisse der Sitzungen der Fachausschüsse des DRSC im Dezember

22.12.2017

Der IFRS-Fachausschuss und der HGB-Fachausschuss haben am 11. und 12. Dezember 2017 zum Teil gemeinsam getagt. Ein Ergebnisbericht von den Sitzungen ist jetzt verfügbar.

Während seiner 63. Sitzung hat der IFRS-Fachausschuss am 11. und 12. Dezember folgende Themen besprochen:

  • IASB-Entwurf ED/2017/5 Rechnungslegungsmethoden und rechnungslegungsbezogenen Schätzungen (Vorgeschlagene Änderungen an IAS 8)
  • IASB-Entwurf ED/2017/6 Definition von wesentlich (Vorgeschlagene Änderungen an IAS 1 und IAS 8)
  • IDW ERS HFA 48 Einzelfragen der Bilanzierung von Finanzinstrumenten nach IFRS 9, Fortsetzung 3. Teil
  • Interpretationsaktivitäten
  • Sonstiges, einschließlich Auslegungsentscheidung in Bezug auf IAS 12
  • EFRAG-Diskussionspapier zur Werthaltigkeitsprüfung beim Geschäfts- oder Firmenwert
  • EFRAG-Forschungsprojekt zur Wertminderung und zum Recycling von Eigenkapitalinstrumenten
  • Sonstiges
  • Entwurf einer EFRAG-Übernahmeempfehlung in Bezug auf Änderungen an IAS 28

Während der 12. gemeinsamen Sitzung haben der IFRS-Fachausschuss und der HGB-Fachausschuss am 12. Dezember folgendes Thema besprochen:

  • Diskussion mit Vertretern von EnBW zu den TCFD-Leitlinien und deren Umsetzung im Abschluss

Während seiner 34. Sitzung hat der HGB-Fachausschuss am 12. Dezember folgende Themen besprochen:

  • E-DRS 33 Währungsumrechnung im Konzernabschluss – Auswertung Stellungnahmen
  • Überarbeitung DRS 8 Bilanzierung von Anteilen an assoziierten Unternehmen im Konzernabschluss
  • Überarbeitung DRS 9 Bilanzierung von Anteilen an Gemeinschaftsunternehmen im Konzernabschluss

Den gemeinsamen Ergebnisbericht für alle Sitzungen finden Sie hier auf der Internetseite des DRSC.

IASB-Podcast zu jüngsten Boardentwicklungen

22.12.2017

Der IASB hat einen Podcast mit dem IASB-Vorsitzenden Hans Hoogervorst, dem Boardmitglied Amaro Gomes und dem Aus- und Weiterbildungsdirektor Matt Tilling aufgezeichnet, in dem die Erörterungen bei der IASB-Sitzung im Dezember und Höhepunkte des Jahres 2017 zusammengefasst werden.

Auf die folgenden Themen wird in dem Podcast kurz eingegangen (Gesamtlänge des Podcasts ist knapp 20 Minuten):

  • Primäre Abschlussbestandteile
  • Preisregulierte Geschäftsvorfälle
  • Unternehmenszusammenschlüsse unter gemeinsamer Kontrolle
  • Wertminderung von Geschäfts- oder Firmenwerten
  • IFRS-Umsetzungsfragen
  • Angabeninitiative: Angabeprinzipien
  • Höhepunkte des Jahres 2017

Zugang zum Podcast haben Sie über die Presseerklärung auf der Internetseite des IASB. Tiefergehende Zusammenfassungen der erörterten IASB-Projekte finden Sie in unseren deutschsprachigen Beobachtermitschriften von der IASB-Sitzung im Dezember 2017.

Jüngste Entwicklungen in der Nachhaltigkeits- und integrierten Berichterstattung

22.12.2017

Kurzer Überblick über jüngste Entwicklungen bei WBCSD, GRI, IDW, TCFD/CDSB, IRC und NZX.

Der Weltwirtschaftsrat für nachhaltige Entwicklung (World Business Council for Sustainable Development, WBCSD) hat den CEO Guide to climate-related financial disclosures veröffentlicht. Die neue Publikation, die in Zusammenarbeit mit den Vorstandsvorsitzenden von 25 WBCSD-Mitgliedsfirmen erarbeitet wurde, beschreibt klare Maßnahmen, die Vorstandsvorsitzende ergreifen können, um ihre Unternehmen in Einklang mit den Empfehlungen der Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD) des Finanzstabilitätsrats (FSR) zu bringen. Der Leitfaden ist über die Presseerklärung auf der Internetseite des WBCSD zugänglich.

​Die Global Reporting Initiative (GRI) hat eine kurze Reihe von Artikeln veröffentlicht, die einen Rückblick auf die Erfolge von GRI im Jahr 2017 und auf das, was 2018 zu erwarten ist, geben. Die Artikel sind die folgenden (alle Links zur GRI-Website):

Das Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) hat einen Formulierungsvorschlag für einen Musterprüfungsvermerk für die Prüfung von Nachhaltigkeitsberichten nach GRI-Standards entwickelt. Dieser ist Ihnen über die Presseerklärung auf der Internetseite des IDW in deutscher und englischer Sprache zugänglich.

Der Rat für Standards zu Umweltangaben (Climate Disclosure Standards Board, CDSB) arbeitet mit der TCFD an der Entwicklung einer Internetpräsenz, um Unternehmen, die an der Umsetzung der TCFD-Empfehlungen interessiert sind, besser zu unterstützen. Die Internetpräsenz wird im ersten Quartal 2018 in Betrieb gehen und über www.tcfdhub.org verfügbar sein. Auf der Internetseite des CDSB finden Sie eine Bitte beachten Sie eine Pressemitteilung, in der die Zusammenarbeit angekündigt wird.

Der südafrikanische Ausschuss für integrierte Berichterstattung (Integrated Reporting Committee, IRC) hat ein Informationspapier entwickelt, das Organisationen bei der Offenlegung von Informationen unterstützt, die zeigen, wie die Governance den Wertschöpfungsprozess der Organisation unterstützt. Disclosure of Governance Information in the Integrated Report ist auf der Internetseite des IRC verfügbar.

Die New Zealand Stock Exchange (NZX) hat einen Leitfaden für Emittenten zur Umwelt-, Sozial- und Governance-Berichterstattung (ESG-Berichterstattung) veröffentlicht, der dem aktualisierten neuseeländischen Corporate Governance Kodex beigefügt ist, der eine freiwillige Berichterstattung über ESG-Informationen beinhaltet. Als Partnerbörse der Initiative Sustainable Stock Exchanges (SSE) hat sich die NZX Anfang 2017 verpflichtet, Leitlinien für die ESG-Berichterstattung zu erstellen. Bitte klicken Sie hier, um den Leitfaden auf der NZX-Website aufzurufen.

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