Zwei zusammenhängende Berichte zu alternativen Finanzkennzahlen
23.01.2017
Das CFA Institute, ein globaler Non-Profit-Berufsverband für Investment Manager, Finanzanalysten und professionelle Anleger, hat zwei Berichte mit den Titeln 'Investor Uses, Expectations and Concerns on Non-GAAP Financial Measures' und 'Bridging the Gap: Ensuring Effective Non-GAAP and Performance Reporting' veröffentlicht.
Das erste Papier beinhaltet die Ergebnisse einer Umfrage unter den Mitgliedern des Berufsverbands und zeigt, wie Anleger alternative Finanzkennzahlen nutzen und welche Erwartungen und Bedenken sie diesbezüglich hegen. Im Großen und Ganzen halten Anleger die von Unternehmen berichteten alternativen Finanzkennzahlen für nützlich, die sie für verschiedene Zwecke nutzen, aber bei denen sie auch weitere Anpassungen vornehmen einschließlich Umkehrungen zweifelhafter Anpassungen. Die Umfrage hat auch ergeben, dass Anlager Bedenken hinsichtlich der Kommunikation, Einheitlichkeit, Vergleichbarkeit über die zeit hinweg und zwischen Unternehmen sowie der Transparenz von alternativen Finanzkennzahlen hegen.
Das zweite Papier baut auf dem ersten auf und weist auf Maßnahmen hin, die ergriffen werden sollten, um die Kommunikation dieser Kennzahlen zu verbessern und die gesamte Finanzberichterstattung zu stärken. So sind beispielsweise die Befragten der Meinung, dass die Wertpapieraufsichten eine zentrale Rolle dabei spielen sollten, Disziplin in Bezug auf die Verwendung von Alternativen Finanzkennzahlen durchzusetzen. Und sie sind der Meinung, dass die Bedenken hinsichtlich alternativen Finanzkennzahlen dazu führen sollten, dass der IASB und der FASB die Ausweis- und Klassifizierungsvorschriften in den Hauptbestandteilen zuberssern, wozu auch die Definition wesentlicher Zwischensummen gehört.
Sie können sich beide Papiere direkt von der Internetseite des CFA Institute herunterladen: