EFRAG-Untersuchungen zum dynamischen Risikomanagement

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30.01.2017

2016 hat die Europäische Beratungsgruppe zur Rechnungslegung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) gezielte Befragungen durchgeführt, um die Entwicklung einer neuen, hochwertigen Macro-Hedge-Accounting-Lösung durch den IASB zu unterstützen

Die Befragung von 15 Banken hat ergeben, dass sich mit den gegenwärtigen Vorschriften für die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen die Art, wie Banken ihr Zinsrisiko steuern, nicht vollständig sachgerecht abbilden lassen. Insbesondere folgende Aspekte stellen Herausforderungen dar:

  • Verwendung offener Portfolien,
  • die Tatsache, dass Zinsrisiko mit Hilfe von Nettopositionen und nicht von Bruttopositionen gesteuert wird, und
  • die Schwierigkeiten, bestimmte Posten als Teil einer Sicherungsbeziehung zu designieren.

Während mit IFRS 9 einige der oben genannten Sachverhalte adressiert wurden, steht eine umfassende Lösung für dynamisches Risikomanagement weiterhin aus. Deshalb sollen die Untersuchungen von EFRAG, die auch theoretischen Hintergrund zu den verschiedenen Vorgehensweisen der Banken bieten und sowohl die Perspektive des Risikomanagements als auch die Perspektive der Rechnungslegung berücksichtigen, dem IASB dabei helfen, einen verbesserten Ansatz für die Berichterstattung über die Auswirkungen dynamischer Risikomanagementmaßnahmen im Abschluss zu entwickeln.

Auf der Internetseite von EFRAG finden Sie eine entsprechende Presseerklärung und den eigentlichen Bericht über die Ergebnisse der Untersuchung.

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