Die Natural Capital Coalition hat eine Konsultation zu einer Ergänzung des Protokolls zu natürlichem Kapital für den Finanzsektor angestoßen. Schwerpunkt der Ergänzung soll auf Banken, Anlagetätigkeit und Versicherungen liegen. Auf der Internetseite der Natural Capital Coalition wurde zu diesem Zweck eine eigene Konsultationsseite eingerichtet.
Das vom britischen Thronfolger ins Leben gerufene Projekt zur Nachhaltigkeitsbilanzierung (The Prince’s Accounting for Sustainability Project, A4S) hat einen Leitfaden zur Bilanzierung von sozialem und Humankapital veröffentlicht. Der Leitfaden bietet praktische Beispiele und Werkzeuge und Hinweise dazu, wie soziales und Humankapital in die Entscheidungsfindung integriert werden kann. Der Leitfaden wurde von Finanzteams für Finanzteams entwickelt, wird aber für jeden interessant sein, der die wesentlichen Herausforderungen verstehen will, denen sich Unternehmen bei der Bilanzierung von sozialem und Humankapital gegenübersehen. Der Leitfaden kann von der Internetseite von A4S heruntergeladen werden.
Der US-amerikanische Rat für Nachhaltigkeitsberichterstattungsstandards (Sustainability Accounting Standards Board, SASB) hat bekanntgegeben, dass er eine gründliche, unabhängige Studie zu den möglichen wirtschaftlichen Auswirkungen einer umfassenden Übernahme der SASB-Standards durch börsennotierte Unternehmen zum Zweck der Leistung von Angaben über wesentliche Nachhaltigkeitsinformationen in Auftrag gegeben hat. Das Papier soll dazu dienen, die möglichen Kosten und den möglichen Nutzen der Übernahme der SASB-Standards zu verstehen. Eine entsprechende Ankündigung finden Sie auf der Internetseite des SASB.
Die globale Vereinigung der Wirtschaftsprüfer (Association of Chartered Certified Accountants, ACCA) und der internationale Ausschuss für integrierte Berichterstattung (International Integrated Reporting Committee, IIRC) laden gemeinsam mit AVIVA und Barclays zu einer Gesprächsrunde Building a more sustainable economy in Europe: Non-financial information and sustainable finance – what next? am 21. Juni 2017 in Brüssel ein. Weiterführende Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie in der Presseerklärung auf der Internetseite des IIRC.