IDW-Positionspapier zu den Folgen der Digitalisierung für die Rechnungslegung

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17.10.2017

Die IDW-Arbeitsgruppe 'Trendwatch' hat sich mit den Auswirkungen befasst, die die digitale Transformation auf die Finanzberichterstattung und die Unternehmensbewertung hat. Im Fokus stehen die Folgen dieser Transformation auf die Geschäftsmodelle der Unternehmen und die Aussagekraft von Jahresabschlüssen, Lagebericht und Steuerungskennzahlen.

Nachfolgend zitieren wir einige Aussagen aus dem Positionspapier, das sie hier in voller Lange auf der Internetseite des IDW finden.

  • Aussagekräftige Berichterstattung ist auch in der digitalen Welt möglich.
  • Die Abschlussanalyse wird weiterhin einen zwischenbetrieblichen und zeitlichen Vergleich ermöglichen, unabhängig von Geschäftsmodellen, Größe oder Region. Allerdings können sich die abgebildeten Verhältnisse von Erträgen, Aufwendungen und deren Quellen erheblich ändern.
  • Kennzahlen für ein Unternehmen vor und nach einer disruptiven Anpassung des Geschäftsmodells sind möglicherweise nicht sinnvoll miteinander vergleichbar. Diese Zahlen sind möglicherweise mit einer anderen Gruppe von Wettbewerbern (Peer Group) zu vergleichen.
  • Die Bedeutung immateriellen Vermögens wird zunehmen. Die Rechnungs- legungsvorgaben sind vor diesem Hintergrund anzupassen.
  • Möglicherweise ist eine Neuausrichtung der Berichterstattung erforderlich, die gesellschaftliche Ziele stärker beachtet. Die EU-CSR-Richtlinie ist ein erster Schritt in diese Richtung.
  • Unterjährige Informationen (Quartalsberichte/-mitteilungen) helfen Investoren, einzuschätzen, ob Unternehmen bei den Transformationen auf dem richtigen Weg sind. Sie können aber auch die Kurzfristigkeit der Kapitalmärkte steigern.

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