IFAC fordert die Staats- und Regierungschefs der G-20 auf, die Berichterstattung in ihrer langfristigen Erholung von der Coronavirus-Pandemie zu stärken
21.07.2020
Der internationale Wirtschaftsprüferverband (International Federation of Accountants, IFAC) hat die Staats- und Regierungschefs der G-20 aufgefordert, die Selbstverpflichtungen zu Nachhaltigkeit, Transparenz, Integrität, regulatorischer Konsistenz und globaler Zusammenarbeit zu bekräftigen.
Zu den vier Empfehlungen in dem Aufruf zum Handeln für die Staats- und Regierungschefs der G-20 gehören die beiden folgenden:
- Fokus auf Transparenz und Integrität des öffentlichen Sektors. In dieser Empfehlung wird festgestellt, dass die Reaktion auf die Coronavirus-Pandemie zu einem enormen Anstieg der Ausgaben im öffentlichen Sektor geführt hat. Integrität und Transparenz im öffentlichen Sektor seien aber wesentlich für den Gesellschaftsvertrag zwischen Regierungen und ihren Bürgern. Der IFAC fordert die G-20 daher auf, die internationalen Rechnungslegungsstandards für den öffentlichen Sektor (International Public Sector Accounting Standards, IPSAS) und die periodengerechte Buchführung auf allen Regierungsebenen einzuführen.
- Vermeidung von regulatorischer Fragmentierung. Der IFAC fordert die G-20 und alle Interessengruppen nachdrücklich auf, sich auf einen globalen Rahmen für die nichtfinanzielle Berichterstattung zu einigen, der integrierte Berichterstattungsprinzipien beinhaltet.
Auf der Internetseite des IFAC finden Sie eine entsprechende Presseerklärung und den Aufruf zum Handeln.
