2020

Tagesordnung für die Sitzung von CFSS

24.03.2020

Das Beratungsforum der Standardsetzer (Consultative Forum of Standard-Setters, CFSS) der Europäischen Beratungsgruppe für Finanzberichterstattung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) wird am 25. März 2020 per Videokonferenz tagen.

Die Tagesordnung und die Papiere für die Sitzung von CFSS finden Sie hier. Schwerpunkt der Sitzung wird die Wertminderung von Geschäfts- oder Firmenwerten sein. Anmeldeinformationen sind hier verfügbar.

IASB-Podcast zu jüngsten Boardentwicklungen (Sitzung März 2020)

24.03.2020

Der IASB hat einen Podcast mit der stellvertretenden IASB-Vorsitzenden Sue Lloyd und Claire Shortt von der IFRS-Stiftung aufgezeichnet, in dem die Erörterungen bei der IASB-Sitzung im März zusammengefasst werden.

Auf die folgenden Themen wird in dem knapp zehnminütigen Podcast kurz eingegangen:

  • Änderungen an IFRS 17 Versicherungsverträge
  • Preisregulierte Geschäftsvorfälle
  • Lageberichterstattung

Außerdem spricht Lloyd auch noch kurz über das letzte Woche veröffentlichte Diskussionspapier zur Wertminderung von Geschäfts- oder Firmenwerten.

Der Podcast kann über die entsprechende Presseerklärung auf der Internetseite des IASB abgerufen werden. Unsere ausführlichen Sitzungsmitschriften von der Märzsitzung in deutscher Sprache stehen Ihnen hier zur Verfügung.

Rotes Buch 2020 jetzt verfügbar

24.03.2020

Die IFRS-Stiftung hat bekanntgegeben, dass die jährliche Publikation, die auch als 'Rotes Buch' bekannt ist, jetzt verfügbar ist.

Die Publikation enthält alle offiziellen Verlautbarungen, die bis 1. Januar 2020 vom IASB herausgegeben wurden. Dies umfasst auch Verlautbarungen, deren Zeitpunkt des Inkrafttretens nach dem 1. Januar 2020 liegt. Dies wird auch im offiziellen Titel der Publikation Issued IFRS Standards 2020 ausgedrückt.

Das Rote Buch wird in zwei Versionen angeboten:

  • Issued IFRS Standards 2020
  • Annotated Issued IFRS Standards 2020

Die zweite Fassung bietet denselben Inhalt wie die erste, wird aber durch zusätzliche Annotationen, Querverweise, erläuternde Beispiele und Agendaentscheidungen des IFRS Interpretations Committee ergänzt.

Die Bücher stehen eIFRS-Professional-Abonnenten in elektronischer Form zur Verfügung. Gedruckte Fassungen werden über den IASB web shop vertrieben.

Gemeinsames Forschungspapier von ASBJ und HKICPA zu Geschäfts- oder Firmenwerten

24.03.2020

Der japanische Standardsetzer (Accounting Standards Board of Japan, ASBJ) und die Standardsetzungsabteilung des Hongkonger Institut der Wirtschaftsprüfer (Hong Kong Institute of Certified Public Accountants, HKICPA) haben gemeinsam ein Forschungspapier mit dem Titel 'Geschäfts- oder Firmenwerte: Verbesserungen an der Folgebewertung und Aktualisierung der quantitativen Studie' herausgegeben.

Das Forschungspapier stellt jüngste Ergebnisse quantitativer Studien zum Geschäfts- und Firmenwert vor, die auf der quantitativen Studie des ASBJ von 2016 zum Geschäfts- und Firmenwert aufbauen. Die Standardsetzer stellen fest, dass es wahrscheinlich ist, dass Wertminderungen von Geschäfts- oder Firmenwerten zu spät erfasst werden.

Auf der Grundlage dieser Beobachtung wird in dem Papier die Folgebilanzierung von erworbenem Geschäfts- oder Firmenwert diskutiert. Es enthält die Schlussfolgerung, dass der erworbene Geschäfts- oder Firmenwert über die Zeit hinweg systematisch abgeschrieben werden sollte und dass die zahlungsmittelgenerierende(n) Einheit(en), der/denen der erworbene Geschäfts- oder Firmenwert zugeordnet wird, auf Wertminderung geprüft werden sollte(n), wenn es Anzeichen für eine Wertminderung gibt.

Letzte Woche hat der IASB ein Diskussionspapier zur Wertminderung von Geschäfts- oder Firmenwerten veröffentlicht, das die vorläufige Sichtweise enthält, dass der Board den Ansatz der reinen Werthaltigkeitsprüfung beibehalten sollte, da es keine zwingenden Hinweise darauf gibt, dass eine Abschreibung die Finanzberichterstattung wesentlich verbessern würde.

Sie können sich das Forschungspapier von der Internetseite des ASBJ herunterladen.

IFRS-Stiftung ernennt neues Mitglied des IFRS Interpretations Committee

23.03.2020

Die Treuhänder der IFRS-Stiftung haben die Ernennung von Dr. Jens Freiberg als Mitglied des IFRS Interpretations Committee bekanntgegeben.

Dr. Freiberg, BDO, ist früheres Mitglied des IFRS-Fachausschusses des DRSC und war bis Ende 2019 Mitglied des IFRS-Beirats des IASB. Er ist außerdem Mitglied der TRG zu IFRS 17.

Die Ernennung erfolgt mit sofortiger Wirkung und gilt bis zum 30. Juni 2022.

Weiterführende Informationen entnehmen Sie bitte der Presseerklärung auf der Internetseite des IASB.

IASB-Podcast zu den jüngsten Erörterungen zu IFRS 17

23.03.2020

Der IASB hat einen Podcast mit dem IASB-Mitglied Darrel Scott und der Stabmitarbeiterin Chalani Mohotti freigegeben, in dem die Diskussionen zu IFRS 17 'Versicherungsverträge' bei der IASB-Sitzung im März zusammengefasst werden.

Zugang zum englischsprachigen Podcast (Dauer knapp zehn Minuten) haben Sie über die Presseerklärung auf der Internetseite des IASB. Unsere Übersetzung der Mitschrift von Deloitte-Beobachtern bei dieser Sitzung finden Sie hier.

Mitschriften von der IASB-Sitzung im März 2020

23.03.2020

Der IASB hat am 17. und 19. März 2020 per Videokonferenz getagt. Es wurden nur drei Themen erörtert, da die Tagesordnung für die Sitzung im Kontext der Corona-Krise verkürzt wurde. Wir haben die Mitschriften von Deloitte-Beobachtern bei dieser Sitzung für Sie übersetzt.

Änderungen an IFRS 17 Versicherungsverträge: Der Board entschied, den Zeitpunkt des Inkrafttretens von IFRS 17 (unter Einbeziehung der Änderungen) auf jährliche Berichtsperioden zu verschieben, die am oder nach dem 1. Januar 2023 beginnen, und das festgelegte Auslaufen der vorübergehenden Ausnahme von der Anwendung von IFRS 9 in IFRS 4 bis zum selben Zeitpunkt zu verlängern. Der Stab erwartet, dass die Änderungen im zweiten Quartal 2020 herausgegeben werden.

Preisregulierte Geschäftsvorfälle: Der Stab entwirft seit Juli letzten Jahres den Entwurf für das Rechnungslegungsmodell für regulatorische Vermögenswerte und regulatorische Verbindlichkeiten. Der Board entschied, klarzustellen, ob einige Komponenten, die in den regulierten Preisen in einem Zeitraum enthalten sind, Teil der zulässigen Gesamtvergütung für die von einem Unternehmen im gleichen oder in einem anderen Zeitraum gelieferten Güter oder Dienstleistungen sind. Insbesondere entschied der Board, klarzustellen, ob die in den regulierten Preisen für einen Zeitraum enthaltenen regulatorischen Erträge und Leistungsanreize Teil der zulässigen Gesamtvergütung für die im gleichen Zeitraum gelieferten Güter oder Dienstleistungen sind.

Lageberichterstattung: Der Board hat seine Diskussionen über die Zielsetzung von Lageberichterstattung fortgesetzt und entschieden, die primären Adressaten bei der Beurteilung der Aussichten eines Unternehmens auf zukünftige Cashflows und der Beurteilung der verantwortlichen Verwendung der wirtschaftlichen Ressourcen des Unternehmens durch die Unternehmensleitung zu unterstützen. Die primären Adressaten sind bestehende und potenzielle Investoren, Kreditgeber und andere Gläubiger, und es wird erwartet, dass sie über angemessene Kenntnisse der geschäftlichen und wirtschaftlichen Aktivitäten verfügen. Der Stab hat außerdem seine Überlegungen zur Entwicklung von Angabezielen für verschiedene Arten von Inhalten vorgestellt, die in die Lageberichte aufgenommen werden sollen.

Detaillierte Zusammenfassungen der Erörterungen durch den Board finden Sie am Ende unserer Seite für Sitzungsmitschriften. 

Coronavirus-Krise: Auswirkungen auf die Berichterstattung und Prüfung und Ressourcen für Rechnungsleger

23.03.2020

Accountancy Europe hat einen Artikel veröffentlicht, der die Auswirkungen des Coronavirus untersucht. Darüber hinaus sammelt Accountancy Europe alle Ressourcen, die für europäische Rechnungsleger relevant sind.

Die folgenden Informationen finden Sie auf der Internetseite von Accountancy Europe.

Der Artikel untersucht die Auswirkungen des Coronavirus auf:

  • Rechnungslegung und Berichterstattung für Unternehmen zum 31. Dezember 2019,
  • Rechnungslegung und Berichterstattung für Unternehmen mit Abschlüssen im Jahr 2020,
  • Prüfung von Jahresabschlüssen zum 31. Dezember 2019 und darüber hinaus, und
  • praktische Fragen für die Prüfung von Jahresabschlüssen.

Die Liste der für europäische Rechnungsleger relevanten Ressourcen wird regelmäßig aktualisiert.

Veröffentlichung der neuen Fassung des Deutschen Corporate Governance Kodex

23.03.2020

Die von der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex Ende 2019 beschlossene Fassung des Deutschen Corporate Governance Kodex wurde am 20. März 2020 im Bundesanzeiger veröffentlicht.

Inhaltlich hat der Kodex wesentliche Änderungen erfahren. So wurde die Kategorie der „Grundsätze“ (Principles) eingeführt, die zum einen eine Informationsfunktion haben und zum anderen auch Grundlage der Empfehlungen und Anregungen sind. Die Grundsätze bilden inhaltlich wichtige rechtliche Rahmenbedingungen der Corporate Governance in Deutschland ab. Im Gegenzug wurde weitgehend auf die Wiedergabe gesetzlicher Bestimmungen verzichtet, die nicht die Qualität von Grundsätzen haben, um die Handhabung des Kodex zu erleichtern.

Weitgehend neu gefasst wurde auch der Abschnitt zur Vergütung von Vorstand und Aufsichtsrat. Der Kodex wurde dabei an das neue Gesetz zur Umsetzung der zweiten Aktionärsrechterichtlinie angepasst. Insoweit wurden die Konzepte der vom Aufsichtsrat für den Vorstand festzulegenden Ziel-Gesamtvergütung sowie deren zusätzliche Begrenzung durch eine Maximalvergütung eingeführt.

Darüber hinaus benennt der Kodex auch erstmals konkrete Indikatoren zur Beurteilung einer fehlenden Unabhängigkeit von Anteilseignervertretern im Aufsichtsrat.

Neben dieser umfassenden Überarbeitung erfolgen zeitgleich mit der Bekanntmachung auch umfangreiche personelle Veränderungen.

Weiterführende Informationen entnehmen Sie bitte der Presseerklärung und dem Kodex in der neuen Fassung auf der Internetseite der Regierungskommission.

Analyse des aktualisierten Arbeitsprogramms des IASB (März 2020)

21.03.2020

Im Nachgang der Märzsitzung des IASB haben wir für Sie die Änderungen analysiert, die sich aus der Sitzung und aus anderen Entwicklungen im letzten Monat ergeben haben. Es sind nur wenige Änderungen.

Nachfolgend bieten wir Ihnen eine Übersicht über alle Änderungen seit unserer letzten Analyse am 28. Februar 2020.

Standardsetzung

  • keine Änderungen

Standardpflege

  • keine Änderungen — im Arbeitsprogramm ist weiterhin vermerkt, dass Änderungen an IAS 16 bezüglich Einnahmen vor der beabsichtigten Nutzung noch im März 2020 erwartet werden

Forschungsprojekte

  • Wertminderung von Geschäfts- oder Firmenwerten — ein Diskussionspapier wurde vorgestern veröffentlicht, die Rückmeldungen dazu sollen in der zweiten Jahreshälfte 2020 erörtert werden
  • Überprüfung nach der Einführung von IFRS 10, IFRS 11 und IFRS 12 — auf Grund der gekürzten Agenda für die IASB-Sitzung wurde die Erörterung der Forschungsergebnisse auf den April 2020 verschoben (zuvor: März 2020)

Sonstige Projekte

  • Aktualisierung der IFRS-Taxonomie in Bezug auf die Änderungen aus Phase 1 der IBOR-Reform — die Ergänzungen wurden Anfang der Woche veröffentlicht, folglich wurde das Projekt aus dem Arbeitsprogramm genommen

Obiges stellt einen gewissenhaften Abgleich der Informationen vom 28. Februar 2020 und 21. März 2020 dar. Ein Abbild des gegenwärtigen Stands des Arbeitsprogramms zu jedem beliebigen Zeitpunkt finden Sie hier.

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