Große chinesische Börsen wollen verpflichtende Nachhaltigkeitsberichterstattung einführen

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12.02.2024

Chinas drei große Börsen, die Shanghai Stock Exchange (SSE), die Shenzhen Stock Exchange (SZSE) und die Beijing Stock Exchange (BSE), haben die Veröffentlichung neuer Richtlinien für die Nachhaltigkeitsberichterstattung börsennotierter Unternehmen angekündigt. Dazu gehört auch die neue Vorschrift, dass Hunderte von Emittenten mit größerer Marktkapitalisierung und Doppelnotierungen ab 2026 verpflichtende Angaben zu einer breiten Palette von ESG-Themen machen müssen.

Die neuen Richtlinien der chinesischen Börsen enthalten Vorschriften für die Berichterstattung über ein breites Spektrum von Umwelt-, Sozial- und Governance-Kategorien, darunter Klimawandel, Schutz des Ökosystems und der biologischen Vielfalt, Kreislaufwirtschaft, Energienutzung, Sicherheit der Lieferkette und Wiederbelebung des ländlichen Raums sowie Korruptions- und Bestechungsbekämpfung. Die Regeln umfassen auch die Berichterstattung über Scope-3-Treibhausgasemissionen der Wertschöpfungskette. Die aufgeführten Themen deuten darauf hin, dass die Börsen bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung einen Ansatz der "doppelten Wesentlichkeit" verfolgen wollen.

Die neuen Vorschriften wurden vorerst als Entwurf veröffentlicht und können bis zum 29. Februar 2024 kommentiert werden. Sie sind bis jetzt nur in chinesischer Sprache verfügbar.

Beispielhaft verweisen wir auf die Internetseite der Shanghaier SSE:

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