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Stellungnahmeentwurf zum Rahmenkonzept – Die Berichtseinheit

31.07.2008

Am 31. Mai 2008 hat der IASB hat ein Diskussionspapier zur Vorläufigen Sichtweise hinsichtlich eines verbesserten Rahmenkonzepts: die Berichtseinheit veröffentlicht.

Das Diskussionspapier (in englischer Sprache, 219 KB) stellt den ersten Schritt zu Phase D des gemeinsamen Projekts von FASB und IASB zur Überarbeitung des Rahmenkonzepts dar. In dem Papier liegt der Schwerpunkt auf der Begriffsabgrenzung der Berichtseinheit und der Zusammensetzung einer Konzernberichtseinheit. Der IASB hat um Stellungnahmen bis zum 29. September 2008 gebeten, und EFRAG hat nun den Entwurf einer Stellungnahme veröffentlicht (in englischer Sprache, 162 KB).

Die Hauptpunkte in der Stellungnahme von EFRAG sind die folgenden:

EFRAG unterstützt die Ansicht, dass das überarbeitete Rahmenkonzept den Begriff der Berichtseinheit adressieren sollte. Auch die vorgeschlagene Beschreibung einer Berichtseinheit als „definierter Bereich geschäftlicher Aktivitäten von Interesse für gegenwärtige und mögliche künftige Investoren, Kredit- und Kapitalgeber‟ wird von EFRAG unterstützt.

EFRAG ist der Meinung, dass ein Schlüsselpunkt der Diskussion sein wird, wie der Bereich der geschäftlichen Aktivitäten definiert werden sollte, also welche Beziehung zwischen den geschäftlichen Aktivitäten bestehen sollten, die in der Berichtseinheit zusammengefasst werden. Im Papier wird vorgeschlagen, dass die Beziehung im Bestehen von Kontrolle liegen sollte, aber EFRAG ist der Meinung, dass sowohl Kontrolle als auch Chancen und Risiken beachtet werden sollten.

EFRAG stimmt den Vorschlägen im Papier, was „Kontrolle‟ in diesem Fall ausmacht, generell zu – nämlich dass Kontrolle über ein anderes Unternehmen sowohl Beherrschung als auch die Möglichkeit, Nutzen aus den geschäftlichen Aktivitäten des beherrschten Unternehmens zu ziehen, beinhaltet. Im Papier wird vorgeschlagen, dass ein Konzernabschluss aus der Unternehmensperspektive dargestellt werden sollte.

EFRAG ist jedoch der Meinung, dass es verfrüht ist, Schlüsse in diesem Bereich zu ziehen, bevor eine tiefgreifende Untersuchung aller involvierten Fragen durchgeführt worden ist und bevor die Ergebnisse dieser Untersuchung umfassend erörtert worden sind.

EFRAG stimmt der Auffassung zu, dass der Abschluss eines Mutterunternehmens mit den begleitenden Angaben, der keine Informationen enthält, die auf konsolidierter Basis erstellt worden sind, in den meisten Fällen nicht die vorgeschlagene Zielsetzung von Mehrzweckabschlüssen erfüllt, die an anderer Stelle im Rahmenkonzept beschrieben wird. Nach Ansicht von EFRAG muss zusätzlich zu diesen Informationen meistens ein vollständiger Konzernabschluss zur Verfügung gestellt werden, damit diese Zielsetzung erfüllt ist. Das könnte also bedeuten, dass der separate Abschluss eines Mutterunternehmens kein Mehrzweckabschluss ist.

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EFRAG erbittet Stellungnahmen zur fachlichen Einschätzung von IFRS 3/IAS 27

31.07.2008

Die Europäische Beratungsgruppe für Rechnungslegung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) hat um Stellungnahmen in Bezug auf die Übernahme von der überarbeiteten Fassung von IFRS 3 Unternehmenszusammenschlüsse und der geänderten Fassung von IAS 27 Konzern- und separate Abschlüsse zur Anwendung in Europa gebeten.

Es wird sowohl um Stellungnahme zur Einschätzung der beiden Standards vor dem Hintergrund der Übernahmekriterien der EU als auch um Stellungnahme zur Einschätzung der Kosten und Nutzen gebeten, die sich aus der Einführung der Standards in der EU ergeben würden. Weitere Informationen finden Sie in der englischsprachigen Presseerklärung von EFRAG.
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Stellungnahmeentwurf zu Pensionen

30.07.2008

Im März 2008 hat der IASB hat ein Diskussionspapier zu Vorläufigen Ansichten zu Änderungen an IAS 19 Leistungen an Arbeitnehmer zu öffentlicher Stellungnahme herausgegeben.

Das Diskussionspapier (in englischer Sprache, 270 KB) stellt einen ersten Schritt in einem umfassenden Projekt zur Bilanzierung von Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses dar. Der IASB hat um Stellungnahmen bis zum 26. September 2008 gebeten, und EFRAG hat nun den Entwurf einer Stellungnahme veröffentlicht (in englischer Sprache, 216 KB).

Die Hauptpunkte in der Stellungnahme von EFRAG sind die folgenden:

EFRAG begrüßt die Veröffentlichung des Diskussionspapiers und stimmt der Ansicht zu, dass kurzfristige Verbesserungen an IAS 19 notwendig sind.

EFRAG stimmt dem Vorschlag zu, dass der Wert des Planvermögens und der Verpflichtungen aus Leistungszusagen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses vollständig erfasst werden soll. Es sollte keinen Korridoransatz geben.

EFRAG ist jedoch nicht der Meinung, dass die bestehenden Vorschriften hinsichtlich der Darstellung von Wertänderungen im Planvermögen und in den Leistungszusagen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses in der Erfolgsberichterstattung im Rahmen dieses kurzfristigen Projekts geändert werden sollten.

EFRAG lehnt die Aufnahme der so genannten beitragsbasierten Leistungszusagen in den Umfang des Projekts ab. Es bestehen nicht nur Bedenken gegenüber den diesbezüglichen Vorschlägen, EFRAG ist auch der Meinung, dass das Ziel des IASB die Veröffentlichung eines endgültigen Standards 2010 sein sollte. Die Aufnahme von beitragsbasierten Leistungszusagen in den Umfang dieses Projekts würde diesen Zeitplan gefährden.

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PCAOB führt Regeln zur Übernahme des Registrierungsstatus von Vorgängerfirmen ein

30.07.2008

Die US-amerikanische Aufsichtsbehörde für Wirtschaftsprüfungsgesellschaften (Public Company Accounting Oversight Board, PCAOB) hat Regeln verabschiedet, die festlegen, wann es einer Prüfungsgesellschaft gestattet ist, den Registrierungsstatus einer Vorgängergesellschaft nach einer Fusion oder einer anderen Veränderung in der rechtlichen Form des registrierten Unternehmens zu übernehmen, ohne dass das neue geformte Unternehmen sich um eine Registrierung bewerben muss.

Die PCAOB wird diese Regeln der Wertpapier- und Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission, SEC) zur Genehmigung vorlegen. Die Regeln werden 60 Tage nach der Genehmigung durch die SEC in Kraft treten. Weitere Informationen in englischer Sprache finden Sie in der Presseerklärung der PCAOB.
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МСФО в кармане. 2008 год – IFRS in your Pocket auf Russisch

29.07.2008

Unsere russischen Kollegen habenМСФО в кармане. 2008 год veröffentlicht – die russische Übersetzung von IFRS in your Pocket 2008.

Dieser Taschenführer (186 Seiten in russischer Sprache, 681 KB) enthält die Zusammenfassungen aller IFRS und Interpretationen, die bis zum Januar 2008 herausgegeben worden sind.
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Stellungnahmeentwurf zum Rahmenkonzept

29.07.2008

Am 29. Mai 2008 hatte der International Accounting Standards Board einen Standardentwurf zu den Kapiteln 1 und 2 eines verbesserten Rahmenkonzepts veröffentlicht.

Der Entwurf(in englischer Sprache, 172 KB) ist Teil von Phase A des gemeinsamen Projekts von FASB und IASB zur Überarbeitung des Rahmenkonzepts. In Kapitel 1 werden die Zielsetzung der Rechnungslegung, die Kernnutzergruppe, an die sich die Finanzberichterstattung wendet, die Entscheidungsarten, die diese Gruppe trifft, sowie die Informationen, die als nützlich für diese Gruppe angesehen werden, beschrieben. Kapitel 2 ist den qualitativen Merkmalen, die Finanzinformationen nützlich werden lassen, gewidmet. Hier werden auch die beiden maßgeblichen Beeinträchtigungen aufgezeigt – Wesentlichkeit und Kosten. Der IASB hat um Stellungnahmen bis zum 29. September 2008 gebeten, und EFRAG hat nun den Entwurf einer Stellungnahme veröffentlicht (in englischer Sprache, 178 KB).

Insgesamt ist EFRAG der Meinung, dass der Entwurf eine wesentliche Verbesserung der Fassung darstellt, die im vorangegangenen Diskussionspapier vorgestellt worden war. EFRAG hegt jedoch weiterhin Bedenken bezüglich einiger Aspekte des Entwurfs:

EFRAG ist weiterhin fest der Meinung, dass kein Teil des Rahmenkonzepts abgeschlossen werden sollte, bevor das gesamte Rahmenkonzept abgeschlossen werden kann, es sei denn, alle Auswirkungen der Änderungen, die in den abgeschlossenen Teilen des Rahmenkonzepts vorgenommen werden, sind im Entwurfstadium bekannt und werden in den Folgeänderungen widergespiegelt, die gleichzeitig vorgenommen werden.

EFRAG ist der Meinung, dass die Informationen, die für die Kapitalgeber von Bedeutung sind, auch für diejenigen relevant sind, die mit diesem Kapital arbeiten; das Rahmenkonzept könnte durch Anerkennung dieser Verbindung verbessert werden.

EFRAG glaubt, dass die im Entwurf gemachten Äußerungen zum Interesse der Adressaten am finanziellen Erfolg des Unternehmens das Interesse der Adressaten an den Bruttobewegungen nicht genügend berücksichtigen.

EFRAG ist der Meinung, dass eine umfassende und tiefgreifende Debatte der Sichtweise notwendig ist, aus der Abschlüsse erstellt werden sollten, und dass die dazu in der Grundlage für Schlussfolgerungen zur Verfügung gestellten Materialien nicht ausreichen, um diese Debatte zu führen.

EFRAG ist weiterhin nicht von dem Vorschlag überzeugt, dass der Begriff der „Verlässlichkeit‟ durch den Begriff der „getreuen Darstellung‟ ersetzt werden soll.

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Ergebnisse des Diskussionsforums zum IASB-Diskussionspapier zu Finanzinstrumenten

28.07.2008

Der DSR hatte alle Mitglieder des DRSC sowie alle anderen interessierten Personen und Organisationen am 14. Juli 2008 ins Airport Conference Center, Frankfurt/Main zu einem Diskussionsforum zum Diskussionspapier des IASB zur Reduzierung der Komplexität in der Berichterstattung über Finanzinstrumente eingeladen (in englischer Sprache, 792 KB).

Mitglieder des Podiums waren unter anderem Prof. Dr. Manfred Bolin, Generalsekretär des DRSC, Liesel Knorr, Präsidentin des DSR und Dr. Andreas Barckow und Martin Edelmann, beide Mitglieder des DSR. Das Protokoll (28 KB) der Veranstaltung und die Präsentation (264 KB) stehen jetzt auf der Internetseite des DRSC zur Verfügung.

Herr Dr. Barckow befürwortete die Zeitwertbewertung aller Finanzinstrumente, verwies aber darauf, dass insbesondere das Projekt „Financial Statement Presentation‟ und damit die Struktur der Gewinn- und Verlustrechnung in diesem Zusammenhang eine bedeutsame zu klärende Vorfrage darstellt. Herr Edelmann lehnte die Zeitwertbewertung aller Finanzinstrumente ab und schlug stattdessen ein gemischtes Bewertungskonzept vor, bei dem ein Fair Value genau dann sinnvoll ist, wenn in Bezug auf das Finanzinstrument eine Handelsabsicht besteht. Ist dies nicht der Fall, wie beispielsweise bei Darlehen an Kunden, für die Durchhalteabsicht besteht, so sind dagegen die fortgeführten Anschaffungskosten der geeignete Bewertungsmaßstab.

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Mitschrift vom vierten Tag der IASB-Sitzung vom Juli 2008

26.07.2008

Der International Accounting Standards Board kommt von Dienstag bis Freitag, 22.-25. Juli 2008, zu seiner Junisitzung 2008 in den Räumen des Boards, Cannon Street 30, London, zusammen.

Wir fassen die Übersetzung der Mitschrift der Beobachter von Deloitte von allen Sitzungstagen auf einer einzelnen Seite für Sie zusammen.
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Neuer Global IFRS and Offerings Services-Newsletter erschienen

25.07.2008

Auf IAS Plus.com haben wir die Ausgabe Juni-Juli 2008 des Global IFRS and Offerings Services (GIOs)-Newsletters zum Download bereitgestellt (in englischer Sprache, 372 KB).

Global IFRS and Offerings Services ist ein internationales Team von Deloitte-Praxisexperten, die nicht-amerikanischen Unternehmen und nicht-amerikanischen Beratungsteams bei der Anwendung US-amerikanischer und internationaler Rechnungslegungsstandards (d.h. US GAAP und IFRS) und bei der Befolgung der SEC-Berichtsanforderungen behilflich sind. Der GIOs-Newsletter ist eine Aktualisierung der relevanten Rechnungslegungsvorschriften, aufsichtsrechtlicher und anderer Themen, Webcasts und Publikationen mit Links zu den Quellen. Frühere Ausgaben finden Sie hier (in englischer Sprache).
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Mitschrift vom dritten Tag der IASB-Sitzung vom Juli 2008

25.07.2008

Der International Accounting Standards Board kommt von Dienstag bis Freitag, 22.-25. Juli 2008, zu seiner Junisitzung 2008 in den Räumen des Boards, Cannon Street 30, London, zusammen.

Wir fassen die Übersetzung der Mitschrift der Beobachter von Deloitte von allen Sitzungstagen auf einer einzelnen Seite für Sie zusammen.

Unter anderem

ermächtigte der Board den Stab, einen Standardentwurf zum Thema Lageberichterstattung anzufertigen;

entschied der Board, dass das Leasingprojekt sich nur mit der Bilanzierung auf Seiten des Leasingnehmers befassen und vorsehen solle, dass ein Leasingnehmer alle seine Leases als Finanzierungsleasingverhältnis bilanziert. Ein Diskussionspapier ist für November 2008 geplant.

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