PCC schlägt Alternativen zu US-GAAP für nicht börsennotierte Unternehmen vor

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08.05.2013

Der US-amerikanische Rat für nicht börsennotierte Unternehmen (Private Company Council, PCC) hat erste konkrete Vorschläge zur Vereinfachung der US-GAAP-Vorschriften für die Anwendung durch nicht börsennotierte Unternehmen gemacht, die jetzt dem FASB vorgelegt werden, der dann entscheiden muss, ob sie zwecks öffentlicher Stellungnahme herausgegeben werden sollen.

Der PCC war eingerichtet worden, um zu eruieren, ob und unter welchen Umständen alternative Ansatz-, Bewertungs-, Angabe-, Darstellungs-, Inkraftsetzungs- oder Übergangsvorschriften für nicht börsennotierte Unternehmen, die nach US-GAAP berichten, zur Verfügung gestellt werden sollen. Im April 2013 war ein Rahmenkonzept für diese Überprüfung zwecks öffentlicher Stellungnahme herausgegeben worden.

Offensichtlich waren aber einige Änderungen entweder so vordringlich oder so offensichtlich, dass der PCC noch vor Ende der Kommentierungsfrist zum Rahmenkonzept zu ersten Entscheidungen gekommen ist. Sie betreffen:

  • Erleichterungen in Bezug auf den separaten Ansatz von bestimmten immateriellen Vermögenswerten, die im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworben wurden,
  • Gestattung der Abschreibung von Geschäfts- oder Firmenwerten und ein vereinfachtes Modell für die Wertminderung von Geschäfts- oder Firmenwerten und
  • Gestattung zwei einfacherer Ansätze bei der Bilanzierung bestimmter Arten von Zinsswaps, wenn ein nicht börsennotiertes Unternehmen beabsichtigt, den auf seine Schulden zu zahlenden Zins wirtschaftlich zu wandeln.

    Eine Presseerklärung zu den ersten Entcheidungen steht auf der Internetseite des FASB zur Verfügung.

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