WPK-Stellungnahme zur IAASB-Konsultation zu einem Rahmenkonzept zur Prüfungsqualität

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19.04.2013

Die Wirtschaftsprüferkammer (WPK) hat gegenüber dem International Auditing and Assurance Standards Board (IAASB), dem für Prüfungs- und Beratungsstandards zuständigen internationalen Gremium, Stellung zu dessen vorgeschlagenen Rahmenkonzept zur Prüfungsqualität genommen.

Der IAASB hatte das Konsultationspapier, das dazu dienen soll, internationale Rückmeldungen dazu einzuholen, wie die Prüfungsqualität kontinuierlich verbessert werden kann, im Januar 2013 veröffentlicht.

Die WPK stimmt zwar zu, dass ein Rahmenkonzept für Prüfungsqualität die Aufmerksamkeit in Bezug auf Prüfungsqualität erhöhen, die wesentlichen Beteiligten ermutigen, neue Wege zur Verbesserung der Prüfungsqualität auszuprobieren, und den Dialog aller Beteiligten fördern kann, sie ist aber der Meinung, dass das vom IAASB vorgeschlagene Rahmenkonzept diesen Zielen nur in Teilen gerecht wird. Das liegt nach Meinung der WPK an den folgenden Gründen:

  • Keine Konzentration auf wesentliche Elemente - im Rahmenkonzept werde eine Vielzahl von möglichen Faktoren genannt, ohne dass ein Fokus erkennbar sei, es gebe Redundanzen, einige Faktoren seien schlicht aus dem IESBA-Ethikkodex oder den ISA abgeschrieben und einige Faktoren seien einfach banal.
  • Zu umfangreich und ohne Berücksichtigung der Adressaten - das Rahmenkonzept enthalte über 60 Seiten Erläuterungen, deren Aufbereitung zudem wenig nutzerfreundlich und ansprechend sei.
  • Keine Definition der Prüfungsqualität - obwohl das Rahmenkonzept auf die Verbesserung der Prüfungsqualität abzielt, werde diese nicht ausreichen definiert. Stattdessen würden Gründe genannt, warum es schwierig sei, Prüfungsqualität zu definieren.

Sie können sich die vollständige Stellungnahme in englischer Sprache direkt von der Internetseite der WPK herunterladen.

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