IFRS fokussiert - Bilanzierung der Auswirkungen der US-Steuerreformgesetzgebung nach IFRS

Published on: 15.02.2018

Am 22. Dezember 2017 wurde die US-amerikanische Steuergesetzgebung Tax Cuts and Jobs Act, die umgangssprachlich einfach als US-Steuerreform bezeichnet wird, vom Präsidenten unterzeichnet.

Betroffen von den steuerlichen Änderungen sind nicht nur Unternehmen mit Sitz in den USA, sondern auch Unternehmen mit Sitz in Deutschland, die z.B. Tochterunternehmen oder Zwischenholdinggesellschaften in den USA haben. Die neuen Steuervorschriften und Steuersätze sind zum Abschlussstichtag 31. Dezember 2017 im Sinne von IAS 12 Ertragsteuern in Kraft getreten. Die Auswirkungen sind daher bei der Erstellung von IFRS-Abschlüssen zum 31. Dezember 2017 und der dazugehörigen Lageberichterstattung zu berücksichtigen.

Die IFRS-Abschlüsse müssen zutreffend die neue Gesetzeslage berücksichtigen, einschließlich einer ggf. erforderlichen Überarbeitung von Berechnungen sowie der Vornahme neuer Schätzungen und Beurteilungen und der Offenlegung der vorgeschriebenen Anhangangaben. So sind z.B. nach IAS 12 für die Bewertung der latenten Steueransprüche und -schulden die neuen Steuervorschriften und reduzierten Steuersätze heranzuziehen. Die Auswirkungen der steuerlichen Änderungen sind jedoch nicht auf dieses Beispiel oder den Anwendungsbereich von IAS 12 beschränkt. Auch im Rahmen der Anwendung anderer IFRS können die Auswirkungen der Steuerreform zu berücksichtigen sein.

Im vorliegenden Newsletter werden die notwendigen Erwägungen in deutscher Sprache erläutert.

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