Martin Glaum, Peter Schmidt, Donna Street und Silvia Vogel analysieren die Einhaltung der Vorschriften anhand einer großen Stichprobe von europäischen Unternehmen, die verpflichtet sind, die International Financial Reporting Standards (IFRS) anzuwenden. Der Schwerpunkt der Studie liegt auf den Angabevorschriften nach IFRS 3 Unternehmenszusammenschlüsse und IAS 36 Wertminderung von Vermögenswerten; es ergeben sich substantielle Einhaltungsmängel.

Die Autoren stellen fest, dass der Grad der Einhaltung der Vorschriften sowohl von Variablen auf der Unternehmens- als auch von Variablen auf Länderebene bestimmt werden. Das führt zu dem Schluss, dass Rechnungslegungstraditionen und andere länderspezifische Faktoren weiterhin eine Rolle spielen, auch wenn die Übernahme der IFRS in Europa eine gemeinsame Grundlage von Rechnungslegungsvorschriften bewirkt hat.

Der Artikel wurde in englischer Sprache in der Accounting and Business Research (ABR) veröffentlicht und kann über Taylor & Francis Online heruntergeladen werden (es entstehen Kosten für das Heruterladen des Artikels). Der Artikel steht auch auf SSRN zur Verfügung (kostenfrei). Wissenschaftliches Zitieren setzt die Verwendung der Version voraus, die in der ABR veröffentlicht wurde:

• Compliance with IFRS 3- and IAS 36-required disclosures across 17 European countries: company- and country-level determinants (über Taylor & Francis)
• SSRN-Version des Artikels

Wir danken Professor Glaum, dass er uns auf diesen Artikel aufmerksam gemacht hat.