In diesem Papier untersuchen Nancy Nichols, Donna Street und Sandra Cereola mitten während der Überprüfung von IFRS 8 nach der Einführung, wie die Übernahme des Standards die Berichterstattung über Geschäftssegmente durch europäische Blue Chip-Unternehmen (d.h. Unternehmen mit dem höchsten Börsenwert an 14 europäischen Börsen) verändert hat. Der Schwerpunkt des Papiers liegt auf dem erwarteten Nutzen, der in der Grundlage für Schlussfolgerungne des IASB formuliert worden war, und Bedenken, die von Gegnern von IFRS 8 zum Ausdruck gebracht worden waren.

Zusätzlich zur Konvergenz mit US-GAAP führt IFRS 8 Geschäftssegmente dazu, dass im Durchschnitt über deutlich mehr Geschäftssegmente berichtet wird. Dennoch berichten die meisten Unternehmen über die gleiche Anzahl von Geschäftssegmenten oder sogar weniger. Die Autoren widerlegen Aussagen, dass auf Unternehmensebene geografische Daten verlorengehen und identifizieren eine Verbesserung in der Feinheit der Angaben und eine bedeutende Zunahme in den Angaben zu geografischen Gruppierungen. Eine Verbesserung der Einheitlichkeit von Segmentangaben mit anderen Abschnitten des Jahresabschlusses können sie nicht belegen, was sie darauf zurückführen, dass dies bereits mit der Überarbeitung von IAS 14 1997 erreicht wurde.

Der Artikel wurde in englischer Sprache im Journal of Internal Accounting, Auditing and Taxation (JIAAT) veröffentlicht und kann über ScienceDirect heruntergeladen werden (es entstehen Kosten für das Heruterladen des Artikels). Der Artikel steht auch auf SSRN zur Verfügung (kostenfrei). Wissenschaftliches Zitieren setzt die Verwendung der Version voraus, die im JIAAT veröffentlicht wurde:

• An Analysis of the Impact of Adopting IFRS 8 on the Segment Disclosures of European Blue Chip Companies (über ScienceDirect)
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