Die Aktivierungsdebatte: F&E-Kosten, Angabeninhalte und -umfang sowie Sichtweisen der Adressatengruppen

Published on: 15.02.2019

Viele haben die zunehmende Kluft zwischen den Werten der Unternehmen auf der Grundlage ihres Aktienkurses und den Werten der Sachanlagen in ihren Abschlüssen festgestellt. Eine der Hauptkomponenten dieser Kluft sind die 'immateriellen Vermögenswerte', die vom Markt als wertvoll eingestuft werden, aber in der Finanzberichterstattung nicht als Vermögenswerte angesetzt werden. Dazu können der Wert der Mitarbeiter, Kenntnisse, Kundenbeziehungen, Marken und eine Pipeline neuer Produkte gehören. Die IFRS erlauben nur einen eingeschränkten Ansatz dieser Vermögenswerte, daher die Kluft. Viele immaterielle Vermögenswerte würden Vermögenswerte sein, wenn sie direkt oder im Rahmen einer Akquisition erworben werden. Interne Ausgaben für Entwicklungskosten für neue Produkte oder Prozesse müssen sechs der in IAS 38 Immaterielle Vermögenswerte festgelegten Kriterien erfüllen (in Bezug auf die Wahrscheinlichkeit, dass das Projekt kommerzielle Erträge erzielen wird), um als Vermögenswerte aktiviert zu werden. Ob diese Kriterien erfüllt sind, kann eine Frage des Ermessens sein, die der Unternehmensleitung einen erheblichen Ermessensspielraum lässt, zu entscheiden, ob es ihr lieber ist, diese Kosten bei Anfall als Aufwand zu erfassen oder zu aktivieren.

Dieser Bericht The capitalisation debate: R&D expenditure, disclosure content and quantity and stakeholder views liefert einen umfassenden Nachweis über den aktuellen Stand der Bilanzierung von Forschung und Entwicklung (F&E) durch IFRS-Berichterstatter und einige der Faktoren, die dahinter stecken können.

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