Rahmenkonzept – Projektplan

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Statusbericht

Die Boards erörterten den Fortschritt bei den verschiedenen Phasen des Projektes zum Rahmenkonzept und sprachen Sachverhalte an, die vom Mitarbeiterstab herangetragen wurden. Der Mitarbeiterstab berichtete, dass sechs substanzielle Projekte sowie zwei "Aufgaben" vorlägen – bei dem Letztgenannten handele es sich um die Bestimmung des verbindlichen Status und die Phase der Zusammenführung. Das nächste Verfahrensdokument, das erwartet wird, betrifft das Kapitel zur Berichtseinheit, für welches eine Abstimmungsvorlage im Mai 2007, Restanten im Juni sowie ein endgültiges Diskussionspapier im Juli 2007 erwartet wird.

Die Arbeiten an dem Abschnitt zu Vermögenswerten und Schulden dauern länger als erwartet; die Boards müssen ihre ersten Beratungen bezüglich der Definition von Vermögenswerten abschließen und haben jene für Schulden noch nicht berücksichtigt.

 

Prozesse des Projektes

Der Mitarbeiterstab erörterte die Restriktionen, auf welche er derzeit stößt, sowie mögliche Ansätze zur Beseitigung dieser Restriktionen, um bessere Fortschritte zu erzielen.

Die wesentlichste Einschränkung stellt die Verfügbarkeit des Stabs dar. Zurzeit fehlen dem Stab, der sich mit dem Rahmenkonzept beschäftigt, mindestens zwei bis drei Vollzeitäquivalente, und geeignete Mitarbeiter sind entweder auf anderen Projekten tätig oder erst gar nicht verfügbar. Deshalb muss eine Entscheidung getroffen werden, entweder einen langsameren Fortschritt zu akzeptieren oder kreativ zu werden.

Ein Vorschlag des Stabs führte zu größeren Kontroversen. Es wurde vorgeschlagen, dass die Möglichkeit bestehe, bestimmte Phasen oder Verfahrensdokumente zusammenzulegen. Mehrere IASB-Mitglieder sagten, dass dies für die Adressaten des IASB nicht akzeptabel sei. Der IASB sähe sich bereits beachtlichem Druck ausgesetzt, das Projekt zum Rahmenkonzept zu verlangsamen und mehr Beratungen auf allen Stufen einzufügen. Es wäre schlicht nicht möglich, einen Verfahrensschritt zu eliminieren (insbesondere ein Verfahrensdokument).

Der Vorschlag, die Abstimmung zwischen dem für das Rahmenkonzept zuständigen Team und den Teams, die an den zugehörigen Standards arbeiten, zu verbessern, rief ebenfalls Kommentare hervor. Mitglieder des Board merkten an, dass ein Informationsaustausch zwischen den Teams, die an standardbezogenen Projekten arbeiten, und denen, die am Rahmenkonzept arbeiten, erfolgen würde. Jedoch wollte keiner, dass standardbezogene Projekte sich wesentlich verzögern, nur weil das Projekt zum Rahmenkonzept nicht abgeschlossen sei. Gleichwohl bestünde die Gefahr, dass ein auf einen Standard bezogenes Projekt zu einem Ansatz kommt, der im Widerspruch zur derzeitigen Richtung eines verwandten Projektes zum Rahmenkonzept steht. Mitglieder des Board schlugen vor, dass eine vernünftige Verwendung von Boardberatern und regulär stattfindende Sitzungen zwischen den Projektteams eine Möglichkeit darstelle, beide genannten Probleme zu beseitigen.

Letztlich sicherten die Boards ihren leitenden Stabmitarbeiter ihre Unterstützung zu, den Stab und die Projekte so zu organisieren, wie sie es am besten erachteten. Die Personalrekrutierung würde fortgeführt. Zusätzlich wird erwartet, dass das für Unternehmenszusammenschlüsse verantwortliche Team in Kürze seine Arbeit beenden und somit für andere Aufgaben bereit stehen wird.

Die Boards erörterten auch die nächste Stufe bezüglich Kapitel 1 (Qualitative Merkmale und Ziele der Finanzberichterstattung).

Nach einiger Diskussion kam man überein, dass die Boards wie vereinbart zum Entwurf voranschreiten sollten. Dieses Kapitel würde auch den kommenden standardbezogenen Projekten helfen und ist somit von entscheidender Bedeutung für das zukünftige Arbeitsprogramm der beiden Boards.

Es gab eine kurze Diskussion bezüglich der Berücksichtigung von nicht-gewinnorientierten Bilanzierungssachverhalten und dem Projekt zum Rahmenkonzept. Obgleich man darin überstimmte, dass durch nicht-gewinnorientierte Unternehmen erhaltene Erkenntnisse oft sehr nützlich seien, könnten sich die Boards nicht leisten, solche Sachverhalte einer Überprüfung zu unterziehen: Sie stünden genug unter Druck, das Rahmenkonzept für gewinnorientierte Unternehmen zu entwickeln.

 

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