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IFRS Insights-Newsletter – Aktueller Stand bei Konvergenz und Umstellung

29.07.2010

Unsere US-amerikanischen Kollegen haben eine neue Ausgabe von IFRS Insights herausgegeben, einem Newsletter, der IFRS für US-amerikanische Unternehmen zum Gegenstand hat.

In dieser Ausgabe geht es um mehrere wichtige Sachverhalte und Entwicklungen, darunter:

das Neueste von den Konvergenzaktivitäten von FASB und IASB; dies schließt eine ausführliche Tabelle mit dem Zieldatum für jedes der Konvergenzprojekte ein

Technologieerwägungen im Hinblick auf die Anforderungen der SEC der "zweifachen Berichterstattung"

einen Überblick über das Projekt zur Darstellung des Abschlusses

ein Branchenupdate für Unternehmen des Strom- und Energiesektors

Um den englischsprachigen IFRS Insights-Newsletter herunterzuladen, klicken Sie bitte hier (396 KB). Weitere Informationen bekommen Sie auf der US-amerikanischen Internetseite zu International Financial Reporting Standards Services.

EFRAG Image

EFRAG-Stellungnahmeentwurf zum IASB-Entwurf zu Erlöserfassung

28.07.2010

Die Europäische Beratungsgruppe für Rechnungslegung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) hat auf ihrer Internetseite den Entwurf einer Stellungnahme gegenüber dem IASB zu dessen Entwurf zur Berichterstattung über Erlöse aus Verträgen mit Kunden zur Verfügung gestellt.

EFRAG äußert Bedenken, dass der Entwurf ohne eine gründliche konzeptionelle Erörterung herausgegeben wurde, warum Erlöse eine wichtige Größe sind, was sie darstellen sollen und warum sie nützliche Informationen liefern. EFRAG lehnt auch das im Entwurf vorgeschlagene Beherrschungsmodell für die Erlöserfassung ab und ist der Meinung, dass der IASB nicht erklärt habe, wie die Vorschläge zu nützlichen Informationen führen sollen. EFRAG unterstützt allerdings auch einige Aspekte des Entwurfs, unter anderem die Leitlinien zur Zusammenfassung und Aufspaltung von Verträgen, zu Vertragsänderungen und zur Abspaltung von Erfüllungspflichten. Eine Verknüpfung auf den Stellungnahmeentwurf, dessen Kommentierungsfrist am 22. September 2010 endet, finden Sie in der englischsprachigen Presseerklärung von EFRAG. Weitere Meinungen von Anwendern sollen in Kürze auch in Form eines Fragebogens eingeholt werden.
Deutschland Image

DGRV-Studie über den IFRS für KMU

28.07.2010

Der Deutsche Genossenschafts- und Raiffeisenverband (DGRV) hat eine Studie in Auftrag gegeben, die den Nutzen internationaler Rechnungslegungsregeln für den Mittelstand analysiert.

Basis der Studie ist eine umfassende empirische Untersuchung von 1,1 Millionen Unternehmen aus 28 verschiedenen europäischen Staaten. Die Studie kommt zu folgenden Ergebnissen:

Die KMU-Rechnungslegung ist sehr stark an den landesspezifischen Rahmenbedingungen ausgerichtet und deshalb europaweit sehr unterschiedlich geprägt. Eine weitere Zwangsvereinheitlichung auf Basis des IFRS für KMU ist deshalb nicht sinnvoll und für die mittelständischen Bilanzersteller mit erheblichen Nachteilen verbunden.

Die Eignung des IASB ist in Frage zu stellen. Rechnungslegungsstandards für den Mittelstand sollten von einem demokratisch legitimierten, in Mittelstandsfragen kompetenten Gremium entwickelt werden

Weitere Informationen auf der Internetseite des DGVR:

Presseerklärung mit Bestellmöglichkeit für die Studie

Kurzzusammenfassung der Studie in deutscher Sprache

IASB Image

IASB-Projekt Finanzinstrumente – alle Projektschritte im Überblick

28.07.2010

Mit Veröffentlichung zahlreicher Entwürfe des IASB in diesem Sommer sind auch einige Themen rund um die Bilanzierung von Finanzinstrumenten vorangeschritten bzw. neu geplant worden.

Mit Veröffentlichung zahlreicher Entwürfe des IASB in diesem Sommer sind auch einige Themen rund um die Bilanzierung von Finanzinstrumenten vorangeschritten bzw. neu geplant worden. Für einen besseren Überblick über noch zu erwartende Projektschritte seitens des IASB hat das DRSC ein Schaubild zur Verfügung gestellt (165 KB). Dieses Schaubild zeigt wiederum auch einige der bereits früher veröffentlichten IASB-Dokumente rund um Finanzinstrumente, so dass ein vollständiges Bild über den Verlauf der Projektschritte und deren Zusammenhänge gezeichnet wird. Es ist zu berücksichtigen, dass die Darstellung auf dem heutigen Kenntnisstand basiert.
Kanada Image

Kanadischer Leitfaden zum Übergang auf IFRS

28.07.2010

Das kanadische Institut der Wirtschaftsprüfer (Canadian Institute of Chartered Accountants, CICA) hat einen Leitfaden für Adressaten von Abschlüssen für den Übergang auf IFRS herausgegeben: The IFRS Changeover: A Guide for Users of Financial Reports.

Der Leitfaden soll Adressaten von Abschlüssen, die im Rahmen der externen Rechnungslegung erstellt werden, dabei helfen, die möglichen Auswirkungen von Kanadas Übergang auf die International Financial Reporting Standards (IFRS) zu verstehen. Peter Chant, Partner unserer kanadischen Schwesterfirma, hat den Leitfaden mit erstellt. Der Leitfaden wurde vom Rat für kanadische Erfolgsberichterstattung (Canadian Performance Reporting Board) des CICA erstellt und steht Ihnen hier zur Verfügung. Weitere Informationen zu Rechnungslegung in Kanada finden Sie auf unserer Länderseite Kanada.
Buthan Image

Rat für Rechnungslegungs- und Prüfungsstandards in Bhutan

28.07.2010

Das lhengye zhungtshog (Kabinett) von Bhutan hat am 26. Juli 2010 die Gründung eines bhutanischen Rats für Rechnungslegungs- und Prüfungsstandards (Accounting and Auditing Standards Board of Bhutan, AASBB) beschlossen.

Der Rat soll bhutanische Rechnungslegungs- und Prüfungsstandards erlassen, die im Einklang mit internationalen Standards stehen. Bisher sind keine bhutanischen Rechnungslegungsstandards definiert. Die Vorschrift des bhutanischen Unternehmensgesetzes, dass börsennotierte Unternehmen ihre Abschlüsse im Einklang mit den Rechnungslegungsstandards zu erstellen haben, wird normalerweise so interpretiert, dass indische Standards gemeint sind. Der AASBB soll außerdem Pläne für die Gründung eines Wirtschaftsprüferinstituts und die Ausbildung von Wirtschaftsprüfern entwickeln und die Form der Finanzberichterstattung vereinheitlichen.
IASB Image

Fragebogen zu Bewertungsunsicherheiten

28.07.2010

Der IASB hat einen Fragebogen für Nutzer von Abschlüssen, der sich auf den im Juni herausgegebenen Entwurf zu Bewertungsunsicherheiten bezieht, herausgegeben.

Der IASB bittet Analysten, diesen Fragebogen auszufüllen und damit ihre Ansichten zu den Vorschlägen im Entwurf in Bezug auf die Angabe einer Bewertungsunsicherheitsanalyse bei Bewertungen der dritten Ebene dem Board zur Kenntnis zu bringen. Die Frist für die Einreichung der beantworteten Fragebögen endet wie die Stellungnahmefrist zum Entwurf am 7. September 2010. Weitere Informationen finden Sie auf dieser Seite des IASB.
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Erläuternde Beispiele in XBRL für die IFRS-Taxonomie 2010

27.07.2010

Die IFRS-Stiftung hat erläuternde Beispiele in der Unternehmensberichterstattungssprache eXtensible Business Reporting Language (XBRL) für die IFRS-Taxonomie 2010 herausgegeben.

Der Zweck dieser Beispiele liegt darin, die Verwendung der IFRS-Taxonomie in Abschlüssen zu zeigen, so wie es im entsprechenden Leitfaden der IFRS-Stiftung vorgesehen ist: The IFRS Taxonomy Guide. Die Beispiele sind Ihnen hier zugänglich.
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Konsultation zu Vorschlägen hinsichtlich einer Reform der britischen Finanzaufsicht

27.07.2010

Der britische Finanzsekretär Mark Hoban hat die Pläne der britische Regierung für eine umfassende Reform der Finanzaufsicht und ein entsprechendes Konsultationsdokument vorgestellt.

Die Absicht ist, die Finanzaufsicht neu zu ordnen, und der britischen Zentralbank eine Oberaufsicht über die Finanzaufsicht in Form eines neu einzurichtenden Ausschusses für Finanzpolitk (Financial Policy Committee, FPC) zu gewähren, um eine Wiederholung der Finanzmarktkrise zu vermeiden. Unter den möglichen Werkzeugen, die als Ergänzung des britischen Aufsichtsregelwerks vorgeschlagen werden, ist auch zukunftsorientierte Risikovorsorge. Das von Spanien während der Finanzmarktkrise praktizierte System der dynamischen Risikovorsorge wird als gutes Beispiel genannt. Dieses System verknüpft Risikovorsorge mit dem Kreditzyklus, so dass Banken gezwungen sind, bei erhöhter Kreditvergabe größere Rückstellungen zu bilden. Der IASB hatte im Nachgang der Finanzmarktkrise dynamische Risikovorsorge erörtert, sie aber zugunsten ihres Modells der erwarteten Verluste verworfen. Weitere Informationen:

Konsultationsdokument der britischen Regierung (in englischer Sprache, 1,3 MB)

englischsprachige Presseerklärung des britischen Finanzministeriums

IAS PLUS-Seite zur Finanzmarktkrise

IAS PLUS-Seite zur Ersetzung von IAS 39 in Bezug auf Wertminderung und Risikovorsorge

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Breite Zustimmung zum Kapital- und Liquiditätsreformpaket des Basler Ausschusses

27.07.2010

Die Gruppe der Gouverneure und Vorsitzenden der Aufsichtsbehörden, das Aufsichtsgremium des Basler Ausschusses, ist am 26. Juli 2010 zusammengekommen, um das Kapital- und Liquiditätsreformpaket des Basler Ausschusses zu prüfen, und gelangte zu breiter Zustimmung zur Gesamtanlage des Pakets.

Die Gruppe der Gouverneure und Vorsitzenden der Aufsichtsbehörden, das Aufsichtsgremium des Basler Ausschusses, ist am 26. Juli 2010 zusammengekommen, um das Kapital- und Liquiditätsreformpaket des Basler Ausschusses zu prüfen, und gelangte zu breiter Zustimmung zur Gesamtanlage des Pakets.

Jean-Claude Trichet, Präsident der Europäischen Zentralbank und Vorsitzender der Gruppe der Gouverneure und Vorsitzenden der Aufsichtsbehörden, sagte, dass "die heute erreichte Zustimmung zu dem ein Meilenstein bei der Stärkung der Widerstandskraft des Bankensektors darstellen, der die wichtigsten Lehren widerspiegelt, die aus der Finanzmarktkrise gezogen werden konnten."

Die Vorschläge ändern die Behandlung verschiedener Salden, und in Bezug auf einige immaterielle Vermögenswerte wird den IFRS gegenüber lokalen Rechnungslegungsstandards der Vorrang gegeben. Einige IFRS-bezogene Vorschläge aus dem Paket übersetzen wir Ihnen nachfolgend.

Gestattung einer IFRS-Behandlung, wo diese von den nationalen Rechnungslegungsvorschriften abweicht (beispielsweise Software)

Chancengleichheit wird durch eine Wahlmöglichkeit gewährt, IFRS für die Bestimmung von immateriellen Vermögenswerten anzuwenden, wenn die nationalen Rechnungslegungsvorschriften dazu führen, dass mehr Vermögenswerte als immaterielle Vermögenswerte klassifiziert werden (beispielsweise bestimmte Software-Vermögenswerte).

Definition des Verschuldungsgrads

Für alle Derivate (einschließlich Kreditderivaten) ist eine Basel II-Aufrechnung zuzüglich einer einfachen Bewertung möglicher künftiger Risiken auf Grundlage der standardisierten Faktoren der gegenwärtigen Risikomethode zu verwenden. Dies stellt sicher, dass alle Derivate in einer einheitlichen Art in einen "Kreditäquivalenzbetrag" umgewandelt werden... [Dies] würde auch die Behandlung von Derivaten gegenüber der rein bilanzierungsorientierten Bewertung stärken (und würde eine einfache Möglichkeit darstellen, die Unterschiede zwischen den IFRS und den nationalen Rechnungslegungsvorschriften zu umgehen).

Zukunftsorientierte Risikovorsorge

Während das Kapital den Schwerpunkt auf unerwartete Verluste legt, hat der Ausschuss auch einen konkreten Vorschlag entwickelt, wie der Ansatz über erwartete Verluste in Bezug auf Risikovorsorge, der vom IASB entwickelt wurde, umgesetzt werden kann. Der Ausschuss hat am 30. Juni 2010 dem IASB ein Schreiben dazu gesendet, in dem der vorgeschlagene Ansatz dargestellt wird. Der Ausschuss ist in Bezug auf dieses Thema in engem Austausch mit dem IASB.

Der Ausschuss wird die regulatorischen Puffer vermutlich vor Ende des Jahres fertigstellen. Die Gruppe der Gouverneure und Vorsitzenden der Aufsichtsbehörden hat zugestimmt, die Kalibrierung und die Übergangsvereinbarungen auf ihrer Sitzung im September fertigzustellen. Weitere Informationen:

Anhang, in dem die wichtigsten allgemeinen Schlüsse der Gruppe der Gouverneure und Vorsitzenden der Aufsichtsbehörden zusammengefasst werden (in englischer Sprache, 47 KB)

englischsprachige Presseerklärung auf der Internetseite der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich

IAS PLUS-Seite zur Finanzmarktkrise

IAS PLUS-Seite zur Ersetzung von IAS 39 in Bezug auf Wertminderung und Risikovorsorge

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