Nachrichten

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Neue Ausgabe der Investor Perspectives erschienen

12.07.2010

Im April 2010 haben die Treuhänder der IFRS-Stiftung und der IASB ein Programm ins Leben gerufen, mit dem Anleger stärker in die Entwicklung der International Financial Reporting Standards (IFRS) eingebunden werden sollen.

Einer der Programmpunkte ist ein Newsletter für Anleger. Die Board-Mitglieder Stephen Cooper, Patrick Finnegan und Patricia McConnell veröffentlichen zeitnah Informationen zu Berichterstattungsfragen. Eine weitere Ausgabe der englischsprachigen Investor Perspectivessteht nun auf der Internetseite des IASB zur Verfügung. Im Juli 2010 sind bisher erschienen:

Sechste Ausgabe: What would Shakespeare say about Financial Statement Presentation? (Patrick Finnegan, 8. Juli 2010)

Siebte Ausgabe: Is our proposal the best fix for the own credit problem under the fair value option? (Patricia McConnell, 12. Juli 2010)

Der IASB archiviert auf seiner Internetseite alle bisher erschienenen Ausgaben der Investor Perspectives.

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Erinnerung an den Ablauf von Kommentierungsfristen

12.07.2010

Wir erinnern unsere Leser daran, dass Stellungnahmen zu den Entwürfen ED/2010/2: Rahmenkonzept – Die Berichtseinheit und ED/2010/4: Fair-Value-Option für finanzielle Verbindlichkeiten bis Freitag, den 16. Juli 2010 beim IASB eingehen müssen.

Der Entwurf zur Berichtseinheit wurde am 11. März 2010 herausgegeben und enthält Vorschläge dazu, was eine Berichtseinheit ist und wann eine Berichtseinheit ein anderes Unternehmen beherrscht. Der Entwurf zur Fair-Value-Option für finanzielle Verbindlichkeiten wurde am 11. Mai 2010 herausgegeben. In ihm wird vorgeschlagen, die Art und Weise zu ändern, wie die Fair-Value Option aus IAS 39 Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung auf finanzielle Verbindlichkeiten angewendet wird. Am gleichen Tag endet auch die Einreichungsfrist für ausgefüllte Fragebogen zur Fair-Value-Option für finanzielle Verbindlichkeiten.
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DSR verabschiedet Stellungnahme zur Fair-Value-Option für finanzielle Verbindlichkeiten

12.07.2010

Der Deutsche Standardisierungsrat (DSR) hat seine Stellungnahme gegenüber dem IASB bezüglich dessen Entwurf zur Fair-Value-Option für finanzielle Verbindlichkeiten (ED/2010/4) verabschiedet.

Der DSR zeigt sich besorgt hinsichtlich der Entscheidung des IASB, die meisten Vorschriften für die Bilanzierung von finanziellen Verbindlichkeiten aus IAS 39 beizubehalten. Vor dem Hintergrund des übergreifenden Ziels, die Bilanzierung von Finanzinstrumenten umfassend zu prüfen und IAS 39 durch einen neuen Standard zu ersetzen, sei dieses Vorgehen aus konzeptioneller Sicht nicht überzeugend. Nach Meinung des DSR wäre es vorzuziehen gewesen, die Vorschriften für finanzielle Verbindlichkeiten an die Hauptprinzipien und -kriterien in IFRS 9 anzugleichen. Weitere und detailliertere Anmerkungen finden Sie in der Stellungnahme des DSR (in englischer Sprache, 81 KB).
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Zusammenfassung der Diskussionen des EAP

12.07.2010

Im November 2009 hat der IASB kurz nach der Veröffentlichung des Entwurfs zur Bewertung von Finanzinstrumenten zu fortgeführten Anschaffungskosten und zu ihrer Wertminderung einen Expertenbeirat (Expert Advisory Panel, EAP) aus Experten im Bereich Kreditrisikomanagement eingerichtet, da er sich der bedeutenden praktischen Herausforderungen bewusst war, die der Übergang auf ein Modell der erwarteten Verluste mit sich bringt.

Der EAP hielt während der achtmonatigen Kommentierungsfrist des Entwurfs sechs öffentliche Sitzungen ab. Der Stab des IASB hat nun eine Zusammenfassung der Diskussionen des EAPzur Verfügung gestellt (in englischer Sprache, 74 KB). In dem Dokument werden die wesentlichen Sachverhalte zusammengefasst, die die teilnehmenden IASB-Board- und -Stabmitglieder während dieser Diskussionen in Erfahrung gebracht haben. Es ist wie folgt aufgebaut:

Teil I – Zielsetzung des Beirats und Würdigung der Beiträge seiner Mitglieder; und

Teil II – Zusammenfassung der wesentlichen Sachverhalte, die der IASB während dieser Diskussionen vom EAP gehört und gelernt hat.

Auf seiner nächsten Sitzung wird der IASB die Erkenntnisse und Ratschläge des EAP erörtern.

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Prüfungshinweis zur Verwendung der Ergebnisse anderer Prüfer

12.07.2010

Der Stab der US-amerikanischen Aufsichtsbehörde für Wirtschaftsprüfungsgesellschaften (Public Company Accounting Oversight Board, PCAOB) hat einen Warnhinweis zur Prüfungspraxis (Audit Praxis Alert) herausgegeben.

Der Stab der US-amerikanischen Aufsichtsbehörde für Wirtschaftsprüfungsgesellschaften (Public Company Accounting Oversight Board, PCAOB) hat einen Warnhinweis zur Prüfungspraxis (Audit Praxis Alert) herausgegeben, der auf Beobachtungen während PCAOB-Überprüfungen beruht, dass "einige Prüfungsgesellschaften möglicherweise Prüfungsberichte erstellen, die auf den Ergebnissen anderer Prüfungsgesellschaften oder auf der Arbeit externer Mitarbeiter beruhen, ohne dass einschlägige PCAOB-Standards eingehalten werden." Der Audit Practice Alert Nr. 6 Prüfungserwägungen im Hinblick auf die Verwendung der Ergebnisse anderer Gesellschaften oder die Zuarbeit externer Mitarbeiter ohne Einhaltung einschlägiger PCAOB-Standards gibt die Anmerkungen der PCAOB in zwei Kategorien wieder:

Verwendung der Ergebnisse anderer Prüfungsgesellschaften

Beauftragung externer Mitarbeiter

Den englischsprachigen Audit Practice Alert Nr. 6 finden Sie hier (133 KB).

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Tagesordnung für die 147. DSR-Sitzung

12.07.2010

Der Deutsche Standardisierungsrat (DSR) hat die Tagesordnung für seine 147. Sitzung am 26. Juli 2010 bekannt gegeben.

Die Tagesordnung sowie weitere Informationen, u.a. Verknüpfungen für die Anmeldung, finden Sie hier.
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Agendaseiten aktualisiert

11.07.2010

Nach Abschluss der Übersetzungen von Mitschriften, die Beobachter von Deloitte von den Sitzungen des IASB einschließlich aller Sondersitzungen in den Monaten April bis Juni angefertigt haben, haben wir die nachfolgenden Seiten zu Sachverhalten, die auf der Agenda des International Accounting Standards Board (IASB) stehen, für Sie aktualisiert, um die Diskussionen und Entscheidungen der Sitzungen widerzuspiegeln.

Nach Abschluss der Übersetzungen von Mitschriften, die Beobachter von Deloitte von den Sitzungen des IASB einschließlich aller Sondersitzungen in den Monaten April bis Juni angefertigt haben, haben wir die nachfolgenden Seiten zu Sachverhalten, die auf der Agenda des International Accounting Standards Board (IASB) stehen, für Sie aktualisiert, um die Diskussionen und Entscheidungen der Sitzungen widerzuspiegeln:

Abfindungsleistungen

Ablösung von IAS 39: Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen

Ablösung von IAS 39: Klassifizierung und Bewertung

Aufrechnung in der Bilanz

Ausbuchung

Bewertung zum beizulegenden Zeitwert

Darstellung des Abschlusses

Emissionshandelsschemata

Erlöserfassung

Gemeinsame Vereinbarungen

Gesamtergebnisrechnung

Jährliche Verbesserungen

Konsolidierung

Lageberichterstattung

Leasingverhältnisse

Rahmenkonzept Phase A: Qualitative Merkmale

Rahmenkonzept Phase A: Bewertung

Schulden – IAS 37

Versicherungsverträge

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Vorsitzender von CESR-FIN spricht über Beziehung zwischen Bilanzierung und aufsichtsrechtlicher Regulierung

11.07.2010

Am 23. Juni 2010 hielt Fernando Restoy, Vorsitzender des ständigen Ausschusses zur Unternehmensberichterstattung des Ausschuss der europäischen Wertpapierregulierungsbehörden (Committee of European Securities Regulators, CESR) und stellvertretender Vorsitzender der spanischen Wertpapieraufsicht (Comision Nacional del Mercado de Valores, CNMV), auf einer Konferenz unter der Schirmherrschaft der IFRS Foundation in London.

In seinen Ausführungen ging Restoy auf die Konvergenz, die Governancestruktur des IASB sowie die Verbindung der Zielsetzung der Bilanzierung und der anderer Regelwerke, namentlich des Aufsichtsrechts ein. Der überwiegende Teil seiner Rede war dem dritten Thema gewidmet, vor allem der Berichterstattung von Änderungen des beizulegenden Zeitwerts. Im Unterschied zur jüngsten Diskussion meinte Restoy, dass der Sachverhalt weniger darin bestünde, ob etwas zum beizulegenden Zeitwert angesetzt werden sollte oder nicht, sondern vielmehr, wo die Änderungen des beizulegenden Zeitwerts ausgewiesen werden sollten: in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im sonstigen Gesamtergebnis. Seiner Ansicht nach ging ein Großteil des Drucks, den Regulatoren während der Finanzmarktkrise auf die Standardsetzer auf dem Gebiet der Bilanzierung ausübten, darauf zurück, dass sie nicht akzeptierten, dass einige Veränderungen des beizulegenden Zeitwerts ergebniswirksam ausgewiesen wurden. Um zukünftige derartige Einflussnahmen zu verhindern, sprach er sich dafür aus, dass der IASB sich in Richtung einer Gesamtergebnisrechnung bewegen sollte, ohne Untergliederungen vorzuschreiben. Dadurch würde der IASB vermeiden, die einzelnen Bereiche definieren zu müssen, vorzugeben, welche Änderungen im beizulegenden Zeitwert in welchem Bereich auszuweisen wären und ob ein Recycling sachgerecht wäre oder nicht. Hier ist ein Ausschnitt:

Ein Gedanke, den man verfolgen sollte, bestünde darin, sich stetig in Richtung einer Abschaffung der gegenwärtigen scharfen Dichotomie innerhalb des Gesamtergebnisses zwischen dem Periodenergebnis und dem sonstigen Gesamtergebnis zu bewegen. Vielmehr sollten die Standards eine vollständige Aufgliederung der Einkommensquellen einschließlich realisierter und nicht realisierter Bewertungsergebnisse von finanziellen und nicht-finanziellen Vermögenswerten, sortiert entsprechend der Bewertungshierarchie einführen, jedoch ohne eine Gruppierung in zwei willkürlichen Kategorien vorzusehen, wie das heute der Fall ist. Im Einklang mit diesem Ansatz läge die Verantwortung für die Definition des Konzepts eines Ergebnisses je Aktie auch nicht beim Standardsetzer für die Bilanzierung.

Den vollständigen Vortrag können Sie hier herunterladen (in englischer Sprache, 84 KB).

Der IASB hat kürzlich einen Vorschlag unterbreitet, dem zufolge ein Unternehmen nicht länger zwei getrennte Darstellungen der Ertragslage ausweisen dürfte, sondern sie zu einer einzigen Aufstellung über den Gewinn oder Verlust und das sonstige Gesamtergebnis zusammenzufassen hätte. Die entsprechende Nachricht finden Sie hier, unseren IFRS in Focus- Newsletter zu dem Thema finden Sie hier. Weitere Hintergrundinformationen zum IASB-Projekt über das Gesamtergebnis finden Sie auf unserer IAS PLUS-Projektseite.

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EFRAG-Stellungnahmeentwurf zu Angaben zu Bewertungsunsicherheiten

11.07.2010

Der IASB hat am 29. Juni 2010 einen ergänzenden Entwurf zur Angabe einer Bewertungsunsicherheitsanalyse für Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert herausgegeben (ED/2010/7).

Darin werden relativ geringfügige Änderungen an den Vorschlägen aus dem IASB-Entwurf vom Mai 2009 zur Bewertung zum beizulegenden Zeitwert vorgeschlagen. Anstelle der bisher vorgesehenen Sensitivitätsanalyse soll nunmehr eine Analyse von Bewertungsunsicherheiten vorzunehmen und offenzulegen sein. Die Europäische Beratungsgruppe zur Rechnungslegung (EFRAG) stellt nun auf ihrer Internetseite den Entwurf einer Stellungnahme gegenüber dem IASB zur Verfügung, in der sie die Vorschläge unterstützt. Stellungnahmen zum Stellungnahmeentwurf von EFRAG werden bis zum 27. August 2010 erbeten; Sie finden eine Verknüpfung darauf in der englischsprachigen Presseerklärung von EFRAG.
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Öffentliche Diskussion des DRSC vom 5. Juli 2010 – Präsentationen und Protokoll

09.07.2010

Die Präsentationen (jeweils in deutscher und in englischer Fassung) und das Protokoll öffentlichen Diskussion des DRSC vom 5. Juli 2010 stehen jetzt auf der Internetseite des DRSC zur Verfügung.

Die Präsentationen (jeweils in deutscher und in englischer Fassung) und das Protokoll öffentlichen Diskussion des DRSC vom 5. Juli 2010 stehen jetzt auf der Internetseite des DRSC zur Verfügung.

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