Nachrichten

FASB Image

Ehemaliger Deloitte-Partner wird die Standardüberprüfungen beim FASB leiten

14.07.2010

Die US-amerikanische Stiftung für Rechnungslegung (US Financial Accounting Foundation, FAF) hat bekannt gegeben, dass Mark Schroeder, ein vor kurzem in den Ruhestand gegangener geschäftsführender Partner unserer amerikanischen Schwesterfirma, zum Leiter der Überprüfungen nach Herausgabe der Standards des US-amerikanischen Stadardsetzers Financial Accounting Standards Board (FASB) und des US-amerikanischen Rats für staatliche Rechnungslegung (Governmental Accounting Standards Board, GASB) berufen worden ist.

Die englischsprachige Presseerklärung des FASB finden Sie hier.
IFRS Interpretations Committee Image

Podcast der Julisitzung 2010 des IFRS Interpretations Committee

14.07.2010

Das IFRS Interpretations Committee (vormals International Financial Reporting Interpretation Committee, IFRIC) kam in den Büroräumen des IASB am Donnerstag und Freitag, 8. und 9. Juli 2010, zu einer Sitzung zusammen.

Die IFRS-Stiftung stellt jetzt einen Podcast auf ihrer Internetseite zur Verfügung, in dem die wichtigsten und Projekte zusammengefasst werden, die auf der Sitzung erörtert wurden (Aufzeichnung in englischer Sprache).
PCAOB Image

PCAOB schlägt neuen Prüfungshinweis zu Bestätigungen vor

13.07.2010

Auf ihrer Sitzung am 13. Juli 2010 hat die US-amerikanische Aufsichtsbehörde für Wirtschaftsprüfungsgesellschaften (Public Company Accounting Oversight Board, PCAOB) einen vorgeschlagenen Prüfungsstandard zu Bestätigungen zu öffentlicher Stellungnahme verabschiedet.

Bei endgültiger Verabschiedung wird der neue Standard den derzeitigen PCAOB-Standard AU sec. 330 Der Bestätigungsprozess ersetzen. Sie können sich den englischsprachigen Entwurf hier herunterladen (295 KB). Die Kommentierungsfrist endet am 13. September 2010.
Europaeische Union Image

CESR veröffentlicht Entscheidungen zur Durchsetzung der IFRS

13.07.2010

Der Ausschuss der europäischen Wertpapierregulierungsbehörden (Committee of European Securities Regulators, CESR) hat den achten Satz Auszüge aus seiner vertraulichen Datenbank von Durchsetzungsentscheidungen veröffentlicht, die von den nationalen europäischen Durchsetzungsorganen zu Finanzinformationen getroffen wurden.

Von Zeit zu Zeit veröffentlicht CESR Auszüge ausgewählter Entscheidungen als eine Quelle von Informationen zur Stärkung einer sachgerechten und einheitlichen Anwendung der IFRS in der EU. Zu den im achten Bündel von CESRs Auszügen behandelten Themen gehören die folgenden:

Beizulegender Zeitwert von Finanzinstrumenten

Angaben zu Finanzinstrumenten

Klassifizierung von Vermögenswerten und Schulden

Wertminderungsprüfung von immateriellen Vermögenswerten

Wertminderung von immateriellen Vermögenswerten

Immaterielle Vermögenswerte

Erlöserfassung

Wertminderungen von Forderungen aus Warenlieferungen

Angaben zu Finanzinstrumenten – Liquiditätsrisiko

Ergebnis je Aktie

Angaben zu nahe stehenden Unternehmen und Personen

Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung

Wertminderung von Vermögenswerten

Diese und die früheren Zusammenfassungen können Sie über die folgenden Links herunterladen (alle in englischer Sprache):

achte Sammlung von Auszügen aus der CESR-Datenbank zu IFRS-Entscheidungen (162 KB) Juli 2010

siebte Sammlung von Auszügen aus der CESR-Datenbank zu IFRS-Entscheidungen (278 KB) Dezember 2009

sechste Sammlung von Auszügen aus der CESR-Datenbank zu IFRS-Entscheidungen (247 KB) August 2009

fünfte Sammlung von Auszügen aus der CESR-Datenbank zu IFRS-Entscheidungen (221 KB) März 2009

vierte Sammlung von Auszügen aus der CESR-Datenbank zu IFRS-Entscheidungen (216 KB) Dezember 2008

dritte Sammlung von Auszügen aus der CESR-Datenbank zu IFRS-Entscheidungen (173 KB) Mai 2008

zweite Sammlung von Auszügen aus der CESR-Datenbank zu IFRS-Entscheidungen (175 KB) Dezember 2007

erste Sammlung von Auszügen aus der CESR-Datenbank zu IFRS-Entscheidungen (49 KB) April 2007

Weltkugel (Umwelt) Image

TEEB-Studie fordert Aufnahme von Umweltmanagementinformationen in Jahresabschlüsse

13.07.2010

Die unter der Schirmherrschaft des Umweltprogramms der Vereinten Nationen durchgeführte und von der Europäischen Kommission und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) unterstützte Studie Die Ökonomie von Ökosystemen und der Biodiversität (The Economics of Ecosystems and Biodiversity, TEEB) ist eine internationale Initiative, die die Aufmerksamkeit auf den globalen wirtschaftlichen Nutzen von Biodiversität lenken, die wachsenden Kosten des Verlusts von Biodiversität und des Verfalls des Ökosystems hervorheben und Expertise aus den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zusammenführen soll, um Maßnahmen in der Praxis durchsetzen zu können.

Der TEEB Bericht für die Wirtschaft, in dem dazu aufgerufen wird, in Jahresabschlüsse mehr Informationen zur Auswirkung von Biodiversitäts und Ökosystemdienstleistungen (Biodiversity and ecosystem services, BES) aufzunehmen, ist zur Veröffentlichung freigegeben worden. In Kapitel 3 des Berichts werden neueste Initiativen beschrieben, die Unternehmen in die Lage setzen sollen, ihre Auswirkungen auf und Abhängigkeiten von Biodiversitäts und Ökosystemdienstleistungen zu messen, zu bewerten und darüber zu berichten. Außerdem werden weitere notwendige Maßnahmen in diesem Bereich aufgezeigt. Es wird darauf hingewiesen, dass die bestehenden Ansatzvorschriften des IASB von der Biodiversitätsberichterstattung "abgekoppelt" sind. Außerdem wird gefordert, mehr Informationen zu Biodiversität in Jahresabschlüsse aufzunehmen. Den vollständigen Bericht in englischer Sprache finden Sie hier. Nachfolgend übersetzen wir einen Auszug für Sie:

Finanzberichterstattungsstandards und BES

Rechnungslegung und Finanzberichterstattung weichen von Lebenszyklusbilanzierung, Umweltleistungsbewertung und anderen Arten von Managementbilanzierung dahingehend ab, dass sie sich primär an externe Adressaten und nicht an interne Nutzer wenden.

Die Zwecke der Finanzberichterstattung anhand der Bedürfnisse einer eng umrissenen Klasse von Interessengruppen – also Anlegern und Kreditgebern – zu definieren, bestimmt das Maß in dem eine solche Berichterstattung solche Sachverhalte wie BES beinhalten kann. Dies liegt daran, dass die Kriterien, die entwickelt wurden, um eine relevante und verlässliche Finanzberichterstattung für die oben genannten Zwecke sicherzustellen, beinah unausweichlich konzeptionell so angelegt sind, dass sogenannte "immaterielle" Sachverhalte wie BES-Auswirkungen oder-Abhängigkeiten ausgeschlossen werden.

Im Zentrum dieser Entkoppelung liegt das bilanzielle Konzept des "Ansatzes". [...] Der weitaus überwiegende Anteil der Ökosystemdienstleistungen und der Biodiversität fallen aus dem Rahmen dieser Ansatzkriterien und werden deshalb weder intern durch die Unternehmen und Organisationen (in privaten und öffentlichen Sektor) bilanziert noch wird über sie (oder ihr Management) extern in den herkömmlichen Abschlüssen berichtet.

Integrierte Berichterstattung

Viele Interessengruppen untersuchen zunehmend, wie finanzielle und nicht finanzielle Informationen in einem einzigen integrierten Bericht dargestellt werden können, der eine ausgewogene und sinnvolle Beschreibung des Unternehmens liefert.

Neben ersten bahnbrechenden Bemühungen einzelner Unternehmen untersuchen auch andere Netzwerke und Standardsetzer, wie eine integrierte Berichterstattung gefördert werden kann. In Bezug auf BES liegt die Herausforderung darin, wie die Informationen innerhalb eines Unternehmens verfolgt und verwaltet werden können und wie sichergestellt werden kann, dass die wirtschaftlichen Bewertungen der BES sachgerecht und in einem Grad von Detail widergespiegelt werden kann, der die Unternehmensfinanzanalyse beeinflussen kann.

Luxemburg Image
IFRS fuer KMU Image

Vergleich zwischen IFRS für KMU und luxemburgischen Rechnungslegungsgrundsätzen

12.07.2010

Unsere luxemburgischen Kollegen haben einen Vergleich zwischen den Vorschriften des IFRS für kleine und mittelgroße Unternehmen (IFRS für KMU) und den Rechnungslegungsgrundsätzen in Luxemburg erstellt.

In der Veröffentlichung werden die beiden Rahmenkonzepte für die Bilanzierung verglichen und die allgemein möglichen Veränderungen mit dem Ziel hervorgehoben, einen klaren und praktischen Überblick der bestehenden Unterschiede zu vermitteln. Heutzutage ist der IFRS für KMU weder Teil der europäischen Regelungen zur Rechnungslegung noch des aktuellen luxemburgischen Handelsrechts. Folglich kann er nicht für statutarische Zwecke angewendet werden. Dessen ungeachtet könnte es Unternehmen in Luxemburg geben, die ihn für Zwecke der Konzernbilanzierung anwenden, weil der IFRS für KMU bereits in mehreren Rechtskreisen übernommen worden ist. Weiterführende Informationen:

IFRS für KMU versus luxemburgische Rechnungslegungsgrundsätze – ein umfassender Vergleich (in englischer Sprache, 455 KB)

Unsere Länderseite für Luxemburg

Unsere Seite zum IFRS für KMU auf IAS PLUS

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Neue Ausgabe der Investor Perspectives erschienen

12.07.2010

Im April 2010 haben die Treuhänder der IFRS-Stiftung und der IASB ein Programm ins Leben gerufen, mit dem Anleger stärker in die Entwicklung der International Financial Reporting Standards (IFRS) eingebunden werden sollen.

Einer der Programmpunkte ist ein Newsletter für Anleger. Die Board-Mitglieder Stephen Cooper, Patrick Finnegan und Patricia McConnell veröffentlichen zeitnah Informationen zu Berichterstattungsfragen. Eine weitere Ausgabe der englischsprachigen Investor Perspectivessteht nun auf der Internetseite des IASB zur Verfügung. Im Juli 2010 sind bisher erschienen:

Sechste Ausgabe: What would Shakespeare say about Financial Statement Presentation? (Patrick Finnegan, 8. Juli 2010)

Siebte Ausgabe: Is our proposal the best fix for the own credit problem under the fair value option? (Patricia McConnell, 12. Juli 2010)

Der IASB archiviert auf seiner Internetseite alle bisher erschienenen Ausgaben der Investor Perspectives.

Ampel Image

Erinnerung an den Ablauf von Kommentierungsfristen

12.07.2010

Wir erinnern unsere Leser daran, dass Stellungnahmen zu den Entwürfen ED/2010/2: Rahmenkonzept – Die Berichtseinheit und ED/2010/4: Fair-Value-Option für finanzielle Verbindlichkeiten bis Freitag, den 16. Juli 2010 beim IASB eingehen müssen.

Der Entwurf zur Berichtseinheit wurde am 11. März 2010 herausgegeben und enthält Vorschläge dazu, was eine Berichtseinheit ist und wann eine Berichtseinheit ein anderes Unternehmen beherrscht. Der Entwurf zur Fair-Value-Option für finanzielle Verbindlichkeiten wurde am 11. Mai 2010 herausgegeben. In ihm wird vorgeschlagen, die Art und Weise zu ändern, wie die Fair-Value Option aus IAS 39 Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung auf finanzielle Verbindlichkeiten angewendet wird. Am gleichen Tag endet auch die Einreichungsfrist für ausgefüllte Fragebogen zur Fair-Value-Option für finanzielle Verbindlichkeiten.
DRSC Image

DSR verabschiedet Stellungnahme zur Fair-Value-Option für finanzielle Verbindlichkeiten

12.07.2010

Der Deutsche Standardisierungsrat (DSR) hat seine Stellungnahme gegenüber dem IASB bezüglich dessen Entwurf zur Fair-Value-Option für finanzielle Verbindlichkeiten (ED/2010/4) verabschiedet.

Der DSR zeigt sich besorgt hinsichtlich der Entscheidung des IASB, die meisten Vorschriften für die Bilanzierung von finanziellen Verbindlichkeiten aus IAS 39 beizubehalten. Vor dem Hintergrund des übergreifenden Ziels, die Bilanzierung von Finanzinstrumenten umfassend zu prüfen und IAS 39 durch einen neuen Standard zu ersetzen, sei dieses Vorgehen aus konzeptioneller Sicht nicht überzeugend. Nach Meinung des DSR wäre es vorzuziehen gewesen, die Vorschriften für finanzielle Verbindlichkeiten an die Hauptprinzipien und -kriterien in IFRS 9 anzugleichen. Weitere und detailliertere Anmerkungen finden Sie in der Stellungnahme des DSR (in englischer Sprache, 81 KB).
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Zusammenfassung der Diskussionen des EAP

12.07.2010

Im November 2009 hat der IASB kurz nach der Veröffentlichung des Entwurfs zur Bewertung von Finanzinstrumenten zu fortgeführten Anschaffungskosten und zu ihrer Wertminderung einen Expertenbeirat (Expert Advisory Panel, EAP) aus Experten im Bereich Kreditrisikomanagement eingerichtet, da er sich der bedeutenden praktischen Herausforderungen bewusst war, die der Übergang auf ein Modell der erwarteten Verluste mit sich bringt.

Der EAP hielt während der achtmonatigen Kommentierungsfrist des Entwurfs sechs öffentliche Sitzungen ab. Der Stab des IASB hat nun eine Zusammenfassung der Diskussionen des EAPzur Verfügung gestellt (in englischer Sprache, 74 KB). In dem Dokument werden die wesentlichen Sachverhalte zusammengefasst, die die teilnehmenden IASB-Board- und -Stabmitglieder während dieser Diskussionen in Erfahrung gebracht haben. Es ist wie folgt aufgebaut:

Teil I – Zielsetzung des Beirats und Würdigung der Beiträge seiner Mitglieder; und

Teil II – Zusammenfassung der wesentlichen Sachverhalte, die der IASB während dieser Diskussionen vom EAP gehört und gelernt hat.

Auf seiner nächsten Sitzung wird der IASB die Erkenntnisse und Ratschläge des EAP erörtern.

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