Nachrichten

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Mitschrift von der IASB-Sitzung am 15. Oktober 2009

16.10.2009

Der IASB hielt am Donnerstag, 15. Oktober 2009, eine außerordentliche Boardsitzung in London ab.

Die Übersetzung der vorläufigen und inoffiziellen Mitschrift der Sitzung, die Beobachter von Deloitte angefertigt haben, finden Sie hier.
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Newsletter zur Versicherungsbilanzierung in spanischer Sprache

15.10.2009

Unsere kolumbianischen Kollegen haben Boletín Sobre la Contabilidad de Seguros No 7 (Español) – ¿Pidiendo el divorcio? veröffentlicht (54 KB).

Dies ist die spanische Übersetzung des englischsprachigen Deloitte-Newsletters Newsletter zur Versicherungsbilanzierung Nr. 7 – die Scheidung einreichen? (173 KB). Diese Newsletter befassen sich mit den Projekt des IASB, einen umfassenden IFRS für Versicherungsverträge zu entwickeln. Unsere spanischsprachigen Veröffentlichungen finden Sie hier.
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IFRS und das Bilanzierungsumfeld in Russland

15.10.2009

Unsere Kollegen von Deloitte & Touche Regional Consulting Services Limited (Russland) haben die Publikation 'Geschäfte in Russland tätigen 2009' herausgebracht.

In einem Abschnitt dieses Berichts wird das Bilanzierungsumfeld in Russland untersucht. Aus historischen Gründen wurde die russische Rechnungslegung durch den Staat und nicht durch den Berufsstand festgelegt. Russische Bilanzierungsstandards sind im Großen und Ganzen eine zusammengefasste Version der IFRS, mit Änderungen und Wahlrechten, die eine Vereinheitlichung des Abschlusses mit den Steuergesetzen und -verordnungen ermöglichen. Geschäfte in Russland tätigen 2009 (in englischer Sprache, 80 Seiten, 2.330 KB) enthält Informationen darüber, welche Unternehmen geprüft werden müssen, wo die Abschlüsse einzureichen sind sowie jüngste Trends in Richtung einer freiwilligen Veröffentlichung von IFRS-Abschlüssen. Es werden einige Unterschiede zwischen den IFRS und den russischen Bilanzierungsstandards festgehalten – wie nachfolgend zusammengefasst. Unsere Länderseite zu Russland finden Sie hier.

 

Unterschiede zwischen den russischen Bilanzierungsstandards und den IFRS

Die Anwendung der russischen Bilanzierungsstandards führt in der Praxis zu einigen bedeutenden Unterschieden im Vergleich zu den IFRS, v.a. bei den folgenden Sachverhalten:

  • Abschlüsse werden im Allgemeinen auf Grundlage von Anschaffungskosten aufgestellt, es gibt nur selten Neubewertungen
  • Das Konzept des beizulegenden Zeitwerts wird nicht weithin angewendet, mit Ausnahme von Anlagen in marktgehandelten Wertpapieren
  • Finanzierungsleasingverhältnisse können angesetzt werden, werden in der Regel aber nicht
  • Vermögen wird normalerweise nicht auf Wertminderungen geprüft (mit Ausnahme immaterieller Vermögenswerte)
  • Die Nutzungsdauern von Sachanlagen stimmen im Großen und Ganzen mit den Nutzungsdauern überein, die für steuerliche Zwecke vorgegeben sind
  • Die Vermögenswerte und Schulden eines Unternehmens, das erworben wurde, werden zu Buchwerten zum Zeitpunkt des Erwerbs bemessen und beibehalten
  • Derivative Geschäfts- oder Firmenwerte (positive wie negative) werden über den kürzeren Zeitraum von 20 Jahren oder das Leben des Erwerbers abgeschrieben und sind in aller Regel nicht Gegenstand eines jährlichen Werthaltigkeitstests
  • Rückstellungen (wie für Forderungsausfälle) werden in der Regel nicht gebildet
  • Erträge oder Aufwendungen werden in Übereinstimmung mit den steuerlichen Vorschriften erst dann angesetzt, wenn alle vorangehenden grundlegenden Dokumente, in denen der Geschäftsvorfall zum Ausdruck kommt, erhalten wurden
  • Latente Steuern werden im Allgemeinen aus der Gewinn- und Verlustrechnung ermittelt, auch wenn sich die Methodik unterscheidet
  • Es gibt keine unmittelbare Vorschrift, Konzernabschlüsse aufzustellen
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Deloitte-Newsletter zu preisregulierten Geschäften in spanischer Sprache

15.10.2009

Unsere kolumbianischen Kollegen haben die spanische Übersetzung eines IAS Plus Update- Newsletters unserer amerikanischen Kollegen veröffentlicht.

Unsere kolumbianischen Kollegen haben die spanische Übersetzung des nachfolgenden IAS Plus Update- Newsletters unserer amerikanischen Kollegen veröffentlicht:

Boletín de Actualización IAS Plus – IASB Propone Orientación Sobre las Actividades de Tarifa Regulada (21 KB) Spanische Fassung von: IAS Plus Update-Newsletter August 2009 – IASB schlägt Leitlinien zu preisregulierten Geschäften vor (in englischer Sprache, 77 KB)

Unsere spanischsprachigen Veröffentlichungen finden Sie hier.

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Deloitte-Newsletter zum IFRS für KMU in spanischer Sprache

15.10.2009

Unsere kolumbianischen Kollegen veröffentlichen eine Reihe spanischsprachiger Broschüren zum neuen IFRS für KMU.

Die Merkblätter Nr. 1 bis 13 hatten wir bereits zuvor eingestellt — die Links finden Sie hier. Wir haben nun auch die Ausgabe Nr. 14 eingestellt:

In Merkblatt Nr. 14 (13. Oktober 2009) wird Abschnitt 18 des IFRS für KMU behandelt, der der Bilanzierung von immateriellen Vermögenswerten gewidmet ist. Laden Sie sich Bulletin Nr. 14 herunter (in spanischer Sprache, 162 KB).

Weitere Materialien in spanischer Sprache finden Sie hier.

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Auswirkungen der IFRS auf die Transferbepreisung

14.10.2009

In der Titelgeschichte der Ausgabe Oktober-November 2009 von Arm's Length Standard ('Standard marktüblicher Bedingungen', einem Newsletter zur weltweiten Transferbepreisung, der von den US-amerikanischen Steuerkollegen veröffentlicht wird) werden die Auswirkungen auf die Transferbepreisung US-amerikanischer Unternehmen untersucht, die von US-GAAP auf IFRS umstellen.

In dem Newsletter werden die IFRS-Auswirkungen auf eine Reihe von Transferpreismethoden untersucht, darunter

die Methode vergleichbarer, nicht kontrollierter Preise (comparable uncontrolled price, CUP)

die Methode vergleichbarer, nicht kontrollierter Geschäftsvorfälle (comparable uncontrolled transaction, CUT)

die Wiederverkaufspreismethode (resale price method, RPM)

die Zuschlagskostenmethode

die Methode vergleichbarer Gewinne (comparable profits method, CPM)

Den Arm's Length Standard-Newsletter können Sie hier herunterladen (in englischer Sprache, 339 KB).

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Tagesordnung für die SAC-Sitzung im November 2009

14.10.2009

Der Standardbeirat (Standards Advisory Council, SAC) wird mit dem IASB am Donnerstag und Freitag, 12. und 13. November 2009, in London zu einer Sitzung zusammenkommen.

Auf der Internetseite des IASB wurde eine vorläufige Tagesordnung eingestellt, die nachfolgend wiedergegeben ist. Der SAC stellt ein Forum für den IASB dar, sich mit einer großen Bandbreite interessierter Kreise, die durch die Arbeit des IASB berührt werden, auszutauschen, mit dem Ziel:

den Board zu Agendaentscheidungen und Prioritäten bei der Arbeit des Boards zu beraten

den Board über die Sichtweise der im Rat vertretenen Organisationen und Einzelpersonen zu größeren Projekten im Bereich der Standardsetzung zu informieren; und

Board oder Treuhänder sonstige Ratschläge zu erteilen.

Tagesordnung für die Sitzung des Standardbeirats 12.-13. November 2009, London

Donnerstag, 12. November 2009 (10:00 - 17:45)

Begrüßung und Vorschau durch den SAC-Vorsitzenden

Überblick über die letzten vier Monate

Aktivitäten des IASB

Berichte des SAC-Vorsitzenden und des stellvertretenden Vorsitzenden

Aktueller Stand bei den größeren Projekten, die die größte Herausforderung im Hinblick auf die Erreichung der Frist Juni 2011 darstellen

Andere Tätigkeiten

Projekt zu Finanzinstrumenten

Tätigkeiten der SAC-Mitglieder – SAC-Mitglieder berichten über bedeutende Entwicklung in ihren Organsationen in Bezug auf die IFRS

Prioritäten für das Arbeitsprogramm des IASB nach dem Juni 2011

Themenvorschläge für das Arbeitsprogramm des IASB unter der Annahme, dass der Fristablauf Juni 2011 gehalten wird

Arbeitsgruppensitzungen (Berichterstattung am Freitagmorgen)

Angaben – Verringerung der Komplexität

Freitag, 13. November 2009 (9:15 - 12:00)

Prioritäten für das Arbeitsprogramm des IASB nach dem Juni 2011 – Berichterstattung aus den Arbeitsgruppensitzungen vom Donnerstag

Überprüfung der Satzung

EFRAG Image

EFRAG sucht Bewerber für den Vorsitz und Mitglieder

14.10.2009

Die Europäische Beratungsgruppe für Rechnungslegung (European Financial Reporting Advisory Group, (EFRAG) such einen auf Vollzeitbasis arbeitenden Vorsitzenden für die Organisation und seinen Fachexpertenausschuss (Technical Expert Group, TEG) sowie Bewerber für eine Mitgliedschaft in TEG.

Die aktuelle Amtszeit des TEG-Vorsitzenden (Stig Enevoldsen) endet am 31. März 2010. Außedem laufen die Amszeiten von elf der zwölf TEG-Mitglieder ebenfalls zu diesem Zeitpunkt aus. Details finden Sie auf EFRAGs Internetseite.
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Öffentliche Diskussion des DSR

13.10.2009

Der DSR lädt alle Mitglieder des DRSC sowie alle anderen interessierten Personen und Organisationen am Dienstag, 10. November 2009, 09.30 Uhr zu einem Diskussionsforum ein.

Der DSR lädt alle Mitglieder des DRSC sowie alle anderen interessierten Personen und Organisationen am Dienstag, 10. November 2009, 09.30 Uhr (voraus. bis ca. 16.00 Uhr) ins Airport Conference Center, Frankfurt/ Main, Raum K20 zu einem Diskussionsforum zu den nachfolgenden Papieren ein:

ED/2009/XX Finanzinstrumente: Wertminderungen

ED Überprüfung der Satzung Teil 2: Vorschläge für eine verbesserte öffentliche Rechenschaftspflicht

ED/2009/11 Verbesserungen an den IFRS

ED/2009/8 Preisregulierte Geschäfte

Mit Ausnahme des Standardentwurfs zu Wertminderungen stehen die Papiere auch auf der Internetseite des DRSC zum Download bereit.

An der Diskussion zum Entwurf über Wertminderungen im Rahmen des umfassenden Projekts des IASB zur Ablösung von IAS 39 wird ein Boardmitglied des IASB teilnehmen.

Sollten sich in den nächsten Wochen noch Änderungen ergeben bzw. weitere Veröffentlichungen zur Diskussion stehen, behalten sich das DRSC vor, die Tagesordnung zu ändern. Für eine Teilnahme bittet das DRSC um eine Anmeldung per Email an bahrmann@drsc.de bis zum 4. November 2009.

Waehrungssymbole (Finanzkrise) Image

Bericht der Regulatoren zu Zweckgesellschaften

12.10.2009

Das Gemeinsame Forum hat seinen Bericht zu Zweckgesellschaften freigegeben.

Dieses Papier dient zwei groben Zielen. Zum einen bietet es einen Hintergrund zu den verschiedenen Arten an Zweckgesellschaften (Special Purpose Entities, SPEs), die im Finanzsektor gefunden wurden, die Motivation der Marktteilnehmer für die Verwendung dieser Strukturen und Risikomanagementsachverhalte, die sich auf ihrer Verwendung ergeben. Zum anderen werden in ihm Auswirkungen auf die Politik und Sachverhalte zur Erwägung durch Marktteilnehmer und die Gemeinschaft der Aufsichtsbehörden ausgeführt. Hinsichtlich der Bilanzierung finden sich in dem Bericht drei Anmerkungen:

Die Fähigkeit, eine außerbilanzielle Behandlung zu erreichen, wird durch das Bilanzierungsregime beeinflusst, dem Originator oder Sponsor unterliegen. Im Allgemeinen ist eine außerbilanzielle Behandlung unter US-GAAP einfacher zu erreichen als unter IFRS. Allerdings werden die neuen Bilanzierungsregeln des US-amerikanischen FASB hinsichtlich SPEs, die 2010 in Kraft treten, die Fähigkeit von Institutionen bedeutend verringern, eine außerbilanzielle Behandlung zu erreichen. Als Folge dessen werden die US-amerikanischen Bilanzierungsänderungen die Motivation von Originatoren, SPEs zu verwenden, deutlich verändern. Diese Bilanzierungsänderungen werden auch die Fremdkapital- und risikobasierte Kapitalquoten beeinflussen und können eine wichtige Auswirkung auf das Management der Kapitaladäquanzvorschriften durch die Firmen haben.

Europäische Finanzunternehmen haben im Allgemeinen weniger Möglichkeiten, Vermögenswerte mittels SPEs aus ihrer Bilanz zu entfernen. Allerdings wird dies durch den Umstand ausgeglichen, dass risikobasierte Kapitalvorschriften in Europa nicht so eng mit der Bilanzierung verbunden sind. Demgegenüber können US-Unternehmen derzeit Vermögenswerte zwar leichter aus der Bilanz entfernen, die US-amerikanische Umsetzung von Basel I erfordert aber mehr Kapital für bestimmte Risikopositionen als in Europa.

Einige Beispiele (aber keineswegs eine vollständige Liste) dafür, wie SPEs möglicherweise die Vermögenslage eines Unternehmens durcheinander bringen oder verschleiern können:

Eigenkapital- und Vermögensrenditen können übertrieben werden, wenn Ertragsströme aus den SPEs bezogen werden, die Vermögenswerte in diesen Vehikeln aber nicht in der Bilanz erfasst werden;

Risikopositionen bestimmter Sektoren mögen gewollt oder ungewollt verschleiert werden, indem einige SPEs auf die Bilanz genommen werden und andere nicht;

Fremdkapitalquoten mögen verschleiert werden.

In einem Anhang zu dem Bericht werden die derzeitigen Bilanzierungsvorschriften für SPEs nach IFRS und US-GAAP ausführlich untersucht. Weiterführende Informationen in englischer Sprache:

Bericht zu Zweckgesellschaften (463 KB)

Presseerklärung

Das Gemeinsame Forum ist ein Zusammenschluss aus dem Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht, der internationalen Organisation der Wertpapieraufsichtsbehörden und der internationalen Vereinigung der Versicherungsaufsichten, der Sachverhalte von gemeinsamen Interesse für den Banken-, Wertpapier- und Versicherungssektor behandelt, einschließlich der Überwachung von Finanzkonglomeraten.

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