FEE mahnt Anwendung der ISA für alle Abschlussprüfungen in Europa an
06.09.2006
Die Europäische Vereinigung der Wirtschaftsprüfer (Fédération des Experts Comptables Européens, FEE) hat ein Informationsblatt für die Angehörigen des europäischen Parlaments erstellt, wonach es im öffentlichen Interesse wäre, wenn die gesetzlichen Abschlussprüfungen aller Unternehmen im Einklang mit den internationalen Prüfungsstandards (International Standards on Auditing, ISA) durchgeführt würden.
In diesem Informationsblatt untersucht die FEE, warum dem öffentlichen Interesse am besten entsprochen wird, wenn die gleichen Prüfungsstandards in gleicher Weise auf alle Abschlussprüfungen anzuwenden sind, unabhängig davon, ob es sich bei den geprüften Unternehmen um große oder kleine, um solche im öffentlichen Interesse oder um nicht börsennotierte Unternehmen handelt. Bei der Anwendung der IFRS für Rechnungslegungszwecke und der ISA für Prüfungszwecke handelt es sich um angemessene Maßnahmen auf europäischer Ebene zur Stärkung des Vertrauens in die Kapitalmärkte. Daher begrüßt die FEE den Artikel 26 der Abschlussprüfungsrichtlinie, wonach gesetzliche Abschlussprüfungen aller Unternehmen im Einklang mit den von der Europäischen Kommission übernommenen ISA durchgeführt werden sollen. Die IAS-Verordnung von 2002 schreibt börsennotierten Unternehmen bereits die Erstellung ihrer Konzernabschlüsse gemäß den von der Europäischen Kommission übernommenen International Financial Reporting Standards (IFRS) vor. |
Klicken Sie auf die nachfolgenden Links für die folgenden englischsprachigen Dokumente:
| das FEE-Informationsblatt (39 KB); und |
| die FEE-Pressemitteilung (20 KB). |