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DRSC nimmt Stellung zu einer vorläufigen Agendaentscheidung des IFRS IC

06.11.2020

Das DRSC hat gegenüber dem IFRS Interpretations Committee Stellung zu der vorläufigen Agendaentscheidung vom September 2020 Stellung genommen.

Bei der Sitzung hat das Interpretations Committee unter anderem das Thema 'Sale-and-leaseback in einer Mantelgesellschaft' erörtert und entschieden, eine vorläufige Agendaentscheidung zu veröffentlichen, in der analysiert wird, wie IFRS 10 und IFRS 16 auf eine Transaktion angewendet werden, bei der ein Unternehmen seine Kapitalbeteiligung an einer Tochtergesellschaft verkauft, die nur einen Immobilienwert hält, und diesen Immobilienwert dann zurückleast.

Das Ergebnis der vorläufigen Entscheidung erscheint dem DRSC sachgerecht. Jedoch könnten die Erläuterungen verbessert werden, indem klargestellt wird, ob das Vorhandensein der Unternehmenshülle einen entscheidenden Einfluss auf die (Abbildung der) Transaktion hat. Zudem verweist das DRSC auf eine frühere Diskussion, bei der ebenfalls eine Transaktion über einen Vermögenswert in einer Unternehmenshülle Gegenstand war. Das DRSC regt an, dass das IFRS IC jenes frühere Thema nochmals aufgreift und mit dem jetzigen Sachverhalt gemeinsam und konsistent beantwortet.

Zur englischsprachigen Stellungnahme auf der Internetseite des DRSC gelangen Sie hier.

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Papiere für die Sitzung des HGB-Fachausschusses

06.11.2020

Am 16. November 2020 wird der HGB-Fachausschuss des DRSC per Videokonferenz tagen.

Während seiner 51. Sitzung wird der HGB-Fachausschuss folgende Themen besprechen:

  • E-DRÄS 11 Überarbeitung DRS 18 'Latente Steuern'
  • Verabschiedung DRÄS 11 – Überarbeitung DRS 18 'Latente Steuern' sowie Verweisänderungen im DRS 23 durch DRS 28 und redaktionelle Änderung in DRS 26

Die Papiere für die Sitzung finden Sie hier auf der Internetseite des DRSC.

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IDW-Positionspapier zur nichtfinanziellen Berichterstattung

06.11.2020

Das Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) hat ein Positionspapier "Zukunft der nichtfinanziellen Berichterstattung und deren Prüfung" veröffentlicht und spricht sich darin für eine stärkere Standardisierung der nichtfinanziellen Berichte sowie für eine integrierte Berichterstattung aus.

Kernpunkte des Positionspapiers sind:

  • Investoren sollten von nichtfinanziellen Informationen die gleiche Qualität wie bei der Finanzberichterstattung erwarten können.
  • Zur Verbesserung der Vergleichbarkeit ist eine stärkere Standardisierung der nichtfinanziellen Berichterstattung nötig.
  • Eine internationale Lösung unter dem Dach der IFRS-Stiftung ist zu bevorzugen.
  • Das Vertrauen in die nichtfinanzielle Berichterstattung muss durch obligatorische Prüfung der nichtfinanziellen Informationen gestärkt werden.

Zugang zum Posotionspapier haben Sie über die Presseerklärung auf der Internetseite des IDW.

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Aufzeichnungen der zweiten Runde von Internetpräsentationen zum Diskussionspapier zur Wertminderung von Geschäfts- oder Firmenwerten

06.11.2020

Die Präsentationen - eine in englischer und eine in japanischer Sprache - boten einen vertieften Einblick in die vorläufigen Sichtweisen des Boards zu verbesserten Angaben zu Erwerben. Es gab auch jeweils die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

Zugang zu den Aufzeichnungen haben Sie über die entsprechende Presseerklärung auf den Internetseite des IASB.

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Vorsitzender der Treuhänder der IFRS-Stiftung präsentiert Nachhaltigkeitskonsultationspapier bei ISAR 37, nimmt an Podiumsdiskussion teil

06.11.2020

Bei der 37. Sitzung der zwischenstaatlichen Arbeitsgruppe der Experten zu internationalen Bilanzierung- und Berichtsstandards (Intergovernmental Working Group of Experts on International Standards of Accounting and Reporting, ISAR) der Welthandelskonferenz (United Nations Conference on Trade and Development, UNCTAD) diese Woche, stellte Erkki Liikanen, der Vorsitzende der Treuhänder der IFRS-Stiftung, das Konsultationspapier der Treuhänder vor, das im September 2020 veröffentlicht wurde, um den Bedarf an globalen Nachhaltigkeitsstandards zu ermitteln und zu prüfen, welche Rolle die Stiftung bei der Entwicklung solcher Standards spielen könnte.

Bei der Vorstellung des Konsultationspapiers merkte Liikanen an, dass, wenn die Herausforderungen global sind, die optimale Lösung ebenfalls global sei. Er erläuterte, dass es Forderungen nach einer Rolle der IFRS-Stiftung in diesem Bereich gebe, da die Stiftung über ein gut etabliertes Modell der globalen Standardsetzung verfüge, das in enger Zusammenarbeit sowohl mit öffentlichen als auch privaten Interessengruppen arbeite.

Auf die Präsentation folgte eine lebhafte Podiumsdiskussion zum Thema "Klimabezogene finanzielle Angaben in der allgemeinen Unternehmensberichterstattung: gute Praxis und zentrale Herausforderungen", an der neben anderen Rednern auch Vertreter von TCFD, CDSB, CDP und UNEP FI teilnahmen.

Folgende weiterführende Informationen stehen Ihnen zur Verfügung:

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Tagesordnung für die kommende Sitzung von TEG

06.11.2020

Der Fachexpertenausschuss (Technical Experts Group, TEG) von EFRAG wird am 10. November 2020 eine Sitzung per Videokonferenz abhalten.

Die Tagesordnung und die Papiere für die Sitzung finden Sie hier. Erörtert werden sollen das IASB-Diskussionspapier zur Wertminderung von Geschäfts- oder Firmenwerten, die Überprüfung nach der Einführung von IFRS 10-12 und das kommende EFRAG-Diskussionspapier zu immateriellen Vermögenswerten. Anmeldeinformationen für die Sitzung sind hier verfügbar.

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Siebtes Forschungsforum des IASB — Aufzeichnungen verfügbar

05.11.2020

Der International Accounting Standards Board (IASB) hat am 2. und 3. November 2020 sein siebtes Forschungsforum als virtuelle Konferenz abgehalten. Auzeichnungen der einzelnen Sitzungen sind jetzt auf der Internetseite des IASB verfügbar.

Während des zweitägigen Forums wurden vier Forschungspapiere vorgestellt, die dann von einem Akademiker und einem Vertreter des IASB oder eines nationalen Standardsetzers kommentiert wurden. Außerdem gab es zwei Podiumsdiskussionen zu Forschungsmöglichkeiten im Zusammenhang mit IFRS 9 und mit IFRS 15. Das Publikum war jeweils eingeladen, zur Diskussion beizutragen.

Die Aufzeichnungen sind hier auf der Internetseite des IASB verfügbar.

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Mitschriften von der IASB-Sitzung im Oktober 2020

05.11.2020

Der IASB hat vom 27. bis 29. Oktober 2020 per Videokonferenz getagt, um neun Themen zu erörtern. Wir haben die Mitschriften von Deloitte-Beobachtern bei dieser Sitzung für Sie übersetzt.

Arbeitsprogramm des IASB: Dies war die erste regelmäßige Information über den Stand des Arbeitsprogramms, die die Information über den aktuellen Stand des Forschungsprogramms ersetzt. Der Stab hat den Zeitplan für die Konsultationsdokumente überprüft und empfiehlt einige Änderungen des Zeitplans für die Konsultationen (z.B. die Verschiebung des Entwurfs zur Lageberichterstattung auf den Mai 2021) und die Verlängerung einiger Stellungnahmefristen (z.B. für das Diskussionspapier zu Unternehmenszusammenschlüssen unter gemeinsamer Kontrolle). Der Baord stimmte allen Empfehlungen zu. Das Arbeitsprogramm auf der Internetseite der IFRS-Stiftung wurde nach der Sitzung aktualisiert.

Agendakonsultation: Der IASB bereitet die Herausgabe einer Bitte um Informationsübermittlung im ersten Quartal 2021 vor, als Teil der öffentlichen Konsultation über sein Arbeitsprogramm, die er alle fünf Jahre durchzuführen hat. Der Board entschied, dass die Bitte um Informationsübermittlung 27 potentielle Projekte beschreibt, die im Rahmen der durchgeführten Einbindungsaktivitäten identifiziert wurden.

IAS 12 — Latente Steuern, die sich auf Vermögenswerte und Schulden beziehen, die aus einer einzigen Transaktion entstehen: Im Juli 2019 veröffentlichte der Board einen Entwurf mit Änderungsvorschlägen an IAS 12. Der  Board bestätigte den Vorschlag, den Anwendungsbereich der Erfassungsbefreiung so einzuschränken, dass sie nicht für Transaktionen gilt, die zu gleich hohen Beträgen an zu versteuernden und abzugsfähigen temporären Differenzen führt. Der Board entschied, Deckelungsvorschlag zu streichen.

Lageberichterstattung: Dies war die letzte Entscheidungssitzung für den Entwurf. Der Board gab dem Stab die Erlaubnis, mit dem formellen Entwurf und dem Abstimmungsprozess zu beginnen. Die Papiere des Stabs enthalten den Arbeitsentwurf seiner Leitlinien für die Zurverfügungstellung von Informationen über Sachverhalte, die die langfristigen Aussichten eines Unternehmens, die immateriellen Ressourcen und Beziehungen sowie ESG-Angelegenheiten beeinflussen könnten, aber damit sollten eher Rückmeldungen eingeholt als formelle Entscheidungen angestrebt werden. Es wird erwartet, dass der Entwurf im Mai 2021 veröffentlicht wird.

Rohstoffindustrien: Der Stab hat Erkenntnisse über die vielfältigen Rechnungslegungsmethoden präsentiert, die auf Aufwendungen für Exploration und Evaluierung innerhalb des Anwendungsbereichs von IFRS 6 angewendet werden. Die Untersuchungen des Stabs deuten darauf hin, dass die Vielfalt in erster Linie auf das Ausmaß zurückzuführen ist, in dem ein Unternehmen die während der Berichtsperiode angefallenen Aufwendungen für Exploration und Evaluierung als Vermögenswert erfasst, sowie auf die Bilanzierungseinheit, die ein Unternehmen beschließt, auf seinen Vermögenswert für Exploration und Evaluierung anzuwenden. Die meisten Unternehmen in der Stichprobe verwenden die "Interessensbereich"-Rechnungslegung. Die Methoden "Vollkosten" und "erfolgreiche Bemühungen" sind die gebräuchlichsten Bilanzierungsgrundsätze für Öl- und Gasunternehmen, die keine "Interessensbereich"-Bilanzierung anwenden. Der Board wurde nicht aufgefordert, irgendwelche Entscheidungen zu treffen. Mitglieder des Boards erwähnten, dass eine mögliche Lösung darin bestehen könnte, IFRS 6 zu ändern, indem weitere Angaben vorgeschrieben werden, aber dass der Stab sich stärker mit den Abschlussadressaten in Verbindung setzen muss, um die von ihnen als relevant erachteten Angaben besser zu verstehen.

Bilanzierung nach der Equity-Methode: Die Arbeiten zur Überprüfung von Aspekten von IAS 28 begannen im Mai. Der Board entschied, dass das Ziel dieser Überprüfung darin besteht, zu beurteilen, ob Anwendungsprobleme bei der Equity-Methode für assoziierte Unternehmen und Joint Ventures durch die Identifizierung und Erläuterung der Prinzipien von IAS 28 gelöst werden können. Der Board entschied, nicht zu prüfen, ob die Equity-Methode eine einzeilige Konsolidierungsmethode oder eine Bewertungsmethode ist, ob sie durch eine der Bewertungsgrundlagen im Rahmenkonzept ersetzt werden sollte oder ob ein maßgeblicher Einfluss die Grundlage für den Zeitpunkt der Anwendung der Equity-Methode sein sollte.

Angabeninitiative — Tochtergesellschaften, die KMU sind: Der IASB entwickelt derzeit einen Standard mit reduzierten Angabevorschriften für Tochtergesellschaften, die IFRS anwenden, aber die Definition eines KMU erfüllen. Bei dieser Sitzung entschied der IASB, wie Unternehmen kommunizieren, dass sie die reduzierten Angabevorschriften angewendet haben, und wie die Angabevorschriften von IAS 8 von diesen Unternehmen angewendet werden sollen.

Der Stab erstattete mündlich Bericht über das dynamische Risikomanagement. Der Stab organisiert derzeit Einbindungsaktivitäten, um bis Ende Januar 2021 mit 25 Banken aus verschiedenen Rechtskreisen das Modell des dynamischen Risikomanagements zu erörtern. Der Stab erwartet, dass er dem Board im März oder April 2021 die Rückmeldungen aus diesen Einbindungsaktivitäten vorlegen kann. Der Board wird dann über die weitere Ausrichtung des Projekts entscheiden.

Der Stab informierte mündlich über die IFRS-Taxonomie und die vorgeschlagenen Aktualisierungen (PTU/2019/1 mit einer vorgeschlagenen Ergänzung der IFRS-Taxonomie 2019 in Bezug auf die Änderungen als Ergebnis der IBOR-Reform und PTU/2020/2 in Bezug auf die Änderungen an IFRS 17 und IFRS 4 vom Juni 2020 und die Änderungen an IAS 16 vom Mai 2020). Es werden nach wie vor Bedenken hinsichtlich der geringen Anzahl von Stellungnahmen geäußert (für PTU/2019/1 ging nur eine Stellungnahme ein, für PTU/2020/2 keine).

Detaillierte Zusammenfassungen der Erörterungen durch den Board finden Sie am Ende unserer Seite für Sitzungsmitschriften.

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Virtuelles Forschungsseminar von IASB und EAA zu Geschäfts- oder Firmenwerten — Aufzeichnung verfügbar

04.11.2020

Am 30. Oktober 2020 hat der International Accounting Standards Board (IASB) in Zusammenarbeit mit der European Accounting Association (EAA) ein virtuelles Forschungsseminar für Akademiker abhalten. Das Seminar bot einen Überblick über das IASB-Diskussionspapier zur Wertminderung von Geschäfts- oder Firmenwerten und die einschlägige wissenschaftliche Literatur. Eine Aufzeichnung der zweistündigen Veranstaltung ist jetzt verfügbar.

Zweck der Sitzung war es, von Wissenschaftlern Rückmeldungen zu den Vorschlägen im Diskussionspapier vom März 2020 zu erhalten und relevante wissenschaftliche Erkenntnisse zu diskutieren.

Weiterführende Informationen und Zugang zur Aufzeichnung finden Sie in der Presseerklärung auf der Internetseite des IASB.

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Zusammenfassung der Erörterungen bei der jüngsten Sitzung der ITCG

04.11.2020

Die Beratungsgruppe für die IFRS-Taxonomie des IASB (IFRS Taxonomy Consultative Group, ITCG) hat am 7. Oktober 2020 eine Sitzung per Videokonferenz abgehalten. Der IASB stellt jetzt auf seiner Internetseite eine Zusammenfassung der Diskussionen zur Verfügung.

Die ITCG hat das folgende Thema erörtert:

  • IFRS-Taxonomieinhalte — Angabe der vorzeitigen Anwendung von neuen oder geänderten Standards

Zugang zur Zusammenfassung der Diskussionen in englischer Sprache haben Sie auf der Internetseite des IASB.

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