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Finanzminister der G-20 legen den Schwerpunkt auf globale Wirtschaftsrisiken und bestätigen Verpflichtung auf internationale Standards

18.10.2011

Die Finanzminister und Zentralbankgouverneure der G-20 sind am 14. und 15. Oktober 2011 in Paris zusammengekommen.

Im Fokus des Interesses standen die "erhöhten Spannungen und bedeutenden Risiken von Kursrückgängen für die globale Wirtschaft, die man entschlossen adressieren muss, um Vertrauen, Finanzstabilität und Wachstum zurückzugewinnen".

In der zum Abschluss veröffentlichten gemeinsamen Erklärung werden verschiedene Reaktionen und Reformen im Finanzsektor auch in Bezug auf nicht börsengehandelte Derivate, die Baselreformen zur Bankenregulierung und die übermäßige Abhängigkeit von externen Bewertungen der Kreditwürdigkeit dargestellt. In der Erklärung ist auch eine erneute Bestätigung des Ziels, "einen einzigen Satz hochwertiger, weltweit geltender Rechnungslegungsstandards" zu erreichen, enthalten, ohne dass jedoch festgeschrieben Fristen für die Erreichung dieses Ziels genannt werden.

Die vollständige Erklärung in englischer Sprache finden Sie auf der Internetseite der G-20 (96 KB).

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Protokoll und Präsentation von der öffentlichen Diskussion des DSR und von der gemeinsamen Veranstaltung mit EFRAG

18.10.2011

Wie berichtet führt die Europäische Beratungsgruppe für Finanzberichterstattung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) derzeit in Zusammenarbeit mit den nationalen europäischen Standardsetzern Einbindungsaktivitäten zum Konsultationspapier des IASB zum künftigen Arbeitsprogramm durch.

In Deutschland wurde diese Veranstaltung mit dem Diskussionsforum des Deutschen Standardisierungsrats (DSR) zu den derzeit zur Kommentierung stehenden Entwürfen des IASB am 7. Oktober 2011 koordiniert. Zu allen Tagesordnungspunkten stehen auf der Internetseite des DRSC jetzt Präsentationen sowie ein die gesamte Veranstaltung abdeckendes Protokoll zur Verfügung.
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Europäische Einbindungsaktivitäten zur Agendakonsultation des IASB — alle Termine und Orte bestätigt

18.10.2011

Wie berichtet wird die Europäische Beratungsgruppe für Finanzberichterstattung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) in Zusammenarbeit mit den nationalen europäischen Standardsetzern Einbindungsaktivitäten zum Konsultationspapier des IASB zum künftigen Arbeitsprogramm durchführen.

Wie berichtet wird die Europäische Beratungsgruppe für Finanzberichterstattung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) in Zusammenarbeit mit den nationalen europäischen Standardsetzern Einbindungsaktivitäten zum Konsultationspapier des IASB zum künftigen Arbeitsprogramm durchführen.

Inzwischen sind alle Termine und Orte bestätigt. Insbesondere hinzuweisen ist auf die gemeinsame Veranstaltung mit der EU-Kommission am Freitag, den 25. November 2011 um 10:30h. Details zu allen Veranstaltungen und die jeweiligen Einladungen mit Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der eigens von EFRAG eingerichteten Projektseite.

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IASB aktualisiert redaktionelle Korrekturen an den IFRS vom Juni 2011

18.10.2011

Der IASB stellt auf seiner Internetseite eine aktualisierte Fassung des jüngsten Satzes an redaktionellen Korrekturen an den IFRS zur Verfügung, welche am 29. Juni 2011 veröffentlicht worden waren.

Dieser Satz führt zu redaktionellen Änderungen an dem IFRS für KMU (im Juli 2009 herausgegeben), dem Rahmenkonzept für die Rechnungslegung (im September 2010 herausgegeben), den Gesamtausgaben 2011 (rotes und blaues Buch), IFRS 10 Konzernabschlüsse (im Mai 2011 herausgegeben), IFRS 11 Gemeinsame Vereinbarungen (im Mai 2011 herausgegeben), IAS 19 Leistungen an Arbeitnehmer (im Juni 2011 herausgegeben) und der Darstellung von Posten des sonstigen Gesamtergebnisses (im Juni 2011 herausgegeben).
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Konsultation zur künftigen Rolle des britischen FRC

18.10.2011

Der britische Rat für Rechnungslegung (Financial Reporting Council, FRC) hat heute gemeinsam mit dem dem britische Ministerium für Wirtschaft, Innovation und berufliche Bildung (Department for Business, Innovation and Skills, BIS) eine Konsultation veröffentlicht, die Vorschläge enthält, wie der FRC schlanker und effektiver gestaltet werden kann.

Die Reformen zielen darauf ab, einen FRC zu schaffen, dessen Rolle und dessen Ziele klarer gefasst sind, indem sein Fokus auf die Bereiche beschränkt werden, die von größter Bedeutung für das Funktionieren der Kapitalmärkte sind, und indem seine Unabhängigkeit gestärkt wird. In der Konsultation wird außerdem vorgeschlagen, die bestehenden sieben Organe des FRC (eines davon ist der britische Standardsetzer Accounting Standards Board (ASB)) durch zwei Organe zu ersetzen – das eine mit Schwerpunkt Standards und Kodex, das andere mit Schwerpunkt Anwendung.

Auf der Internetseite des FRC finden Sie eine englischsprachige Presseerklärung und die Konsultation selbst (275 KB). Stellungnahmen werden bis zum 10. Januar 2012 erbeten.

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Neuer KMU-Newsletter enthält Hinweise zur Bilanzierung von Tochtergesellschaften im Ausland angesichts der derzeitigen Frankenstärke

18.10.2011

Die neue Ausgabe des KMU-Newsletters der schweizerischen Treuhand-Kammer hat als Themenschwerpunkt "Rechnungslegung und Revision".

Unter anderem wird auf die Bilanzierung von Tochtergesellschaften im Ausland angesichts der derzeitigen Frankenstärke eingegangen. Im Newsletter heißt es:

 

"Angesichts der Frankenstärke ergeben sich derzeit gewisse Fragen in Bezug auf die Bilanzierung von Vermögenswerten, die in ausländischer Währung denominiert sind. So ist fraglich, ob eine schweizerische Muttergesellschaft mit Tochtergesellschaften im Ausland (EU- oder Dollar-Raum) aufgrund der starken Aufwertung des Schweizerfrankens eine Abwertung ihrer Beteiligungen in ihren Büchern zu erfassen hat.

[...]

Werden Beteiligungen zu historischen Kursen bewertet, bleibt der Buchwert im handelsrechtlichen Abschluss zunächst unverändert. Die Aufwertung des Schweizerfrankens führt somit nicht zu einer unmittelbaren Abschreibung des Beteiligungsbuchwertes. Jedoch bleibt zu fragen, ob die veränderten Wechselkurse das Geschäft der Tochtergesellschaft negativ beeinflussen. Diesfalls ist auf den inneren Wert (Ertragswert) der Tochtergesellschaft abzustellen. Sollte ein so in fremder Währung ermittelter Unternehmenswert nach der Umrechnung in Schweizerfranken den in der Bilanz der Muttergesellschaft ausgewiesenen Beteiligungsbuchwert nicht mehr decken, ist eine ausserordentliche Abschreibung angezeigt."

Den vollständigen Beitrag sowie weitere Beiträge zu Rechnungslegung und Revision finden Sie im KMU-Newsletter der Treuhand-Kammer (Nr. 7 vom 18. Oktober 2011), den Sie sich direkt aus dem Archiv auf der Internetseite der Treuhand-Kammer herunterladen können.

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IASB@AFRAC 2011 – Einladung und genaues Programm verfügbar

18.10.2011

Wie berichtet findet am 24. November 2011 das jährliche Diskussionsforum des österreichischen Standardsetzers Austrian Financial Reporting and Auditing Committee (AFRAC) IASB@AFRAC statt. Eine Einladung mit dem genauen Programm ist jetzt verfügbar.

Hauptteil der Veranstaltung wird ein Überblick über das aktuelle Arbeitsprogramm des IASB durch IASB-Mitglied Elke König sein, dem sich zwei Parallel-Workshops zu den Themen 'Finanzinstrumente' und 'Erlöserfassung' anschließen.

Einladung und Veranstaltungsprogramm für IASB@AFRAC 2011 können Sie hier herunterladen (392 KB).

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Ethikrat finalisiert seine Prioritäten

17.10.2011

Der internationale Rat für die Verabschiedung von Standards zur Berufsethik für Wirtschaftsprüfer (International Ethics Standards Board for Accountants, IESBA) hat seinen 'Strategie- und Arbeitsplan 2011-2012' veröffentlicht, in dem die Richtung und die Prioritäten für die Arbeit des IESBA beschrieben sind.

Der Arbeitsplan, der vom IESBA, dem Beirat des IESBA und dem internationalen Aufsichtsgremium im öffentlichen Interesse (Public Interest Oversight Board, PIOB) genehmigt wurde, enthält die folgenden Prioritäten:

  • Entwicklung von Standards. Der IESBA beabsichtigt, Projekte zur unabsichtlichen Verletzung des Ehrenkodex für den Berufsstand der Rechnungsleger (endgültiger Standard im ersten Quartal 2012 erwartet), zu Interessenkonflikten (Entwurf im vierten Quartal 2011 erwartet) und zum Umgang mit Betrug und ungesetzlichen Handlungen (Entwurf im vierten Quartal 2011 erwartet) voranzutreiben.
  • Übernahme und Umsetzung. Der IESBA beabsichtigt, mit der Beurteilung fortzufahren, welche zusätzlichen Materialien oder Aktivitäten nützlich wären, um diejenigen zu unterstützen, die den Kodex übernehmen und umsetzen.
  • Konvergenz. Der IESBA wird weiter sein Ziel verfolgen, eine Harmonisierung des Kodex und der nationalen Standards und Vorschriften zu erreichen, indem Verbesserungen identifiziert werden, indem der Kodex mit den Standards und Vorschriften von ausgewählten Rechtskreisen verglichen wird und noch mehr Einbindungsaktivitäten durchgeführt werden.

Die englischsprachige Presseerklärung des IESBA finden Sie auf der Internetseite des IFAC.

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IFAC aktualisiert Positionspapiere zu Regulierung und Standardsetzung

17.10.2011

Der internationale Wirtschaftsprüferverband (International Federation of Accountants, IFAC) hat überarbeitete Fassungen seiner Positionspapiere zur Regulierung des Berufsstands der Rechnungsleger und zur internationalen Standardsetzung veröffentlicht.

Das Positionspapier Nr. 1 Regulierung des Berufsstands der Rechnungsleger war ursprünglich im Dezember 2007 veröffentlicht worden. In der überarbeiteten Fassung ist ein neuer Abschnitt enthalten, in dem die Bedeutung der globalen Konvergenz von Regulierung einschließlich der Übernahme und Umsetzung von internationalen Standards betont wird. IFAC erkennt an, dass die Regulierung des Berufsstandes der Rechnungsleger hauptsächlich auf nationaler Ebene stattfindet. Um internationale Harmonisierung zu erzielen, ist es nach Meinung des IFAC daher notwendig, dass die nationalen Regulierer danach streben, Prinzipien, Ansätze und Verpflichtungen zu übernehmen und umzusetzen, die in den Materialien der maßgeblichen internationalen Organe enthalten sind.

Das Positionspapier Nr. 3 Internationale Standardsetzung im öffentlichen Interesse war ursprünglich im Dezember 2008 veröffentlicht worden. Die überarbeitete und aktualisierte Fassung enthält eine Beschreibung, wie gegenwärtige Vereinbarungen zur Unternehmensführung und die internationalen Standardsetzungsboards, die vom IFAC unterstützt werden, im öffentlichen Interesse funktionieren und wie sie sich dem Bedürfnis nach Legitimität, Transparenz und Leistung widmen. In dem Papier ist einer kurzer Abriss der Führungsstruktur des IFAC einschließlich der Reformen von 2003 und 2006 enthalten. Darin wird auch festgehalten, dass der IFAC erwägt, Änderungen an der Führungsstruktur des Rats für internationale Rechnungslegungsstandards für den öffentlichen Sektor (International Public Sector Accounting Standards Board, IPSASB) vorzunehmen, die möglicherweise eine Aufsicht durch das internationale Aufsichtsgremium im öffentlichen Interesse (Public Interest Oversight Board, PIOB) einschließt.

Auf der Internetseite des IFAC finden Sie eine englischsprachige Presseerklärung zu den überarbeiteten Positionspapieren.

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Britischer FRC ruft 'Rechnungslegungslabor' ins Leben

17.10.2011

Der britische Rat für Rechnungslegung (Financial Reporting Council, FRC) hat ein 'Rechnungslegungslabor' ins Leben gerufen, in dem Unternehmen und Anleger zusammengebracht werden sollen, um praxisnahe Lösungen für Finanzberichterstattungsprobleme wie beispielsweise die Länge und die Komplexität von Abschlüssen zu erarbeiten.

Schwerpunkt der Tätigkeiten des Labors soll sein, börsennotierten britischen Unternehmen zu helfen, besser mit Anlegern und Analysten zu kommunizieren. Börsennotierte Unternehmen aus allen Branchen und jeder Größe sowie professionelle Anleger und Privatanleger sind eingeladen worden, in dem Labor mitzuarbeiten.

Die Prioritäten des Labors werden hauptsächlich von den Unternehmen und den Anlegern bestimmt. Unter den Projekten, die bis jetzt vorgeschlagen wurden, befinden sich relativ einfache Verbesserungen der Angaben im Anhang, eine Überprüfung der Wirksamkeit von Elementen der narrativen Berichterstattung und der Angaben zur Führungsstruktur von Unternehmen, die Möglichkeit, die Verwendung von Internetseiten gegenüber gedruckten Berichten noch einmal zu überdenken, sowie die Wesentlichkeit von bestimmten Angaben.

Die Einrichtung des Labors folgt ähnlichen Initiativen wie beispielsweise dem Bericht über die Entschlackung von Abschlüssen des britischen Standardsetzers (Accounting Standards Board, ASB), dem Bericht zur Reduzierung von IFRS-Angaben des Instituts der Wirtschaftsprüfer von Schottland (Institute of Chartered Accountants of Scotland, ICAS) und des Instituts der Wirtschaftsprüfer von Neuseeland (New Zealand Institute of Chartered Accountants, NZICA) sowie dem allgemeineren Ruf nach integrierter Berichterstattung.

Auf der Internetseite des FRC finden Sie eine englischsprachige Presseerklärung zur Einrichtung des Labors.

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