November

Einzelheiten zur öffentlichen Sitzung zu Dienstleistungskonzessionen

02.11.2006

Der IASB hat Zeitpunkt und Ort einer öffentlichen Sitzung bekannt gegeben, die er zu seinem nahezu endgültigen Entwurf IFRIC X Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen abhalten wird.

Auf seiner Oktobersitzung befasste sich der Board mit der Bitte von IFRIC, IFRIC X für die Herausgabe freizugeben. Während der Board insoweit damit zufrieden war, dass die vorgeschlagene Interpretation die für Dienstleistungskonzessionen einschlägigen IFRS auf korrekte Art und Weise anwendet und erläutert, merkte er aber auch die Größenordnung und die Komplexität des IFRIC-Projektes an. Bevor er seine endgültige Zustimmung abgibt, entschied der Board, jene einzuladen, die die IFRIC-Arbeiten mitverfolgt haben. Die Eingeladenen sollten ihre Ansichten zu der vorgeschlagenen Interpretation auf einer öffentlichen Sitzung vorbringen. Die Eckdaten dieser Sitzung sind wie folgt:

Datum: Montag, 13. November 2006 um 13.30 Uhr

Ort: Regency Suite, Le Meridien Piccadilly, 21 Piccadilly, London W1J 0BH

Sie können den nahezu endgültigen Entwurf von IFRIC 11 hier herunterladen (in englischer Sprache, 494 KB). Der Board plant, sich mit der endgültigen Billigung der Interpretation auf seiner Sitzung am Ende jener Woche zu befassen.

Fragebogen zur Befolgung der IFRS (2006) von Deloitte

02.11.2006

Deloitte hat beschlossen, den Fragebogen zur Befolgung der IFRS für 2006 (IFRS Compliance Questionnaire for 2006) allgemein zugänglich zu machen.

Der 265 Seiten umfassende Fragebogen fasst die Ansatz- und Bewertungsvorschriften der bis zum 30. Juni 2006 verabschiedenden Standards (einschließlich Interpretationen) zusammen. Darstellungs- und Angabepflichten werden nicht adressiert. Die Elemente des Fragebogens sind auf die anzuwendenden Abschnitte der IFRS bezogen. Klicken Sie auf die unten stehenden Links zur Ansicht der englischsprachigen Fragebögen im MS Word-Format oder PDF-Format.

Fragebogen zur Befolgung der IFRS (2006) im MS Word-Format (ZIP, 683 KB)

Fragebogen zur Befolgung der IFRS (2006) im PDF-Format (1,74 MB)

EFRAG-Sichtweise zu den Konvergenzaktivitäten von IASB und FASB

01.11.2006

In den Notizen zur Board-Sitzung vom 17. Oktober 2006 hatten unsere internationalen Kollegen die Erörterungen zwischen dem IASB und Vertretern der europäischen Beratungsgruppe zur Rechnungslegung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) hinsichtlich der Konvergenzaktivitäten des IASB und FASB zusammengefasst.

EFRAG hat nun eine eigene Zusammenfassung auf seiner Website veröffentlicht, die eine Erweiterung unserer Ausführungen darstellt. Klicken Sie auf den folgenden Link zur Ansicht der englischsprachigen Zusammenfassung von EFRAG. Nachfolgend ein Auszug:

EFRAG informierte den IASB über seine allgemeine Unterstützung der Konvergenzaktivitäten zwischen IASB und FASB. EFRAG äußerte allerdings seine Bedenken zu einigen Projekten und zur Vorgehensweise im Allgemeinen. Die wesentlichen europäischen Ansichten zu verschiedenen Themen sind nachfolgend zusammengefasst:

Bilanzierung von Eigen- und Fremdkapital: Es ist eine weit verbreitete Meinung, dass die derzeitigen Vorschriften zur Klassifizierung von Fremd- und Eigenkapital nicht zufriedenstellend sind. Diese Probleme stellen ein Hindernis der weiteren Verbreitung der IFRS in einigen europäischen Ländern dar. EFRAG fordert den IASB auf sicherzustellen, dass das Projekt zum Rahmenkonzept und das Projekt zur Klassifizierung von Eigen- und Fremdkapital zeitgleich voran getrieben werden.

Darstellung des Abschlusses: Europa wurde bislang noch nicht von der Notwendigkeit grundsätzlicher, den Vorstellungen des IASB entsprechender Änderungen überzeugt. Aus diesem Grunde ist es von höchster Wichtigkeit, dass dieses Thema sehr gründlich im vorgeschlagenen Diskussionspapier des IASB erörtert wird. Europa ist bezüglich bestimmter vom IASB vorgeschriebener Arbeitsgrundsätze etwas besorgt, zum Teil deshalb, da diese - ungeachtet ihrer Bedeutung - zuvor nicht umfassend erörtert wurden.

Unternehmenszusammenschlüsse: Aus europäischer Sicht ist es nicht angemessen, eine grundlegende Änderung des bestehenden Bewertungsmodells vorzuschlagen oder zu umzusetzen, solange keine Erörterungen bezüglich der Bewertung durchgeführt wurden. EFRAG äußerte auch Bedenken gegenüber der "Full-Goodwill" Methode, insbesondere bei Minderheitenanteilen. Schließlich erkundigte sich Europa über die Ansichten des IASB zum Standardsetzungsverfahren (Due Process) bei diesem Projekt, insbesondere mit Blick darauf, dass der IASB gegenwärtig nicht vielen Änderungen, die vermutlich die wesentlichen aufgekommenen Bedenken adressieren, zugestimmt hat, obwohl die Vorschläge breiter Kritik seitens derjenigen ausgesetzt waren, die Stellung bezogen haben.

Rahmenkonzept: Aus europäischer Sicht gab es Bedenken hinsichtlich des Gewichts einiger Behauptungen, die im ersten Abschnitt des Diskussionspapiers angesprochen wurden, ohne diese jedoch zu rechtfertigen. EFRAG zeigte auch die europäische Sichtweise zur im Rahmenkonzept vorgeschlagenen Behandlung von Rechenschaftspflicht und Verantwortlichkeit auf, welche als ein Unterziel der entscheidungsnützlichen Ressourcenverteilung gesehen wird. Schließlich war EFRAG der Meinung, dass es zurzeit nicht angemessen sei, die Formulierung der wirtschaftlichen Betrachtungsweise (substance over form) als Untermerkmal guter Finanzberichterstattung zu eliminieren.

Ertragsrealisierung: Der deutsche Standardsetter and EFRAG arbeiten im Rahmen der europäischen PAAinE-Inititiative gemeinsam an einem Papier zur Ertragsrealisierung. Die Fertigstellung des Papiers steht kurz bevor, und die Veröffentlichung wird Anfang Dezember erwartet.

Fremdkapitalkosten: EFRAG traf die Entscheidung, die Vorschläge des kürzlich erschienenen Entwurfs hinsichtlich dieses kurzfristigen Konvergenzsachverhalts nicht zu unterstützen. Diese Angelegenheit wurde diskutiert und EFRAG hinterfragte, ob das durch diese Vorschläge zu erreichende Maß an Konvergenz ausreicht, um die Unterbrechung zu rechtfertigen, die die Anwendung der vorgeschlagenen Änderungen nach sich zieht.

Neuer Global Offerings Services Newsletter erschienen

01.11.2006

Unsere internationalen Kollegen haben auf IAS Plus.com die Septemberausgabe 2006 des Global Offerings Services (GOS) Newsletters zum Download bereitgestellt (in englischer Sprache, 98 KB).

Global Offerings Services ist ein weltweites Team von Deloitte-Praxisexperten, die nicht-amerikanischen Unternehmen und nicht-amerikanischen Beratungsteams bei der Anwendung US-amerikanischer und internationaler Rechnungslegungsstandards (d.h. US GAAP und IFRS) und bei der Befolgung der SEC-Berichtsanforderungen behilflich sind. GOS-Newsletter beinhalten eine Aktualisierung von relevanten GAAP, aufsichtsrechtlichen sowie anderen Angelegenheiten, Webcasts und Publikationen. Frühere Ausgaben des GOS-Newsletters können Sie hier beziehen (in englischer Sprache).

Deloitte nimmt Stellung zu IFRIC D19

01.11.2006

Deloitte hat eine Stellungnahme zum IFRIC-Interpretationsentwurf D19: Die Vermögenswertobergrenze nach IAS 19: Verfügbarkeit des wirtschaftlichen Nutzens und Mindestfinanzierungsgrenzen (49 KB) beim IASB eingereicht.

Insgesamt sind wir der Meinung, dass der Interpretationsentwurf nützliche Klarstellungen enthält und befürworten ihre Herausgabe. Dennoch haben wir in unserem Schreiben einige substanzielle Anmerkungen getätigt. Sämtliche früheren Deloitte-Stellungnahmen (in englischer Sprache) an das IASC und den IASB finden Sie hier.

Tagesordnung der Sitzung des Standardbeirats im November 2006

01.11.2006

Der Standardbeirat (Standards Advisory Council, SAC) wird am Donnerstag und Freitag, den 9. und 10. November 2006, im Renaissance Chancery Court Hotel in London tagen.

Die vorläufige Tagesordnung dieser Sitzung ist unten wiedergegeben.

9.-10. November 2006, London

Donnerstag, 9. November 2006

Einführungsanmerkungen

Bericht der Treuhänder

Diskussion über Initiativen der IASC-Stiftung

Übersetzung

Publikationen

Ansichten zur strategischen Ausrichtung der Finanzberichterstattung

Kurze Wiederholung der Diskussionensergebnisse der letzten Sitzung

Ideen des CFA-Instituts (Fortsetzung der letzten Sitzung)

Stellungnahmen (anschließend Plenardiskussion unter Moderation der Vortragenden)

Erörterung des IASB-Arbeitsprogramms

Bericht des IASB-Vorsitzenden

Arbeitsprogramm und Mitarbeiterressourcen

Konvergenz mit den US GAAP

Stand des KMU-Projekts

Freitag, 10. November 2006

Fremd- und Eigenkapital

Darstellung

Plenardiskussion

Bewertung zum beizulegenden Zeitwert

Umsetzung / Interpretation / nationale Standardsetzungsgremien

Kurze Wiederholung der Diskussionsergebnisse vom Juni

Plenardiskussion, geleitet von einer Gruppe SAC-Mitglieder

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