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AOSSG fordert Beschleunigung der IASB-Projekte zu Emissionshandelsprogrammen und ähnlichen Themen

01.08.2011

Die Gruppe der Standardsetzer des asiatisch-pazifischen Raums (Asian-Oceanian Standards Setters Group, AOSSG) hat den IASB in einem Schreiben aufgefordert, seinem Projekt zu Emissionshandelsprogrammen mehr Ressourcen zu widmen.

In dem Schreiben wird umrissen, wie nach Meinung der AOSSG mit dem Emissionsprojekt fortgefahren werden könnte und sollte:
  • Angesichts der Tatsache, dass ein verbindlicher Standard zu Emissionshandelsprogrammen dringend benötigt wird, sollte der IASB für dieses Projekt mehr Ressourcen zur Verfügung stellen und den Standardsetzungsprozess beschleunigen.
  • Der IAS sollte den Umfang des Projekts ausweiten und sich auch weiterer Themen annehmen. Unter anderem sollten in dem Projekt folgende Themen behandelt werden: 'Cap and Trade'-Programme (Obergrenze und Handel), 'Baseline and Credit'-Programme (Bezugslinie und Guthaben), Aktivitäten im Rahmen des Mechanismus für umweltverträgliche Entwicklung (Clean Development Mechanism, CDM), das Zertifizierungssystem für erneuerbare Energien (Renewable Energy Certificate System, RECS) und ähnliche Themen.
  • Angesichts der bedeutenden Abweichungen in der Praxis sollten zusätzliche Einbindungsaktivitäten und Feldversuche weltweit (einschließlich des asiatisch pazifischen Raums) vorgesehen werden, bevor ein Standard finalisiert wird.

In dem Schreiben wird auch die vorläufige Stellungnahme der AOSSG in Bezug auf die bis dato im Projekt gefällten Entscheidungen umrissen. Sie können das englischsprachige Schreiben auf der Internetseite der AOSSG einsehen (217 KB).

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Bleiben Sie on-line am Ball – Neueste Informationen zu IFRS und UK-GAAP

01.08.2011

Das IFRS Centre of Excellence von Deloitte in London sendet eine Serie von einstündigen, internetbasierten Informationssendungen zum neuesten Stand der Rechnungslegung mit dem Titel 'Stay Tuned Online –IFRS and UK GAAP Update'.

Diese sollen an Finanzinformationen interessierten Gruppen helfen, bei IFRS und anderen Rechnungslegungssachverhalten auf dem neuesten Informationsstand zu bleiben. Jede Sendung dauert nicht länger als eine Stunde. Die Sitzungen werden dreimal im Jahr abgehalten — etwa jeweils Ende März, Juli und November. Wir beabsichtigen, die Aufzeichnung jeder dieser Sitzungen auf IAS Plus über einen Zeitraum von mindesten vier Monaten nach Ausstrahlungsdatum zur Verfügung zu stellen.

Folgende Themen werden in der Sendung vom Juli 2011 abgedeckt:

  • Tochtergesellschaften, assoziierte Unternehmen und gemeinsame Vereinbarungen
  • Bemessung des beizulegenden Zeitwerts
  • IAS 1 und IAS 19
  • Entwicklungen im Vereinigten Königreich
  • Anderweite Entwicklungen bei den IFRS

Zur Aufzeichnung der Sendung gelangen Sie hier (in englischer Sprache). Wir haben eine feste Verknüpfung auf alle verfügbaren Sendungen auf unserer Länderseite Großbritannien eingerichtet.

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IDW sieht seine Aussagen zum Abschreibungsbedarf bei griechischen Staatsanleihen bestätigt

01.08.2011

Die Fachgremien des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) haben die Auswirkungen des Gipfeltreffens der Staats- und Regierungschefs der Euro-Zone am 21. Juli 2011 auf Zwischenabschlüsse von Kreditinstituten, Versicherungsunternehmen oder anderen Investoren zum 30. Juni 2011 erörtert.

Das IDW hatte am 20. Juli 2011 öffentlich verlautbart, dass in Zwischenabschlüssen zum 30. Juni 2011 Abschreibungen für griechische Staatsanleihen vorzunehmen und entsprechende erläuternde Angaben im Lagebericht und/oder Anhang zu leisten seien. Das IDW sieht sich durch die Ergebnisse des Gipfeltreffens bestätigt. In einer auf der Internetseite des IDW zur Verfügung gestellten Presseerklärung heißt es:


Nach Auffassung des IDW bestätigen die Beschlüsse der Staats- und Regierungschefs zur weiteren Stützung Griechenlands die bisherige Einschätzung (vgl. IDW Aktuell vom 20. Juli 2011), dass das Erfordernis besteht, in den Zwischenabschlüssen auf griechische Staatsanleihen außerplanmäßige Abschreibungen bzw. ein impairment vorzunehmen. Die Beschlüsse stellen klar, dass die Stützung Griechenlands fortan nicht mehr allein durch die übrigen Staaten der Euro-Zone und den IWF erfolgt, sondern auch die privaten Gläubiger herangezogen werden. Damit liegt ein sog. impairment trigger im Sinne von IAS 39.59 nunmehr zweifelsfrei vor.

Zur vollständigen IDW-Presseerklärung gelangen Sie hier (Verknüpfung auf die Internetseite des IDW, 26 KB).

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IDW-Stellungnahme zum IAESB-Entwurf zur beruflichen Kompetenz

01.08.2011

Das Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) stellt eine Stellungnahme gegenüber dem internationalen Standardsetzer für Standards zur Aus- und Weiterbildung für alle Mitglieder des Wirtschaftsprüfungs- und Rechnungslegungsberufes (International Accounting Education Standards Board, IAESB) zu dessen Entwurf einer vorgeschlagenen Überarbeitung des internationalen Aus- und Weiterbildungsstandards (International Education Standard, IES) Nr. 6 'Einschätzung der beruflichen Kompetenz' zur Verfügung, den der IAESB im Mai 2011 herausgegeben hat.

Grundsätzlich ist das IDW der Meinung, dass die Einschätzung und Überwachung der beruflichen Fortbildung der Berufsangehörigen nicht, wie im Entwurf vorgeschlagen, in den Standard aufgenommen werden sollte. IES 6 sollte sich allein auf die Einschätzung der beruflichen Ausbildung beschränken.

Weitere Informationen und eine Verknüpfung auf die englischsprachige Stellungnahme finden Sie in der Presseerklärung auf der Internetseite des IDW.

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PRC-Telefonkonferenz am 4. August

01.08.2011

Der Ausschuss für Planung und Ressourcen (Planning and Resource Committee, PRC) der europäischen Beratungsgruppe für Finanzberichterstattung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) wird am Donnerstag, den 4. August 2011 eine öffentliche Telefonkonferenz abhalten.

Erörtert werden soll der EFRAG-Stellungnahmeentwurf zum Konsultationspapier des IASB zum künftigen Arbeitsprogramm. Weitere Informationen und eine Möglichkeit zur Anmeldung als Beobachter finden Sie in der englischsprachigen Presseerklärung auf der Internetseite von EFRAG.

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IASB gibt 'Auswirkungsstudie' zu Gemeinsamen Vereinbarungen heraus

01.08.2011

Der IASB hat einen Bericht veröffentlicht, der eine Untersuchung der Auswirkungen von IFRS 11 'Gemeinsame Vereinbarungen' (sowie der damit einhergehenden Angaben aus IFRS 12 'Angaben zu Beteiligungen an anderen Unternehmen') enthält, einschließlich der Erwartungen seitens des IASB, wie die Bilanzierung bestehender und neuer gemeinsamer Vereinbarungen entsprechend deren Struktur und rechtlicher Ausprägung beeinflusst wird.

In dem Bericht wird ein Überblick über die Tätigkeiten von Gemeinschaftsunternehmen in verschiedenen Rechtskreisen und Branchen vermittelt, die Auswirkungen von IFRS 11 auf den Abschluss umrissen, eine Kosten-Nutzen-Analyse gegeben sowie IFRS 11 mit den Vorschriften nach US-GAAP verglichen.

In der Zusammenfassung des Berichts wird Folgendes ausgeführt:

  • Auf Grundlage der durch den IASB zusammengetragenen Daten glaubt der IASB nicht, dass IFRS 11 zu einer Veränderung bei einer großen Zahl von Vereinbarungen führen wird, die im Anwendungsbereich des IFRS liegen. Das liegt daran, dass die meisten Tätigkeiten in Form gemeinsamer Vereinbarungen über Vereinbarungen herbeigeführt wird, die nicht die Einrichtung eines Unternehmens vorsehen und bei der die Partnerunternehmen dementsprechend weiterhin die Vermögenswerte, Schulden, Aufwendungen und Erträge erfassen, die ihnen aus der Vereinbarung zuzurechnen sind – genau wie sie dies nach IAS 31 getan haben.
  • Der IASB erwartet, dass die meisten Vereinbarungen, die über 'eigenständige Vehikel' strukturiert sind, 'Gemeinschaftsunternehmen' im Sinne des Standards sein werden.
  • IFRS 11 wird bei jenen Unternehmen zu Änderungen führen, die bei der Bilanzierung von Gemeinschaftsunternehmen gegenwärtig die Quotenkonsolidierung anwenden (der IASB schätzt, dass dies etwa die Hälfte der Unternehmen mit Beteiligungen an gemeinschaftlich geführte Unternehmen betrifft). In geringerem Maße wird IFRS 11 darüber hinaus zu Änderungen bei Unternehmen mit Beteiligungen an solchen gemeinschaftlich beherrschten Unternehmen führen, die gemäß IFRS 11 als 'gemeinschaftliche Tätigkeit' klassifiziert werden und die derzeit unter Anwendung der Equity-Methode bilanziert werden
  • Der IASB urteilt, dass IFRS 11 zu erheblichen und nachhaltigen Verbesserungen in der Berichterstattung über gemeinsame Vereinbarungen führen wird, indem die zugrundeliegende ökonomischen Sachverhalte der Vereinbarungen abgebildet und Angaben zu besseren Informationen über das Engagement eines Unternehmens in gemeinsamen Vereinbarungen gefordert werden.
  • Der IASB ist der Ansicht, dass die Verbesserungen im Hinblick auf Vergleichbarkeit und Transparenz die Kosten überwiegen, die mit der Anwendung von IFRS 11 verbunden sind. Die bedeutendsten Kosten für Ersteller werden aufgrund der Beurteilung bestehender gemeinsamer Vereinbarungen und der Erläuterung der Änderungen gegenüber den Nutzern beim Übergang anfallen.

Der IASB erwartet, dass der Bericht Rechtskreisen von Nutzen sein wird, die regulatorischen Wirkungsstudien im Rahmen ihres Übernahmeprozesses von IFRS 11 erstellen müssen. Die englischsprachige Auswirkungsstudie zu IFRS 11 Gemeinsame Vereinbarungen und in IFRS 12 Angaben zu Beteiligungen an anderen Unternehmen enthaltenen Angaben zu gemeinsamen Vereinbarungen können Sie hier herunterladen (Verknüpfung auf die Internetseite des IASB, 252 KB).

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Überblick über neue und geänderte Bilanzierungsverlautbarungen

31.07.2011

Unsere Kollegen haben auf der englischsprachigen Mutterseite IAS Plus.com eine neue Übersicht eingerichtet, die Unternehmen helfen soll, ihre Berichtsanforderungen zum 30. Juni 2011 zu bewältigen.

Auf einer eigenen neuen Seitegeben sie einen Überblick über neue und geänderte Verlautbarungen aus der Bilanzierung, die man für Rechnungslegungsperioden zu berücksichtigen hat, die am oder nach dem 30. Juni 2011 enden. Dabei werden jene Berichtspflichten, die zum Ende eines jeden Quartals obligatorisch anzuwenden sind, angezeigt. Diese Informationen können verwendet werden, wenn sichergestellt werden soll, dass alle neue Rechnungslegungsvorschriften im Zuge der Abschlusserstellung berücksichtigt wurden.

Die auf der neuen Seite enthaltenen Informationen spiegeln die Entwicklungen bis zum 25. Juli 2011 wider und werden bis zum September 2011 auf den aktuellen Stand gebracht; dann werden die Kollegen eine entsprechende Ausgabe für die Berichterstattung zum 30. September 2011 erstellen. Sie finden fortan eine ständige Verknüpfung auf die jeweils jüngste Ausgabe auf die Seite in der Rubrik "Ressourcen" in der linken Navigationsleiste unserer Startseite.

Auf der deutschen Seite IAS PLUS.de bieten wir Ihnen in der linken Navigationsleiste bereits seit längerer Zeit zwei Zusammenstellungen an, aus denen Sie den aktuellen Stand bei der Übernahme der IFRS in Europa entnehmen können. Dabei handelt es sich um:

Eine Übersicht über das Inkrafttreten neuer Standards und den Stand der Übernahme der IFRS in Europa

Noch nicht für die Anwendung in Europa übernommene Standards (eine Zusammenstellung der EFRAG, verknüpft auf deren Internetseite)

Bitte seien Sie daran erinnert, dass die neue Seite auf der englischen Plattform für die Anwendung weltweit gedacht ist und somit den jeweiligen Stand der Indossierung in Europa nicht berücksichtigt.

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Neue Publikationen von Deloitte Südafrika

30.07.2011

Drei neue Publikationen unserer südafrikanischen Kollegen stehen Ihnen zur Verfügung.

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Neue Newsletter unserer belgischen Kollegen

30.07.2011

Das Brüsseler IFRS Centre of Excellence von Deloitte hat Newsletter herausgegeben, in denen die neuesten Nachrichten und die jüngsten Entwicklungen in Bezug auf die Entwicklung der IFRS und die möglichen Auswirkungen auf die Rechnungslegung in Belgien und Europa dargestellt werden.

Den IFRS informatiebrief – Nummer 19 (in niederländischer Sprache, 245 KB) und das Bulletin d'information IFRS – Numéro 19 (in französischer Spache, 296 KB) können Sie kostenfrei herunterladen.

Frühere Ausgaben der Newsletter finden Sie auf der Internetseite von Deloitte Belgien.

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CO2-Emissionsprojekt gibt Papier zur Verifizierung von Klimadaten heraus

30.07.2011

Das CO2-Emissionsprojekt (Carbon Disclosure Project, CDP) hat ein Papier mit dem Titel 'Verifizierung von Klimadaten' herausgegeben.

In dem Papier wird herausgestellt, wie wichtig es ist, Klimadaten zu verifizieren, wie Unternehmen davon profitieren können und was Unternehmen im Rahmen der Verifizierung beachten müssen. Sie können das englischsprache Papier auf der Internetseite des Projekts einsehen (1,89 MB).

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