Konferenz zur Rechnungslegung und
Rechenschaftspflicht für das regionale
Wirtschaftswachstum
Mexiko-Stadt, Mitschrift vom 13. Juni 2007
Offizielle
Begrüßungen
Die Teilnehmer wurden von Mexikos
stellvertretendem Finanzminister begrüßt, der
betonte, dass Transparenz und Rechenschaftspflicht
essenziell für das Wirtschaftswachstum in den
lateinamerikanischen Ländern sei. Diese Merkmale
seien nicht nur für die Privatwirtschaft sondern
auch für den öffentlichen Sektor unabdingbar. Im
öffentlichen Sektor werden Regierungen mehr denn je
für die effizienteste Nutzung ihrer Ressourcen
haftbar gemacht. Rechenschaftspflicht und
Verantwortung bestimmen in hohem Grade die
Budgetierung und die Einschätzung von staatlichen
Programmen. Es liegt also im ureigensten Interesse
eines jeden, die Bestrebungen nach Konvergenz der
Standards in den Bereichen zu unterstützen, die
letztlich in die Abschlusserstellung einfließen:
Rechnungslegung, Wirtschaftsprüfung,
Unternehmensführung, Ethik und Ausbildung.
Pamela Cox, die regionale Vizepräsidentin der
Weltbank für Lateinamerika und die Karibik, strich
Sachverhalte im Zusammenhang mit Kapitalkosten
heraus. Sie hielt fest, dass zunehmende Transparenz
ihrer Finanzaktivitäten für die jeweiligen Staaten
zu sinkenden Kosten für die Staatsverschuldung
führen würde. Wenn die Kreditwürdigkeit eines Landes
hoch ist, kann es zu besseren Konditionen Geld
aufnehmen, muss weniger Geld über Steuern aufbringen
und kann ganz allgemein der Privatwirtschaft andere
finanzielle Erleichterungen gewähren. Es liegt also
im ureigensten Interesse eines jeden, zu der
effektiven Verwendung von Ressourcen und zur
effektiven Lieferung von Waren und Dienstleistungen
beizutragen.
Carlos Hurtado, der Vizepräsident für Finanzen
und Verwaltung der interamerikanischen
Entwicklungsbank, begrüßte die Konferenz als einen
ersten Schritt zu stärkerer Kooperation in der
Region. Er hielt fest, dass Wirtschaftsprüfung ihren
Sinn verliert, wenn sie nicht von
Rechenschaftspflicht begleitet wird.
Ansprache
des Präsidenten des internationalen
Wirtschaftsprüferverbandes: Rechnungslegung und der
professionelle Rechnungsleger
Fermin del Valle, der Präsident des
internationalen Wirtschaftsprüferverbandes
(International Federation of Accountants, IFAC) und Deloitte-Partner aus Argentinien, sagte, dass es
keinen Grund gebe, warum Lateinamerika und die
Karibik nicht eine Rechnungslegung von dem gleichen,
hohen Standard wie andere Regionen der Welt haben
könne. Er gab einen Überblick der die neuesten
Bemühungen des IFAC, die Vertrauensposition des
Berufsstandes der Wirtschaftsprüfer auf den
Finanzmärkten der Welt zu stärken (zum Beispiel
durch Verbesserung der Prüfungsstandards, durch Aus-
und Weiterbildung in der Wirtschaftsprüfung und
durch den ethischen Verhaltenskodex des IFAC).
Er hob die Bedeutung lokaler Standardsetzer für
die Sicherung des weltumfassenden Erfolges von
internationalen Rechnungslegungsstandards,
insbesondere IFRS, hervor. Lokale Rechtskreise
sollten die internationalen Standards übernehmen,
nicht anpassen. Anpassung ist teuer und läuft der
Konvergenz entgegen; sie verursacht also höhere
Kosten bei geringerem Nutzen für diejenigen, die die
Standards anwenden.
Die Rolle des nationalen Standardsetzers ändert
sich. In Zukunft muss er sich darauf konzentrieren,
die Entwicklung von Standards durch Teilnahme am
Konsultationsprozess sicherzustellen. Und er muss
die sachgemäße Anwendung dieser Standards
sicherstellen. Das bedeutet nicht das Aufgeben von
Hoheitsgewalt. Der Standardsetzer setzt sich
gleichberechtigt mit anderen Rechtskreisen
auseinander. Eine Schlüsselrolle spielen die
Bemühungen, institutionelle Hürden bei der
Einführung zu abzuschaffen oder zu mildern. Diese
Hürden schließen Konflikte zwischen internationalen
Standards und nationaler Rechtsprechung ein.
Herr del Valle unterstrich auch die besonderen
Bedürfnisse von kleinen und mittelgroßen
Unternehmen. IFAC begrüßt den Standardentwurf
des IASB und unterstützt seine Ziele. IFAC hat
den IASB dabei unterstützt, in Kontakt zu Anwendern
in der ganzen Welt zu kommen. Alle Teilnehmer wurden
ermutig, zum Vorschlag des IASB Stellung zu nehmen.
Der Präsident des IFAC wies auch auf den Fortschritt
hin, der von IFAC bei den Prüfungsstandards gemacht
würde: Prüfungsstandards für den öffentlichen Sektor
führen zu einer Zunahme der Transparenz bei der
Rechnungslegung von Zentralregierungen; es gibt
Fortschritte bei der Prüfungsqualität und
Verbesserungen bei der Aus- und Weiterbildung in der
Wirtschaftsprüfung; das Vertrauen in den Berufsstand
der Wirtschaftsprüfer wächst insgesamt durch den
hervorgehobenen Kodex in Bezug auf ethisches
Verhalten und das Compliance-Programm des IFAC. Er
wies darauf hin, dass IFAC sich bemüht,
Doppelungen in den Regelungen für den Berufsstand zu
vermeiden, aber dass regional Zusammenarbeit für den
Erfolg der Bemühungen des IFAC unerlässlich ist.
Die
Rolle der Unternehmensführung: Die Sichtweise der
Firmen
Roberto Truque (Finanzvorstand der Atlas
Eléctrica Gruppe aus Costa Rica) sprach
eindrucksvoll darüber, wie die Einführung von IFRS
und eine Verbesserung der Struktur der
Unternehmensführung die Kapitalkosten für die Atlas
Eléctrica Gruppe gesenkt hat. Die Reformen
beinhalteten einen Ethikkodex für Geschäftsführer,
Management und Mitarbeiter, wirklich unabhängige
Aufsichtsratsmitglieder und ein Prüfungskomitee, das
sowohl die Abschlussprüfung als auch die interne
Revision überwachte. In Hinblick auf die
Rechnungslegung hielt Atlas nicht nur alle
Wertpapierbestimmungen ein, sondern arbeitet auch
mit den Adressaten des Abschlusses und Analysten
zusammen, um gute, ausgeübte Praxis für weitere,
freiwillige Angaben zu etablieren.
Herr Truque gestand ein, dass die Einführung der
Veränderungen finanziell aufwändig gewesen sei, aber
dass der Nutzen bei weitem die Kosten überwiegen
würde. Atlas sei nun in der Lage, Geld zu weitaus
besseren Raten aufzunehmen, ohne weitere
Sicherheiten anzubieten; und die Glaubwürdigkeit
gegenüber den Aktionären, den Analysten und anderen
Geschäftsinteressenten sei weitaus höher als vorher.
Die
Auswirkungen der Globalisierung auf die Praxis der
Rechnungslegung
Jan Engström, Boardmitglied des IASB, sprach über
die Vision des IASB, einen Satz weltweit geltender
Rechnungslegungsstandards für die Verwendung auf den
Kapitalmärkten der Welt zu schaffen. Unter dem
Hinweis, dass die Welt immer kleiner würde, führte
er aus, dass die grenzüberschreitenden Investitionen
in den USA in den letzten zehn Jahren um zehn bis
fünfzehn Prozent zugenommen haben. Etwa fünfzig
Prozent der Kapitalmärkte weltweit nutzten derzeit
IFRS oder wären im Begriff, dies zu tun. Er wies
auch auf die anstehenden Entwicklungen in den USA
hin. Er gab einen Überblick des derzeitigen
Arbeitsprogramms des IASB und strich besonders den
Standardentwurf für kleine und mittelgroße
Untenehmen und das Diskussionspapier zu
Versicherungsverträgen heraus.
Henri Fortin von der Weltbank sprach über die
Lehren, die man aus den Auswertungen der Weltbank
der Berichte über die Einhaltung von Standards und
Vorschriften (Reports on Observation of Standards
and Codes, ROSC) gezogen habe. Er wies insbesondere
darauf hin, dass diese Teil des Programms der Bank
sei, das finanzielle Stabilität sicherstellen soll.
Im Hinblick auf Rechnungslegung und
Wirtschaftsprüfung zeigten die Auswertungen der ROSC,
dass es sich um ein Puzzlespiel handele, in dem Aus-
und Weiterbildung des Berufsstandes, Gesetze und
Vorschriften der Rechtskreise, der Berufsstand der
Wirtschaftsprüfer und die Durchsetzung der
Vorschriften ineinandergreifen. Damit die Einführung
gelinge, sei ein ganzheitlicher Ansatz notwendig,
der schrittweise und sachgemäß ablaufen müsse und
für den die notwendigen Ressourcen an Arbeitskräften
zur Verfügung stehen müssten. Ein wirkungsvoller
Übergang auf internationale Standards fordere den
Einsatz des öffentlichen und des Privatsektors.
Unter Hinblick auf kleine und mittelgroße
Unternehmen stellte er fest, dass man der Meinung
sei, dass KMU nicht einem unnötigen grad von
Rechenschaftspflicht und Einhaltung von Vorschriften
unterworfen sein sollten.
José Justiniano vom multilateralen Investmentfond (MIF)
der interamerikanischen Entwicklungsbank sprach über
die Erfahrungen, die der MIF bei der Unterstützung
bei Einführungen von IFRS und internationalen
Prüfungsstandards (International Standards of
Auditing, ISA) in Lateinamerika gemacht habe. Er
hielt fest, dass die Einführung komplexer gewesen
sei und länger gedauert habe als ursprünglich
angenommen. Dies sei auf einen Mangel an Kenntnissen
über die Standards auf Seiten der Rechnungsleger
zurückzuführen gewesen, auf den Mangel an ausreichen
ausgebildeten Fachkräften, die die Einführung hätten
unterstützen sollen, auf strukturelle und kulturelle
Hindernisse für die Einführung von IFRS und ISA und
auf einen Mangel an innerer Kraft der Unternehmen.
William Biese von Deloitte Mexiko strich den
Fortschritt heraus, der in Bezug auf die Einführung
von IFRS in Lateinamerika gemacht würde. Im Moment
seien IFRS in Argentinien, Brasilien, Chile,
Kolumbien, Mexiko und Uruguay nicht zugelassen.
Brasilien arbeitet daran, eine vollständige
Einführung bis 2010 zu erreichen; Kolumbien verfolgt
einen ähnlichen Plan. Verschiedene andere Länder in
der Region fordern entweder die Bilanzierung nach
IFRS oder lassen sie zu. Im Hinblick auf die
potenzielle Beseitigung der
Überleitungsrechnungsverpflichtung zwischen IFRS und
US-GAAP betonte er die Notwendigkeit der Einführung
von IFRS, um der Unternehmen der Privatwirtschaft
einen deutlichen Nutzen zu bringen. IFRS seien die
einzige glaubwürdige Alternative zu lokalen
Rechnungslegungsstandards oder zu US-GAAP.
Das
KMU-Projekt des IASB
Paul Pacter, der Direktor des IASB für den Standard
für KMU, stellte den Standardentwurf des IASB für
den IFRS für KMU vor. Dies geschah im Vorfeld einer
späteren Einzelveranstaltung. Herr Pacter gab der
Meinung Ausdruck, dass der Entwurf die die Qualität
der Rechnungslegung von KMU in vielen Ländern der
Region deutlich verbessern würde, was ein großer
Fortschritt sei. Er erläuterte die allgemeine
Philosophie, die hinter den Vorschlägen des IASB
steht, und wie der Board zu den Entscheidungen
gelangte, die er getroffen hat. Er unterstrich
besonders die Sichtweise des Mehrzweckabschlusses,
die der Board eingenommen hat, und die Annahme, dass
ein KMU nicht öffentlich rechenschaftspflichtig sei.
Er erklärte, dass der Board bei der Entwicklung des
Standards fünf Änderungen im Vergleich zu den
Prinzipien der vollen IFRS vorgenommen habe:
Sachverhalte, die für KMU nicht relevant sein,
wurden ausgelassen; wo in den vollen IFRS eine
Wahlmöglichkeit besteht, wurde im KMU-Standard nur
die einfachste Wahlmöglichkeit angegeben; Ansatz und
Bewertung wurden vereinfacht; es gibt weniger
Angabeanforderungen; und die Sprache des Standards
wurde vereinfacht. Herr Pacter erwähnte, dass der
Entwurf außer auf Englisch auch auf Spanisch,
Französisch und Deutsch veröffentlicht worden sei –
dies geschehe zum ersten Mal in der Geschichte des
IASB – und dass der Board ein Programm auflegen
wolle, um den Entwurf in Feldversuchen zu erproben.
Einzelveranstaltungen
– Herausforderungen und Vorteile durch die
Einführung von IFRS
Die Teilnehmer der Konferenz teilten sich auf
drei Einzelveranstaltungen auf: eine zu KMU, eine
zur Rechnungslegung im öffentlichen Sektor und eine
zu Übernahme und Einführung von IFRS. Der Autor
dieses Berichts nahm an der letztgenannten
Veranstaltung teil.
Hector Alfonso von der Weltbank führte aus, dass
Rechnungslegungsstandards ein integraler Bestandteil
der Finanzarchitektur seien und dass die Welt eine
gemeinsame Sprache brauche. Hochwertige
Finanzinformationen würden zu nachhaltigem
Wirtschaftswachstum führen. Obwohl jedes Land in
Lateinamerika anders sei – und es in einigen mehr
und besseren Fortschritt gegeben habe als in anderen
–, hinge der Erfolg der Übernahme von IFRS davon ab,
dass alle Rechtskreise vom Nutzen der Einführung von
IFRS überzeugt seien. Wie jedes Land dieses Ziel
erreiche, sei weniger wichtig. Es sei aber wichtig,
die Herausforderungen zu erkennen, denen sich alle
Länder gegenüber sähen. Diese seien strukturell,
wirtschaftlich, emotional und politisch. All diese
Herausforderungen könnten jedoch gemeistert werden,
und die gesamt Wirtschaft der Region würde davon
profitieren.
Roberto Truque aus Costa Rica erläuterte die
costaricanischen Erfahrungen beim Übergang auf IFRS.
Bis zum Jahr 2001 wurde in Costa Rica eine Mischung
aus costaricanischen, mexikanischen und
US-amerikanischen Rechnungslegungsstandards
angewendet. Er nannte dies „Groucho-Marx-Standards‟
nach dem amerikanischen Komiker, der einmal sagte:
„Hier sind meine Prinzipien, und wenn sie Ihnen
nicht gefallen, habe ich andere.‟ 2001 ist Costa
Rica zu IFRS übergegangen, und für die Unternehmen
äußerte sich das in einer Verringerung der
Kapitalkosten (s. o.). Der Übergang war finanziell
aufwändig und kompliziert, aber der entstanden
Nutzen in Form von hochwertiger Rechnungslegung und
erhöhter Kreditwürdigkeit im Markt war nicht zu
verkennen. Eine der Herausforderungen, die zu
meistern waren, war die Trennung von Rechnungslegung
und Unternehmensbesteuerung.
Lucia Canales aus Chile sprach über die
Bemühungen, in Chile bis zum Jahr 2009 zu IFRS
überzugehen. Sie bemerkte, dass die hohen Kosten
einer Umstellung die größte Herausforderung seien,
der man sich gegenüber sehe, aber dass die meisten
Unternehmen bereits ihre Planungen für den Übergang
abgeschlossen haben und sich damit beschäftigen. Sie
wies darauf hin, dass es auch große
Herausforderungen für die Aufsichtsbehörden gebe.
Felipe Cervantes Perez aus Mexiko sprach über
Mexikos Weg zur Konvergenz. Als Gründungsmitglied
des IASC wollte Mexiko keine US-GAAP einführen. Auf
Grund der unübersichtlichen Struktur der
mexikanischen Standardsetzung (es gibt mindestens
vier Gremien, die Rechnungslegungsstandards
veröffentlichen dürfen) hat Mexiko sich entschieden,
eine langfristige Strategie zur Konvergenz zu wählen
und keinen Übergang zu einen bestimmten Zeitpunkt.
Dies sollte eine Konvergenz über alle Sektoren
ermöglichen: Banken, Versicherungen und andere
Wirtschaftsunternehmen. Die Herausforderungen, die
zu meistern sind, schließen auch die Übersetzung von
Rechnungslegungs- und Prüfungsdokumenten ein und die
Weiterbildung des Berufsstandes. Trotzdem schätz man
den Nutzen als höher ein: hochwertigere
Rechnungslegung, Kostenverringerung auf lange Sicht
und erhöhte Vergleichbarkeit. Konvergenz sei
finanziell aufwändig und erfordere viel Zeit, aber
es lohne sich, sie ordentlich durchzuführen.
José Barrios aus Panama bemerkte, dass IFRS besser
auf einige Bereiche eingingen als US-amerikanische
oder lokale Rechnungslegungsstandards. Dies gelte
besonders für einige hoch spezielle Vermögenswerte.
Unter IFRS könnte ein Unternehmen wie die
Gesellschaft des Panamakanals die wirtschaftliche
Kapazität ihrer Vermögenswerte in einer Art und
Weise darstellen, die unter US-GAAP nicht möglich
wäre, und würde so eine realistischere
Kreditwürdigkeit für den anstehenden Ausbau des
Panamakanals erreichen.
Das
Aufkommen weltweit gültiger Standards und die Rolle
der nationalen Aufsichtsbehörden
Patricio Bustamente von der mexikanischen Banken und
Wertpapieraufsicht sprach über das Aufkommen der
Bestrebung nach Einführung internationaler Standards
in der Folge von Mexikos Wirtschaftskollaps im Jahr
1994. Diese Standards hatten IAS/IFRS und ISA
beinhaltet. Später kam die Verstärkung der Aufsicht
über die Wirtschaftsprüfung hinzu. Er erklärte
einige Reformen, die dazu gedacht seien Mexikanische
Wertpapieraufsicht und Prüfungskontrolle in Einklang
mit ähnlichen Vorschriften der USA zu bringen – wie
zum Beispiel den Vorschriften der PCAOB und den
Anforderungen des Sarbanes-Oxley-Acts.
Aus-
und Weiterbildung in der Rechnungslegung
Zwei Sprecher umrissen die Herausforderungen, denen
sich Lateinamerika als Ergebnis des raschen Wandels
in der Rechnungslegung und der Wirtschaftsprüfung
gegenüber sieht, und die Reaktionen auf diese
Entwicklungen. Ein dritter Sprecher fügte die
fortlaufende professionelle Weiterbildung und die
Ausbildungsanforderungen an den Berufsstand hinzu,
die sich aus dem Ausbildungsstandard IES-7 des IFAC
ergeben. Fortlaufende professionelle Weiterbildung
wurde als unabdingbar eingeschätzt, wenn man das
Vertrauen der Öffentlichkeit in den Berufstand und
seine Fähigkeit, sinnvoll auf ein sich veränderndes
Umfeld zu reagieren, erhalten wolle.
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