SEC-Vorsitzender Cox äußert sich zu IFRS in den USA

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20.11.2008

Der Vorsitzende der US-amerikanischen Wertpapier- und Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission, SEC), Christopher Cox, äußerte sich am 18. November 2008 auf der Konferenz des US-amerikanischen Instituts Financial Executives International (FEI) zu aktuellen Fragen der Finanzberichterstattung in New York zum Thema "Die Zukunft von internationalen Standards und Zusammenarbeit im Licht der Finanzmarktkrise" (The Future of International Standards and Cooperation In Light of the Credit Crisis).

Unter anderem erörterte Cox die Prinzipien, die für den Erfolg der IFRS "als Vereiniger der Kapitalmärkte der Welt und als mächtiges Werkzeug für Anleger überall" unabdingbar sind:

Zuerst müssen die Standards im Interesse der Anleger geschaffen werden. Das ist ihr Hauptzweck.

Das zweite Prinzip für den Erfolg der IFRS ist, dass der Standardsetzungsprozess transparent sein muss. Das ist nicht nur für den Erhalt des Anlegervertrauens wichtig, sondern auch für die Sicherstellung der Integrität und der Qualität der Standards.

Drittens muss der Standardsetzer unabhängig sein.

Der Standardsetzer muss auch rechenschaftspflichtig sein.

Alle Interessengruppen selbst müssen am Standardsetzungsprozess teilnehmen, um den fortwährenden Erfolg der IFRS sicherzustellen.

Cox hielt außerdem fest:

Die Tatsache, dass heute zwei Drittel der amerikanischen Anleger Wertpapiere ausländischer Unternehmen besitzen, bedeutet, dass die SEC ein bleibendes Interesse daran hat, sicherzustellen, dass die IFRS wirklich hochwertig sind und in den verschiedenen Rechtskreisen einheitlich angewendet werden. Was immer die Zukunft der IFRS für US-Emittenten sein mag, Privatkunden und institutionelle Anleger in unserem Land verlassen sich bereits heute gleichermaßen auf die IFRS.

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